Stereotype versus Vorurteile: welche Rolle spielt der Autoritarismus?: Ein empirischer Beitrag zur Begriffsbestimmung
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 6, Psychologie 749
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In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 6, Psychologie 749
In: Zeitschrift für politische Psychologie: ZfPP ; offizielles Organ der Sektion Politische Psychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) ; offizielles Organ der Walter-Jacobsen-Gesellschaft e.V. für Politische Bildung und Politische Psychologie (WJG), Band 7, Heft 99, S. 257-270
ISSN: 0942-9867
"Der Beitrag berichtet erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts, das verschiedene methodische Zugänge zu Autoritarismus vergleicht. Zunächst fasst der Beitrag den Forschungsstand zusammen, aus dem sich das Untersuchungsdesign ergibt, das der zweite Teil beschreibt: narrativ-biographisches Interview in Kombination mit Lautem Denken und verschiedenen Fragebogen-Skalen, vor allem die NAAS nach Lederer und die Skala nach Oesterreich. Eine Fallstudie über Verbindungen zwischen dem Grundmuster der Lebensgeschichte und dem Antwortverhalten auf Autoritarismus-Items verschiedener Fragebögen bildet den zentralen Teil der hier vorgestellten Analyse. Sie zeigt, dass die Position des 'Unentschiedenen' auf den Autoritarismus-Skalen eingehender untersucht werden muss, da die damit verbundene Haltung weit mehr bedeuten kann, als die Modelle implizieren, nämlich Indifferenz oder 'gleichen' Abstand zu Konstruktextremen. Das - in den Erhebungen zumeist breite - Spektrum zwischen deutlich autoritär und deutlich autonom bedarf einer differenzierten weiterführenden Analyse, die qualitativ-biographische Verfahren einschließen muss." (Autorenreferat)
In: Materialien zur Berufsbildung und zur beruflichen Rehabilitation 16
In: Analysen zu gesellschaftlicher Integration und Desintegration
In: Prävention und Gesundheitsförderung, Band 16, Heft 1, S. 47-52
ISSN: 1861-6763
In: Politische Psychologie, S. 69-84
In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Band 64, Heft 5, S. 37-42
ISSN: 0012-5172
World Affairs Online
In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Band 64, Heft 5, S. 43-45
ISSN: 0012-5172
In: Peace and conflict: journal of peace psychology ; the journal of the Society for the Study of Peace, Conflict, and Violence, Peace Psychology Division of the American Psychological Association, Band 11, Heft 3, S. 229-237
ISSN: 1532-7949
In: Zeitschrift für politische Psychologie: ZfPP ; offizielles Organ der Sektion Politische Psychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) ; offizielles Organ der Walter-Jacobsen-Gesellschaft e.V. für Politische Bildung und Politische Psychologie (WJG), Band 13, Heft 1/2, S. 231-246
ISSN: 0942-9867
"Der vorliegende Beitrag befasst sich mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Autoritarismusansätze und Messinstrumente von Gerda Lederer und Detlef Oesterreich. Zunächst wird auf theoretischer Ebene herausgearbeitet, dass beide Forscher die klassisch autoritäre Persönlichkeit erfassen, auch wenn sie graduell unterschiedliche Ursachen dafür verantwortlich machen. Der Ansatz von Oesterreich geht jedoch darüber hinaus, da er Autoritarismus zudem als Basisreaktion menschlichen Verhaltens beschreibt, die situativ begründet ist. Der Zusammenhang zwischen Autoritarismus und Fremdenfeindlichkeit ist aus Lederers Position unabdingbar, während der Ansatz von Oesterreich diesen Zusammenhang nicht als zwingend postuliert. Basierend auf einer Studierendenstichprobe, die im Wintersemester 2002/2003 (n=303) erhoben wurde, kann empirisch gezeigt werden, dass beide Messinstrumente mit externen Variablen in gleicher Weise kovariieren. Unterschiede zwischen den Messinstrumenten zeigen sich jedoch hinsichtlich der stärkeren Reaktivität der Lederer-Skala. Messwiederholungsvarianzanalysen bestätigen zudem, dass tatsächlich unterschiedliche Autoritarismusvarianten gefunden werden, wie es Oesterreichs Ansatz postuliert." (Autorenreferat)
In: Autoritarismus: Kontroversen und Ansätze der aktuellen Autoritarismusforschung, S. 261-280
"In diesem Beitrag werden aktuelle Probleme der empirischen Erfassung und Überprüfung der Annahmen der Autoritarismusforschung diskutiert. Dabei wird weniger auf die Kritik eingegangen, die unmittelbar nach dem Erscheinen der Studie 'The Authoritarian Personality' (Adorno et al. 1950) Wellen schlug. Es geht vielmehr darum, aktuelle Kontroversen darzustellen und Fortschritte in der empirischen Erforschung genauer zu beleuchten. Neben sehr grundsätzlichen Fragen der Theorieprüfung stehen die Möglichkeiten und Grenzen der empirischen Erfassung von Persönlichkeitsmerkmalen und von frühen Sozialisationserfahrungen im Zentrum des Interesses. Daneben wird erneut die Frage nach dem Bildungs-Bias des Autoritarismuskonzeptes aufgeworfen. Zudem werden die Probleme einer kulturvergleichenden Autoritarismusforschung thematisiert. Abschließend wird auf die im ZUMA-Informationssystem (ZIS) zugänglichen aktuellen Meßinstrumente der Autoritarismusforschung hingewiesen." (Autorenreferat)
In: Autoritarismus: Kontroversen und Ansätze der aktuellen Autoritarismusforschung, S. 13-30
"Dieser Beitrag gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Autoritarismusforschung. Neben einer kurzen Einführung in die klassische Studie von Adorno et al. (1950) und der Darstellung zentraler Kritikpunkte an dieser Studie, stehen neuere theoretische Entwicklungen im Zentrum des Interesses. Dabei wird in die Ansätze und Kontroversen eingeführt, die in den folgenden Beiträgen von den Vertretern der unterschiedlichen Positionen vertiefend diskutiert werden." (Autorenreferat)
In: Autoritarismus, S. 261-280