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Angepasst, strebsam, unglücklich: die Folgen der Hochleistungsgesellschaft für unsere Kinder
In unserer Hochleistungsgesellschaft sind viele Eltern besonders häufig überehrgeizig, wenn es um die Schulleistungen ihrer Kinder geht. Die Folge ist, dass ihre Kinder zu "Überleistern" werden; sie leisten permanent mehr, als man von ihnen erwarten dürfte. Das erzeugt Stress und führt zu emotionalen und anderen Problemen. Die Schweizer Erziehungswissenschaftlerin Margrit Stamm (vgl. hier ID-A 38/20; ID-A 38/18; ID-A 19/16) geht dieser Problematik im Einzelnen nach und analysiert genau die Ursachen dafür. Sie zeigt aber auch neue Wege auf; Ziel ist das "authentische Kind" mit dem Recht, durchschnittlich sein und hin und wieder scheitern zu dürfen. Eine weitere fundierte Auseinandersetzung zu dieser Thematik, auf die schon Michael Schulte-Markwort (ID-A 15/15) aufmerksam gemacht hat. Gut lesbar und zum Nachdenken anregend für alle Eltern und pädagogisch Tätigen
Streicheln oder Schlachten: warum unser Verhältnis zu Tieren so kompliziert ist - und was das über uns aussagt
Klappentext: Wir müssen über unser Verhältnis zu Tieren sprechen - wie uns die neuesten Erkenntnisse der Soziologie dabei helfen: Es ist kompliziert - das bringt wohl den Kern der Mensch-Tier-Beziehungen auf den Punkt. Während sich der Wert von Rind, Schwein und Co. meist in Kilogrammpreisen misst, sind Haustiere geliebte Familienmitglieder und durch nichts aufzuwiegen: Die einen sind für uns Jemand, die anderen Etwas. Immer mehr Menschen suchen nach dem richtigen Umgang mit Tieren, doch das ist gar nicht so einfach. Wie kommt es, dass wir manche Tiere streicheln, andere aber schlachten? Und warum stellen wir diese ungleiche Behandlung in den letzten Jahren immer mehr infrage? Welche Abhängigkeiten von der Tierwelt führen uns Zoonosen wie Covid heute vor Augen? Basierend auf seiner Forschung erklärt der Experte für Mensch-Tier-Beziehungen Marcel Sebastian, welche historischen, soziologischen und kulturellen Erklärungen es für unser ambivalentes Verhältnis zu unseren Mitlebewesen gibt. Das ist ebenso unterhaltsam wie informativ und hilft garantiert, den eigenen Standpunkt neu zu hinterfragen. (Verlagstext)
Deutschland, ein kinderfeindliches Land?: worunter Familien leiden und was sich ändern muss
Hashtag Mütend: Eltern, sucht euch Verbündete! Die Corona-Pandemie hat es glasklar gezeigt: Deutschland hält sich zwar für ein familienfreundliches Land, ist es aber im Zweifelsfall nur bedingt. Wenn es ernst wird, stehen Eltern ziemlich oft auf verlorenem Posten. Und Rücksicht auf Kinder will auch niemand so richtig nehmen. Was wir brauchen, ist eine bessere Vereinbarkeit, und zwar nicht nur von Beruf und Erziehung, sondern von Familie und öffentlichem Leben allgemein. Was wir dagegen nicht mehr brauchen, ist die fast schon reflexhafte Antwort, die sich viele erschöpfte Eltern anhören müssen: ?Dann hättet ihr halt keine Kinder bekommen dürfen!? Kinder haben in Deutschland keine Lobby, das zeigt sich schon am Stellenwert der Familienpolitik hierzulande. Dabei könnten alle von mehr Generationengerechtigkeit profitieren! Die Journalistin und Bloggerin Nathalie Klüver, einer grossen Fangemeinde als ?ganznormalemama? bekannt, zeigt, was andere Länder, allen voran die skandinavischen, uns voraushaben und in welchen Bereichen Deutschland dringend Nachholbedarf hat. Eine kinderfreundlichere Gesellschaft wäre nicht nur offener und besser für Vereinbarkeit und Gleichberechtigung, sondern letztlich auch für mehr Chancengleichheit, Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Wie das zusammenhängt, was sich ändern muss und was jeder Einzelne tun kann, zeigt Nathalie Klüver in diesem Buch. (Verlagswerbung)
Mehr vom Leben: wie mich die Begleitung Sterbender verändert
Die ausgebildete Sterbe- und Trauerbegleiterin (27 Jahre), die Sterbende seit 7 Jahren im Hospiz- und Palliativbereich begleitet und eine Kindertrauergruppe leitet, wurde schon durch ihren Opa mit dem Tod konfrontiert, was sie nachhaltig prägte. Anhand vieler lebendiger Fallgeschichten erzählt sie, wie das Essen beim Sterben zwar zur Nebensache wird, aber trotzdem Lebensqualität schafft und sei es durch Mundpflege beim Sterbefasten. Ferner, wie wichtig Bewegung bis zum Schluss bleibt (auch kranke Kinder wollen toben), wie sich die Wahrnehmung verändert, was Berührungen geben, wie Sterbende ganz natürlich mit Selbstbestimmung umgehen, wie sterbende Kinder über Whats App und Co am digitalen Leben teilhaben und eine Patientin die digitale Welt über Instagram einbezog und die Trauerfeier über ZOOM stattfand. Ein Kapitel erzählt, was Sterbende betrauern und wie sie sich um ihre Hinterbliebenen sorgen; ein weiteres behandelt Bestattungen (z.B. im Friedwald, Afrika und anderen Kulturen). Einfühlsam und stimmungsvoll. Ergänzend zu "In deiner Trauer getragen" (ID-A 44/20) von Mechthild Schröter-Rupieper. (2)
Eine bessere Zukunft ist möglich: Ideen für die Welt von morgen
Haben Sie sich schon einmal Sorgen um unsere Zukunft gemacht? Damit sind Sie nicht allein, denn wir Deutschen zählen zu den unumstrittenen Weltmeistern im Zukunftspessimismus. Dabei zeigen Studien: Unsere Welt wird in Wirklichkeit immer besser!Auf dieses positive Bild wettet Zukunftsforscher Daniel Dettling in seinem neuesten Buch. Anhand der gröt︣en Herausforderungen unserer Zeit, wie der Überalterung der Gesellschaft, Migration und Armut, Klimawandel und Demokratieverfall zeigt er, welche Chancen für eine bessere Zukunft sich schon heute in unserem Alltag eröffnen - und was wir tun müssen, um sie nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. (Verlagsinformation)