Nulla poena sine culpa: Die Mania sine delirio im Wandel der Zeit und ihre Bedeutung in der Etablierung der forensischen Psychiatrie sowie ihr Einfluss auf die Strafgesetzgebung in Deutschland
Die Arbeit stellt die Entstehung der forensischen Psychiatrie in Deutschland sowie die Etablierung von Eingangskriterien in das deutsche Strafrecht als Exkulpationsgrundlage bei psychischen Erkrankungen dar. Diese Entwicklungen werden anhand des Gelehrtenstreits der Medizinier A. Henke und J. Conradi um das historische Krankheitsbild der Mania sine delirio nachvollzogen. Im Fokus steht die Innovationskraft der Mania sine delirio in verschiedenen Wissenschaftsbereichen.