Netzwerk als neues Paradigma?: Interdisziplinäre Zugänge zu Netzwerktheorien
In: Medienbildung und Gesellschaft 39
Der Band formuliert die These, dass Netzwerkstrukturen nicht nur als Folie für eine globale Struktur auf der Makroebene dienen. Es scheint plausibel, die Annahme, dass das Netzwerk zur dominanten gesellschaftlichen Organisationsform wird, auf das Internet und dessen Dienste zu übertragen. Die Autorinnen und Autoren gehen der Frage nach, wie das Verhältnis von Subjekt und Gesellschaft vor dem Hintergrund der Netzwerk-Metapher angemessen beschrieben und eingeschätzt werden kann. Der Inhalt Durch die "Netzwerkbrille" - Ein neues Paradigma? • Vom Nutzen von Metaphern in den Wissenschaften • Das Netzwerk-Sujet • Theoretische Verbindungslinien zwischen Netzwerk, Medien und Dispositiven • Soziale Netzwerkanalyse von Lernnetzwerken im Internet • Soziale Medien als Möglichkeitsräume für Informelles Lernen in der beruflichen Weiterentwicklung • Bildung unter den Bedingungen technischer Medien • Die soziale Netzwerkanalyse als Teil einer Fallstudie zur Organisationsentwicklung an Hochschulen Die Zielgruppen Lehrende, Forschende und Studierende medien- und kommunikationswissenschaftlicher sowie sozial-, kultur- und erziehungswissenschaftlicher Studiengänge und Fachbereiche Die Herausgeber Florian Kiefer und Jens Holze sind wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut I - Beruf, Bildung und Medien der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.