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Geschildert werden praktische Erfahrungen aus der Zusammenarbeit multinationaler militärischer Verbände am Beispiel der Deutsch-Französischen Brigade. Insbesondere auf Probleme und Konflikte innerhalb dieser multinationalen Kooperation wird eingegangen. Diese sind im Wesentlichen darin begründet,dass beide Armeen eine große Zahl an Unterschieden aufweisen, wie beispielsweise unterschiedliche Taktik und Einzelplanung, oder aber abweichende militärische Terminologie.
Die hier vorgelegte empirische Untersuchung befaßt sich mit dem Grundlehrgang der Fortbildungsstufe C, die ein System verwendungsbezogener Lehrgänge für das Tätigkeitsfeld des Verantwortungsbereichs IV - Verbandführer und entsprechende Verwendung - umfaßt. Aufgabe der Begleitstudie zum 3. Grundlehrgang war es, empirische Kontrollen wesentlicher Elemente der Lehrgangskonzeption durchzuführen. Ausgangspunkt der Untersuchung bildete ein durch die parlamentarische und allgemeine öffentliche Diskussion beeinflußter Problemkatalog von Ministerium und Führungsakademie: a) sozio-demographische Merkmale der bildungs- und altersmäßig recht heterogen zusammengesetzten Zielgruppe, b) Kontrolle der Ausbildungsziele "Verständnis für politische und gesellschaftliche Zusammenhänge" und "Aufgeschlossenheit für wissenschaftliches Arbeiten"; Zusammenhänge zwischen Prüfergebnissen und Einstellungen, Persönlichkeitsvariablen und sozio-demographischen Merkmalen, c) Lehrgangserwartung, Lehrgangserleben, Lehrgangserfolg, d) Ergebnisse der militärfachlichen Klausur im Gesamtnotenbild, e) möglicher Einfluß der Hörsaalzusammensetzung auf Lernen und Lernerfolge und f) Hörsaalleiter und ihre Funktionen im Urteil der Lehrgangsteilnehmer.
In dieser Studie wird die Akzeptanz multinationaler Streitkräfte sowohl unter den Politikern und Soldaten als auch unter der deutschen Bevölkerung untersucht. Im einzelnen wurden unter der Bevölkerung Befragungen zu folgenden Themen durchgeführt: 1) Bekanntheitsgrad einiger binationaler und multinationaler Großverbände. 2) Befürwortung der militärischen Zusammenarbeit mit anderen Staaten. 3) Ablehnung der militärischen Zusammenarbeit mit anderen Staaten. 4) Meinungen zur Schaffung einer europäischen Armee 1996. 5) Meinungen zur politischen Einigung Europas 1996. 6) Meinung zur Beteiligung der Bundeswehr an SFOR auch mit Kampftruppen. Alle Umfragen werden in einen Gesamtzusammenhang gestellt und erläutert. Die Zusammenarbeit mit den Nachbarn im Osten war nicht unmittelbar Gegenstand der Umfragen. Die Studie versucht hier allerdings eine Prognose. Die Ergebnisse der Befragungen werden in einem abschließenden Kapitel analysiert und Schlußfolgerungen gezogen.
Über Jahrhunderte hinweg galten Streitkräfte als Verkörperung nationaler Souveränität und Garant staatlicher Unabhängigkeit. Sie unterstanden nationalem Oberbefehl. Nach dem Zweiten Weltkrieg lockerte sich diese enge Verknüpfung zwischen Nationalstaat und nationalen Streitkräften. Zahlreiche Staaten brachten ihre Streitkräfte in Bündnissysteme ein. Die NATO stützt sich zunehmend auf multinationale Großverbände ab. Im Beitrag wird die Multinationalität als verteidigungspolitisches Element des nordatlantischen Bündnisses dargestellt. Zugleich wird Multinationalität als Beitrag zur Integration Europas betrachtet.
Der vorliegende Sammelband enthält folgende Einzelbeiträge in französischer Sprache: Einleitung (Paul Klein); Jugendliche und Streitkräfte: Eine vergleichende Analyse/Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Italien (Jean-Louis Vincent); Der neue Allgemeine Nationaldienst (Jean-Louis Vincent); Die jungen Franzosen und die Verteidigung (Bernard Savignol); Jugendliche und Streitkräfte in Italien (Gianfranco Gasperini); Die Jugendpolitik der italienischen Streitkräfte (Carlo Bellinzona); Die berufliche Entwicklung der Streitkräfte in Italien. Elemente der Einigung (Giorgio Giorgieri); Die Bundeswehr im Übergang (Sven Bernhard Gareis); Die Bundeswehr als berufliche Perspektive für junge Leute (Heinz-J Ebenrett); Nachdenken über eine soziologische Forschung innerhalb der Streitkräfte in Bezug auf den Rechtsextremismus unter besonderer Berücksichtigung der Sozialisierung von Jugendlichen aus Ostdeutschland und Westdeutschland (Michael Kratschmar).
Die Studie untersucht die Akzeptanz der deutschen Bevölkerung gegenüber den Streitkräften des Landes. Die Ausführungen basieren auf empirischem Datenmaterial für den Zeitraum 1945 bis 2006 und gliedern sich in folgende Punkte: (1) die geringe Akzeptanz in den Gründungsjahren des Militärs, (2) die Abschreckungsdoktrin und Nachrüstungsdebatte während des Kalten Krieges, (3) die Einstellungen zu den Streitkräften nach dem Ende des Ost-West-Gegensatzes, (4) das Meinungsbild der Gesamtbevölkerung und der kritischen Jugend zur Bundeswehr von 1997 bis 2006, (5) der Wertewandel und seine Folgen sowie (6) die hohe Wertschätzung aber geringe Engagementbereitschaft. Legt man die demoskopischen Ergebnisse zugrunde, so ist die Feststellung erlaubt, dass die Streitkräfte nur bei Minderheiten in der Bevölkerung zur Disposition stehen, dass ihre Wichtigkeit im Meinungsbild ungebrochen ist oder sogar noch wächst und dass sie und die Wehrform der Wehrpflichtarmee von einer breiten Mehrheit positiv gesehen werden. (ICG2)
Die Studie untersucht die Akzeptanz der deutschen Bevölkerung gegenüber den Streitkräften des Landes. Die Ausführungen basieren auf empirischem Datenmaterial für den Zeitraum 1945 bis 2006 und gliedern sich in folgende Punkte: (1) die geringe Akzeptanz in den Gründungsjahren des Militärs, (2) die Abschreckungsdoktrin und Nachrüstungsdebatte während des Kalten Krieges, (3) die Einstellungen zu den Streitkräften nach dem Ende des Ost-West-Gegensatzes, (4) das Meinungsbild der Gesamtbevölkerung und der kritischen Jugend zur Bundeswehr von 1997 bis 2006, (5) der Wertewandel und seine Folgen sowie (6) die hohe Wertschätzung aber geringe Engagementbereitschaft. Legt man die demoskopischen Ergebnisse zugrunde, so ist die Feststellung erlaubt, dass die Streitkräfte nur bei Minderheiten in der Bevölkerung zur Disposition stehen, dass ihre Wichtigkeit im Meinungsbild ungebrochen ist oder sogar noch wächst und dass sie und die Wehrform der Wehrpflichtarmee von einer breiten Mehrheit positiv gesehen werden. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1945 bis 2006.
Der Beitrag zum neuen sicherheitspolitischen Kontext in Europa beschreibt im ersten Schritt zunächst die militärische Multinationalität seit dem Mittelalter bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Der zweite Schritt betrachtet anschließend die zunehmende Internationalisierung des Militärs durch das Entstehen bi- oder multinational gemischter militärischer Großverbände. Dies beginnt in Europa im Jahr 1988 mit der Schaffung der Deutsch-Französischen Brigade und setzt sich dann mit der Entstehung multinational gemischter Divisionen und Korps in der NATO, UNO und EU fort. Im dritten Schritt werden sodann die Formen des multinationalen Zusammenwirkens betrachtet, wozu auch eine vielfältige Zusammenarbeit auf dem Rüstungssektor gehört. Ferner kommt hinzu, dass die meisten europäischen Armeen bei Einsätzen der UN bzw. unter NATO- oder EU-Kommando, oder im Rahmen des Programms 'Partnerschaft für Frieden' mit Soldaten anderer Nationen kooperieren. Der vierte Schritt beschäftigt sich schließlich mit den Vorteilen und Problemen militärischer Zusammenarbeit, während der fünfte Schritt abschließend einen Blick in die Zukunft wirft. So ist militärische Multinationalität in Europa aber auch bei Einsätzen der NATO oder der UN zu einem kaum noch wegdenkbaren Bestandteil geworden. (ICG2)