Klare Kante statt fauler Kompromisse!: die Sanktionen des Westens gegen Belarus
In: Osteuropa, Band 71, Heft 10/12, S. 125-137
ISSN: 2509-3444
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In: Osteuropa, Band 71, Heft 10/12, S. 125-137
ISSN: 2509-3444
World Affairs Online
In: Osteuropa, Band 71, Heft 10-12, S. 125
ISSN: 2509-3444
In: Polen-Analysen, Heft 264, S. 2-6
ISSN: 1863-9712
Die Einstellung der belarussischen Machthaber zu Polen, insbesondere zu den polnischen Machteliten, wird relativ selten behandelt. Das Regime von Alexander Lukaschenko zeigte wiederholt sein tiefes Misstrauen gegenüber Polen, so auch aktuell angesichts der politischen Krise in Belarus. Der Autor führt die ablehnende Haltung auf historische Ereignisse zurück, die u. a. in der Epoche des späten Mittelalters liegen und immer noch die Denkweise und das Handeln der belarussischen Machthaber gegenüber dem polnischen Nachbarn beeinflussen. Demgegenüber zeigt die belarussische Gesellschaft eine offenere und positivere Wahrnehmung Polens und interessiert sich zunehmend für den polnischen Arbeitsmarkt und die Hochschulen in Polen. Es scheint, dass gerade in der belarussischen Gesellschaft das Potential liegt, bessere bilaterale Beziehungen aufzubauen, die nicht so stark von historischen Ereignissen belastet sind.
Forschungsstelle Osteuropa
In: Osteuropa, Band 70, Heft 10-11, S. 331
ISSN: 2509-3444
In: Osteuropa, Band 70, Heft 10/11, S. 331-342
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Polen-Analysen, Heft 264, S. 2-6
Die Einstellung der belarussischen Machthaber zu Polen, insbesondere zu den polnischen Machteliten, wird relativ selten behandelt. Das Regime von Alexander Lukaschenko zeigte wiederholt sein tiefes Misstrauen gegenüber Polen, so auch aktuell angesichts der politischen Krise in Belarus. Der Autor führt die ablehnende Haltung auf historische Ereignisse zurück, die u. a. in der Epoche des späten Mittelalters liegen und immer noch die Denkweise und das Handeln der belarussischen Machthaber gegenüber dem polnischen Nachbarn beeinflussen. Demgegenüber zeigt die belarussische Gesellschaft eine offenere und positivere Wahrnehmung Polens und interessiert sich zunehmend für den polnischen Arbeitsmarkt und die Hochschulen in Polen. Es scheint, dass gerade in der belarussischen Gesellschaft das Potential liegt, bessere bilaterale Beziehungen aufzubauen, die nicht so stark von historischen Ereignissen belastet sind.
In: Belarus-Analysen, Heft 31, S. 7-10
ISSN: 2192-1350
World Affairs Online
In: Russian analytical digest: (RAD), Band 206, S. 5-8
ISSN: 1863-0421
World Affairs Online
In: Belarus-Analysen, Heft 31, S. 7-10
Die Wahrnehmung des belarussischen Verbündeten durch die russische Regierungselite hat sich in den letzten zwei Jahren grundlegend geändert. Die gewandelte russische Perspektive hat viel mit den Entwicklungen in der Ukraine zu tun, die in Moskau verstärktes Misstrauen gegenüber jeglichen Anzeichen von Eigenverantwortung bei postsowjetischen Staaten hervorgerufen hat, vor allem bei Verbündeten wie Belarus. Vor diesem Hintergrund lancierten etliche russische Experten eine Reihe von Anschuldigungen gegen Belarus wegen angeblicher Illoyalität gegenüber Russland. Im Kontext einer zunehmenden Uneinigkeit über das künftige Kooperationsmodell zwischen Russland und Belarus griff die negative russische Sicht 2016 von engen Expertenkreisen auf die russische Medienöffentlichkeit über. Zusätzlich benutzte Russland Medienmanipulationen und Provokationen, während die russische Regierung gleichzeitig die Rhetorik einer Partnerschaft mit dem belarussischen Verbündeten aufrechterhielt. Es fällt schwer, die unter belarussischen Experten verbreitete Erklärung einfach abzutun, nach der es sich beim russischen Druck um reine Routine handelt und beide Seiten früher oder später zur bisherigen Kooperation und Integration zurückkehren werden. Andererseits regen etliche Faktoren zum Nachdenken über eine versteckte Agenda des aktuellen Konflikts zwischen Russland und Belarus an. Es ist nicht ausgeschlossen, dass der Kreml derzeit ein äußerst ambitioniertes Spiel mit seinem belarussischen Partner spielt, das das Beziehungsmodell der beiden Länder komplett verändern könnte.
In: Polen-Analysen, Heft 92, S. 2-7
ISSN: 1863-9712
Die polnisch-belarussischen Beziehungen gehören immer noch nicht zu den unkomplizierten Nachbarschaftsverhältnissen. Infolge schwieriger historischer Erfahrungen und aktueller Bedingungen kam es zwischen Minsk und Warschau häufiger zu Spannungen als zum Dialog. Die Bemühungen Polens im Rahmen der EU-Politik, Belarus in zunehmend intensivere Kontakte mit der EU einzubinden, prallten auf den spezifischen Pragmatismus des belarussischen Präsidenten Aljaksandr Lukaschenka, der ausschließlich an Investitionen, Krediten und Technologien interessiert ist, ohne das Problem der Einhaltung der demokratischen Werte zu berühren. In einer solchen Situation war der Dialog zum Scheitern verurteilt. Dies zeigte auch das brutale Vorgehen gegen eine Demonstration der Opposition am Abend der Staatspräsidentenwahl in Minsk am 19. Dezember 2010. Darüber hinaus ist der Konflikt um die Tätigkeit des unabhängigen Bundes der Polen in Belarus immer noch nicht gelöst und schon seit langem eine Hauptursache für Spannungen im Verhältnis Minsk-Warschau. Ebenso haben die polnisch-belarussischen Beziehungen eher den Charakter eines Katalogs ungelöster Probleme und Konflikte, als dass sie ein Feld bilateraler guter Zusammenarbeit sind.
Forschungsstelle Osteuropa
In: Polen-Analysen, Heft 92, S. 2-7
Die polnisch-belarussischen Beziehungen gehören immer noch nicht zu den unkomplizierten Nachbarschaftsverhältnissen. Infolge schwieriger historischer Erfahrungen und aktueller Bedingungen kam es zwischen Minsk und Warschau häufiger zu Spannungen als zum Dialog. Die Bemühungen Polens im Rahmen der EU-Politik, Belarus in zunehmend intensivere Kontakte mit der EU einzubinden, prallten auf den spezifischen Pragmatismus des belarussischen Präsidenten Aljaksandr Lukaschenka, der ausschließlich an Investitionen, Krediten und Technologien interessiert ist, ohne das Problem der Einhaltung der demokratischen Werte zu berühren. In einer solchen Situation war der Dialog zum Scheitern verurteilt. Dies zeigte auch das brutale Vorgehen gegen eine Demonstration der Opposition am Abend der Staatspräsidentenwahl in Minsk am 19. Dezember 2010. Darüber hinaus ist der Konflikt um die Tätigkeit des unabhängigen Bundes der Polen in Belarus immer noch nicht gelöst und schon seit langem eine Hauptursache für Spannungen im Verhältnis Minsk-Warschau. Ebenso haben die polnisch-belarussischen Beziehungen eher den Charakter eines Katalogs ungelöster Probleme und Konflikte, als dass sie ein Feld bilateraler guter Zusammenarbeit sind.
In: Belarus-Analysen, Heft 26, S. 4-5
ISSN: 2192-1350
World Affairs Online