Summary If the state is active on the market, an ambivalent connection will develop between policy and economy, because the public authorities are then pursuing public welfare while at the same time competing with private companies. As a result, precautions must be initiated against gaining competitive advantages by the community using its political power. This premise seems to be contradictory to the fact, that in-house contracting is a permissible option under certain conditions and that agencies are allowed to compete with private companies while controlling the relevant market. The principle of "nemo iudex in causam suam", which is known from Roman law and which applies to the judiciary, seems to have no equivalent in the sphere of the executive. Under these circumstances it is justified to analyze whether the government is allowed to make decisions in own matters. This study tries to answer this question from the perspective of the national constitution and the European law.
Cover -- Vorwort -- Inhaltsübersicht -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Teil: Allgemeiner Teil - Grundlagen der Gesetzgebungskonkurrenz -- Erstes Kapitel: Einleitung -- A. Tatsächliche Phänomene -- I. Unionsebene -- II. Bundesebene -- B. Rechtliche Hintergründe -- I. Integrations- und Wettbewerbsdimensionen -- II. Projektion auf ausgewählte Rechtsordnungen -- 1. Unionsrecht -- 2. Nationales Verfassungsrecht -- III. Kompetitive Interpretation des Rahmenrechts -- C. Ausgrenzungen -- I. Fokussierung auf legislatives Handeln -- II. Fokussierung auf öffentlich-rechtliches Handeln -- III. Fokussierung auf ausgewählte Rechtsordnungen -- IV. Fokussierung kompetitiver Ordnungen -- D. Methodischer Ansatz -- E. Stand der Forschung -- Zweites Kapitel: Integrations- und Wettbewerbsdimensionen -- A. Föderalismus als Bezugspunkt -- I. Drei Mindestelemente föderaler Ordnungen -- II. Bestehen weiterer Strukturelemente? -- 1. Beschränkung auf staatliche Bezugsobjekte -- 2. Zusätzliche materielle Anforderungen -- 3. Zwischenergebnis -- III. Ausgrenzung nach Mindestelementen -- 1. Hoheitsträger als zusammengeschlossene Akteure -- 2. Interessenbezogener Verbund als übergreifende Ordnung -- 3. Bestehen qualifizierter Institutionen -- IV. Zwischenergebnis -- B. Die dynamische Kraft zwischenstaatlicher Konkurrenz -- I. Der sog. Systemwettbewerb -- 1. Unternehmerischer Wettbewerb als Vorbild -- a) Grundlegende Strukturelemente -- aa) Vielfalt der Wettbewerbsbilder -- (1) Modell des ökonomischen Liberalismus -- (2) Modell vollkommenen Wettbewerbs -- (3) Modell vollständigen Wettbewerbs -- (4) Modelle dynamischen Wettbewerbs -- bb) Einfalt im Grundsätzlichen -- b) Konkrete Funktionsbedingungen -- aa) Marktmechanismus -- bb) Austausch- und Parallelprozess -- 2. Systemwettbewerb als Adaption -- a) Grundlegende Strukturelemente -- aa) Vielfalt der Wettbewerbsbilder
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Stefan Korte erörtert auf Basis eines ökonomischen Wettbewerbsmodells, ob es zwischenstaatliche Konkurrenz mit dem Mittel des Rechts gibt. Er kommt zu dem Ergebnis, dass sie nur als sogenannter Standortwettbewerb möglich ist. Diese Form zwischenstaatlicher Konkurrenz verlangt allerdings nach einer Wettbewerbsordnung im übergeordneten Recht, um funktionsfähig zu sein. Sie besteht aus fünf Geboten zwischenstaatlicher Konkurrenz. Misst man das Unionsrecht und das bundesdeutsche Verfassungsrecht daran, so zeigt sich, dass nur das Unionsrecht als Ordnung mitgliedstaatlicher Konkurrenz begriffen werden kann. Aus dieser Klassifikation können dann rechtliche Schlüsse im Sinne einer kompetitiven Interpretation der Verträge gezogen werden. Sie erklärt beispielsweise die grundsätzlich hohe Kontrolldichte des EuGH im Rahmen der Prüfung der Grundfreiheiten.
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