Alleinerziehende Mutterschaft: Eine Technologie heteronormativer Familienordnung in Deutschland und Polen
In: Gender Studies
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In: Gender Studies
In: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Band 71, Heft 8-9, S. 316-321
ISSN: 2942-3406
Die Praxis der feministischen Makrosozialarbeit wirkt über einen Einzelfall hinaus und zielt auf die Veränderung von Bedingungen auf organisationaler, gesellschaftlicher und globaler Ebene ab, die infolge einer hegemonialen Geschlechterordnung entstehen oder entstanden sind. Der Beitrag befasst sich mit Twittern als einer digitalen Praxis der feministischen Makrosozialarbeit. Zwei Interventionstypen - Twittern als eine tagesaktuelle Intervention und Twittern als eine fokussierte Intervention - werden vorgestellt.
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 13, Heft 3, S. 122-136
ISSN: 2196-4467
Die Sozialarbeitenden können dann handeln, wenn soziale Probleme sichtbar sind. Dabei stellt sich die Frage, wie queer_feministische Soziale Arbeit konzeptualisiert werden kann, dass sie die Macht der Heteronormativität entlarvt und neue Imaginationen der Zugehörigkeit möglich/denkbar macht und dass ihre eigenen Verstrickungen in die Normalisierungs- und Ausschlussprozesse zum Vorschein kommen. In meinem Beitrag skizziere ich einen theoretisch begründeten Ansatz queer_feministischer Sozialer Arbeit, die ich als Arbeit an der Sichtbarkeitsfalle konzeptualisiere. Diese Sichtbarkeitsfalle umschreibe ich mit der Interdependenz von drei Momenten: die Provinzialisierung der Heterosexualität als Norm, die Adressierung einer bestimmten sozialen Verletzlichkeit und die Verortung des Problems in den Subjektivierungsweisen. Der Fokus auf die Sichtbarkeit veranschaulicht den Zusammenhang zwischen gesellschaftlicher/rechtlich-politischer Ordnung von Geschlecht und Sexualität, Subjektivierungsweisen der Adressat*innen der Sozialen Arbeit sowie dem professionellen sozialarbeiterischen Handeln.
In: Betrifft Mädchen, Heft 3, S. 117-120
Geschlecht als eine machtvolle Differenzkategorie wirkt nie allein, sondern immer im Zusammenhang mit anderen Machtkategorien wie z. B. Sexualität, Gesundheit, Lokalität, Vermögen oder Alter. Der Beitrag skizziert, in welcher Weise im professionellen Handeln in der gendersensiblen Sozialen Arbeit die Berücksichtigung von Intersektionalität eine Intervention in die Herrschaft der Eindimensionalität von Diskriminierungskonzepten darstellt.
In: Femina politica / Femina Politic e.V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 29, Heft 2-2020, S. 139-141
ISSN: 2196-1646
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, Band 29, Heft 2, S. 139-141
ISSN: 2196-1646
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 11, Heft 2-2019, S. 26-40
ISSN: 2196-4467
Heteronormativität reguliert, organisiert und bringt die Verwandtschaftsbeziehungen hervor, wobei Verwandtschaft als performatives Tun verstanden wird. Davon ausgehend geht der Beitrag der Frage nach: Wie wird Verwandtschaft rechtlich konstruiert? Hierfür analysiere ich mithilfe der Wissenssoziologischen Diskursanalyse Urteile von Verwaltungsgerichten, in denen es um die Mitwirkung der alleinerziehenden Mutter bei der Feststellung der Vaterschaft geht (§ 1 Abs. 3 Unterhaltsvorschussgesetz). Die Analyse zeigt die diskursiven Praktiken, durch die rechtliche Imaginationen von Heteronormativität über Verwandtschaftsbeziehungen wirksam werden. Dabei handelt es sich um diskursive Praktiken zweierlei Art: Zum einen geht es um die Gerichtsurteile und zum anderen um Formen der Samenübertragung.
In: Gender Studies
Alleinerziehend sind nach wie vor hauptsächlich die Mütter, die - zumindest im Kontext des Rechts - als auf die Geldzahlungen der Kindesväter Wartende konstruiert werden. Wie genau denkt das Recht also diese Form der Mutterschaft und welches Familienbild liegt hier zugrunde? Um diesen Fragen nachzugehen, betrachtet Anna Kastens transdisziplinäre Studie die Mitwirkung der alleinerziehenden Mütter bei der Feststellung der Vaterschaft im Unterhaltsvorschussgesetz in Deutschland und im Gesetz über Familienleistungen in Polen. Alleinerziehende Mutterschaft erweist sich hierbei als Technologie einer heteronormativen Familienordnung.
In: Gender Studies
Alleinerziehend sind nach wie vor hauptsächlich die Mütter, die - zumindest im Kontext des Rechts - als auf die Geldzahlungen der Kindesväter Wartende konstruiert werden. Wie genau denkt das Recht also diese Form der Mutterschaft und welches Familienbild liegt hier zugrunde? Um diesen Fragen nachzugehen, betrachtet Anna Kastens transdisziplinäre Studie die Mitwirkung der alleinerziehenden Mütter bei der Feststellung der Vaterschaft im Unterhaltsvorschussgesetz in Deutschland und im Gesetz über Familienleistungen in Polen. Alleinerziehende Mutterschaft erweist sich hierbei als Technologie einer heteronormativen Familienordnung
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 11, Heft 2, S. 26-40
ISSN: 2196-4467
Heteronormativität reguliert, organisiert und bringt die Verwandtschaftsbeziehungen hervor, wobei Verwandtschaft als performatives Tun verstanden wird. Davon ausgehend geht der Beitrag der Frage nach: Wie wird Verwandtschaft rechtlich konstruiert? Hierfür analysiere ich mithilfe der Wissenssoziologischen Diskursanalyse Urteile von Verwaltungsgerichten, in denen es um die Mitwirkung der alleinerziehenden Mutter bei der Feststellung der Vaterschaft geht (§ 1 Abs. 3 Unterhaltsvorschussgesetz). Die Analyse zeigt die diskursiven Praktiken, durch die rechtliche Imaginationen von Heteronormativität über Verwandtschaftsbeziehungen wirksam werden. Dabei handelt es sich um diskursive Praktiken zweierlei Art: Zum einen geht es um die Gerichtsurteile und zum anderen um Formen der Samenübertragung.
Feministische Postsozialismusforschung als ein gesellschaftskritisches und emanzipatorisches Wissensprojekt entfaltet sich auf drei Themengebieten: der kritischen Analyse der Geschlechterordnung in sozialistischen und kommunistischen Ländern, der kritischen Analyse des westzentrierten oder oft nostalgischen Blicks auf die Geschlechterordnung in (post-)sozialistischen Ländern sowie der kritischen Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des Sozialismus mit seinen Kontinuitäten und Diskontinuitäten auf die gegenwärtige Geschlechterordnung.
In: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Band 64, Heft 8, S. 295-301
ISSN: 2942-3406
Feminismus drückt eine Vielzahl an kritischen Denkweisen aus, die Geschlecht und damit verwobene Differenzkonstruktionen, Diskriminierungsformen, Dominanz-, Macht- und Herrschaftslogiken sowie Ausschlussmechanismen in den Mittelpunkt der Betrachtung stellen. Für ausgewählte Felder der Sozialen Arbeit zeigt sich eine enge Verknüpfung zu feministischen Strömungen, indem Feminismen in Theorien, Forschung und Praxis ihre Anwendung finden. Im Buch werden daher aktuelle Bedeutungen feministischer Ansätze und Positionen im Kontext der Sozialen Arbeit diskutiert.
Der Band blickt reflektiert-kritisch auf die Genese der Sozialen Arbeit in Ostdeutschland und fragt: Wie können hiesige Spezifika der Sozialen Arbeit - entstanden aus politischen, sozialen sowei institutionellen Kontexten und Veränderungen, aus der Ökonomisierung und aus persönlichen Erfahrungen - verstanden und erklärt werden? Welche Aufgaben ergeben sich daraus für die Soziale Arbeit insgesamt?