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Buchbesprechung
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 59, Heft 2, S. 113-114
ISSN: 1664-2856
Prof. Dr. Wilhelm Feuerlein zum 90. Geburtstag
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 57, Heft 1, S. 71-71
ISSN: 1664-2856
Zur Diskussion der Evidenzbasierung der Suchttherapie
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 53, Heft 1, S. 57-57
ISSN: 1664-2856
Kommentar zum Beitrag H. L. Schreiber: Abhängigkeit oder Sucht, (2003, 2, 126–128)
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 50, Heft 1, S. 78-79
ISSN: 1664-2856
Suchtbehandlung. Neue Therapieansätze zu Alkoholkrankheit und anderen Suchtformen
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 49, Heft 1, S. 64-65
ISSN: 1664-2856
Jörg Petry: Alkoholismus
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 46, Heft 4, S. 299-300
ISSN: 1664-2856
Monitoring des Arzneimittelmissbrauchs 2006 bei Klienten von Suchtberatungsstellen (PHAR-MON)
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 53, Heft S1, S. 65-77
ISSN: 1664-2856
<span class="fett">Hintergrund und Zielsetzung:</span> PHAR-MON ist ein Monitoring-System, das die auf dem deutschen Markt befindlichen Arzneimittel in ihrer Bedeutung für die Entwicklung von Missbrauch und Abhängigkeit in Suchtberatungsstellen überwacht. </p><p> <span class="fett">Methodik:</span> Klienten ambulanter Beratungsstellen werden im Rahmen der Standarddokumentation zu ihrem Arzneimittelkonsum befragt und Fälle eines abhängigen Konsums, eines schädlichen Gebrauchs oder eines Missbrauchs in PHAR-MON dokumentiert. </p><p> <span class="fett">Ergebnisse:</span> Im Jahr 2006 wurden insgesamt 448 Meldungen von 276 überwiegend alkohol- und drogenabhängigen Klienten in das Monitoring einbezogen. Tranquilizer vom Benzodiazepin-Typ wurden in allen Klientengruppen mit Anteilen zwischen 29,1 % und 35,3 % am häufigsten dokumentiert. An benzodiazepinabhängige Klienten werden zunehmend auch Nicht-Benzodiazepin-Hypnotika verordnet. Bei opioidabhängigen Klienten war im Zeitraum der letzten fünf Jahre ein Anstieg im missbräuchlichen Substitutionsmittelkonsum von 14,9 % auf 33,8 % zu verzeichnen. </p><p> <span class="fett">Schlussfolgerungen:</span> Das Risiko gefährlicher Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln mit Alkohol und Drogen sollte stärker als bisher in die ärztliche Verordnungsentscheidung einbezogen werden.
Gespräch mit Wilhelm Feuerlein
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 50, Heft 6, S. 385-389
ISSN: 1664-2856
Modellprogramm Betreuung von Drogenabhängigen auf dem Bauernhof
In: Schriftenreihe des Bundesministeriums für Gesundheit 130
Qualitätsmanagement einer regionalen Suchthilfeorganisation: EFQM Selbstbewertung
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 65, Heft 3, S. 175-189
ISSN: 1664-2856
Zusammenfassung. Fragestellung: Wie lässt sich das Qualitätsmanagementsystem EFQM (European Foundation for Quality Management) in der Suchthilfe bei unterschiedlichen Einrichtungen einsetzen? Wie beurteilen Mitarbeiter von Suchthilfeeinrichtungen die Qualität ihrer Einrichtungen nach dem EFQM-Modell? Welche Stärken und Folgerungen ergeben sich hinsichtlich einer nachhaltigen Verbesserung der Einrichtungen? Methodik: In einer multiplen Einzelfallstudie wurden die EFQM Qualitätskriterien mit 42 Teilkriterien durch alle Mitarbeitenden von sechs Einrichtungen einer regionalen Suchthilfe beurteilt und in einem Konsensprozess der jeweiligen Einrichtung dokumentiert. Die Ergebnisse wurden visualisiert und auf einem Benchmark-Symposium präsentiert. Die Einrichtungen und die regionale Suchthilfe als Gesamtorganisation entwickelten jeweils Verbesserungsvorschläge für unterschiedliche Qualitätsbereiche. Ergebnisse: Die Akzeptanz des EFQM-Ansatzes durch die Mitarbeiter gemessen an ihrer Beteiligung an den Qualitätsmanagementprozessen betrug 92 %. Die Qualitätsbeurteilung war im Durchschnitt hoch, bei der Präventionseinrichtung und der Tagesklinik am höchsten, während bei der Substitutionseinrichtung und dem Wohnheim für chronisch Abhängige fast durchgängig die niedrigsten Werte erreicht wurden. Sehr positiv wurden in der Regel die "Professionalität" (Ausbildung, Kompetenzen der Mitarbeiter), die "Kooperationen", die "Kundenzufriedenheit" und die "Schlüsselergebnisse" bewertet. Eher als weniger positiv wurden dagegen die EFQM-Kriterien "gesellschaftliche Verantwortung" und die "Mitarbeiterzufriedenheit" eingestuft. Insgesamt wurden mehr als 144 Stärken und 182 Verbesserungen definiert. In einem Benchmark-Symposium wurden die Einrichtungsbefunde transparent dargestellt. Ein strategischer Qualitätsplan wurde mit Stärken (Kompetenz, Vernetzung, Richtlinien) und Verbesserungsvorschlägen (Katamnesen, Öffentlichkeitsarbeit, Innovation) erstellt mit dem Ziel der Nachhaltigkeit und der kontinuierlichen Weiterentwicklung. Schlussfolgerung: Das EFQM-Protokoll wird von Mitarbeitern in Suchthilfeeinrichtungen sehr gut akzeptiert. Durch die EFQM-Selbstbewertung können sowohl Stärken als auch Schwächen in der Qualität von Einrichtungen einer regionalen Suchthilfeorganisation erfasst werden. Vor allem Substitutionseinrichtung und Wohnheime für Abhängige bedürfen einer Weiterentwicklung und intensiven Förderung. Mittels Benchmarking werden die Qualitätsunterschiede der Einrichtungen klarer identifiziert und abgegrenzt. Die Verbesserungsvorschläge als Qualitätspläne erfordern in den nächsten Jahren eine Überprüfung ihrer Umsetzung.
Anwendung des European Addiction Severity Index (EuropASI) im Rahmen einer ambulanten Behandlung von Drogenabhängigen
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 46, Heft 3, S. 197-208
ISSN: 1664-2856
Der European Addiction Severity Index (EuropASI) ist ein semi-strukturiertes Interview, welches Daten von Personen mit Suchtproblemen in sieben voneinander unabhängigen Problembereichen erfasst: körperlicher Zustand, Arbeits- und Unterhaltssituation, Alkoholgebrauch, Drogengebrauch, rechtliche Situation, Familie und Sozialbeziehungen sowie psychischer Status. Mit den Interviewer Schweregrad-Ratings und den Composite Scores stellt der EuropASI zwei verschiedene zusammenfassende Maße über Störungen in den einzelnen Lebensbereichen zur Verfügung. Es werden die psychometrischen Eigenschaften des EuropASI bei Klienten einer ambulanten medizinischen Rehabilitation unter Methadon-Substitution überprüft. Außerdem werden Veränderungsprozesse während der Behandlung mit Hilfe der Composite Scores untersucht. Bei der Untersuchung der internen Konsistenz der Composite Scores zeigen sich befriedigende Cronbach's Alpha-Werte. Die Interkorrelationen zwischen Interviewer-Schweregrad-Ratings und Composite Scores weisen auf eine gute Übereinstimmung der beiden zusammenfassenden Maße hin. Hinsichtlich der inhaltlichen Validität der Composite Scores werden Bedenken geäußert und Alternativvorschläge gemacht. Bei den Klienten der ambulanten medizinischen Rehabilitation zeigen sich beim Drogengebrauch und bei der rechtlichen Situation positive Veränderungen.