Substitution and crowding-out effects of active labour market policy
In: Diskussionspapiere / Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik 2
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In: Diskussionspapiere / Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik 2
In: Punkt: das Magazin aus Berlin über die Europäischen Strukturfonds, Band 15, Heft 77, S. 10-11
ISSN: 1434-3991
Der Artikel ist eine Zusammenfassung einer ausführlichen Darstellung im IAB Kurzbericht Nr. 14/2005 (Jahn, Elke J.; Wolf, Katja: Flexibilität des Arbeitsmarktes: Entwicklung der Leiharbeit und regionale Disparitäten. Nürnberg: 8 S.). Er zeigt, dass das Wachstum der Leiharbeit seit den 90er Jahren durch eine hohe Dynamik gekennzeichnet ist. Im Juni 2005 gab es in Deutschland rund 453.000 Leiharbeiter, das sind 1,7 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. (IAB)
German employment protection legislation has recently come under criticism. Some complain that the employment protection legislation no longer protects the employment relationship against the arbitrary termination by the employer. Others emphasize that dismissal protection restricts firms' capacity to act and is at least one reason for Germany's persistent mass unemployment. The parties agree, however, that the extensive and complex case-law creates considerable legal uncertainty for both parties. The present study examines the costs generated by employment protection legislation and identifies the factors influencing the incidence and magnitude of severance pay. Empirical research on the labour market consequences of employment protection does not reach clear-cut results. If dismissal protection has any effect on economic outcomes at all, then these effects may be more negative. An economically efficient dismissal protection must create incentives for both parties of the employment contract to choose an efficient adjustment path that minimises the expected damage caused by the dismissal. Which reform proposal fulfils this demand is finally discussed.
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In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 12, Heft 4, S. 393-423
ISSN: 1862-0035
"Der niederländische Leiharbeitsmarkt gilt im europäischen Vergleich als hinreichend etabliert. Der deutsche Gesetzgeber hat - auch mit Blick auf die Erfahrungen in den Niederlanden - das Leiharbeitsrecht im Jahr 2003 dereguliert. Der Beitrag sucht nach Gründen für die unterschiedliche Nachfrage nach Leiharbeit in beiden Ländern. Hierzu werden die Regulierung der Leiharbeit, ihre Funktion, ihre volkswirtschaftliche Bedeutung und die Struktur der Nachfrage verglichen. Es zeigt sich, dass - entgegen allgemeiner Wahrnehmung - die niederländische Leiharbeitsquote seit 2000 rückläufig ist. Ursache hierfür ist eine grundlegende Regulierung des Leiharbeitsrechts seit 1998/1999. Trotz dieser Reform lässt das niederländische Recht den Leiharbeitsfirmen einen größeren Spielraum als das deutsche, so dass in den Niederlanden auch solche Branchen Leiharbeit nachfragen, für die sich in Deutschland der Einsatz von Leiharbeit nicht lohnt." (Autorenreferat)
In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 11, Heft 3, S. 177-202
ISSN: 1862-0035
"Für die anhaltende deutsche Massenarbeitslosigkeit wird zunehmend das individuelle und kollektive Kündigungsschutzrecht verantwortlich gemacht. Der Druck auf die Politik nimmt zu, mit einer Reform des Kündigungsschutzrechts in den für die Parteien riskanten Kampf gegen die Arbeitslosigkeit einzutreten. Ganz anders dagegen im Musterland der flexiblen Arbeitsmärkte USA. Dort gibt es kein allgemeines Kündigungsschutzrecht. Jedoch hat sich in den letzten zwei Dekaden eine Rechtsprechung entwickelt, die an die Stelle eines Kündigungsschutzgesetzes tritt. Die Konstruktionsmerkmale des deutschen Kündigungsschutzrechts werden im Folgenden mit der amerikanischen Rechtsprechung verglichen. Anhand aktueller Daten wird untersucht, welche Kosten die unterschiedlichen Bestandschutzsysteme den an einer Beendigung des Arbeitsverhältnisses beteiligten Parteien auferlegen. Die mitunter geäußerte Vermutung einer Konvergenz des deutschen und des amerikanischen Schutzniveaus lässt sich allerdings nicht bestätigen." (Autorenreferat)
Angesichts der seit mehr als zwei Jahrzehnten andauernden Massenarbeitslosigkeit ist das Kündigungsschutzrecht in den meisten kontinentaleuropäischen Ländern in den Mittelpunkt der Kontroverse um die Flexibilisierung der Arbeitsmärkte gerückt. Kritiker des Kündigungsschutzes behaupten, daß eine Deregulierung die Arbeitslosigkeit senkt, Befürworter heben dagegen die den Arbeitsplatzbestand schützenden Wirkungen hervor. Zunächst werden die Argumente der ökonomischen Theorie, die für und gegen einen staatlichen Kündigungsschutz sprechen, erläutert. Anschließend wird gezeigt, daß ein ökonomisch effizientes Kündigungsschutzrecht den Parteien einen Anreiz liefern muß, die Summe der Anpassungskosten und damit den bei einer Kündigung entstehenden Schaden zu minimieren. ; In view of persistent mass unemployment in most Continental European countries the employment protection legislation became the focal point of the controversy about labour market flexibility. According to the critics of the protection against unfair dismissal, deregulating employment protection legislation can lower unemployment. However, proponents emphasize that employment protection can maintain existing jobs. First of all, the paper investigates which arguments the economic theory has to offer for and against national protection against wrongful dismissal. It then goes on to show that an economically efficient employment protection legislation must create an incentive for both parties to minimize the sum of the adjustment costs and thus the damage following a redundancy.
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In: Abhandlungen zur Nationalökonomie 14
In: Abhandlungen zur Nationalökonomie 14
Die Autorin behandelt die allokativen Wirkungen des Kündigungsschutzes und der Regelungen temporärer Arbeitsverträge auf die Höhe und Dauer der Arbeitslosigkeit und den Jobturnover. Elke Jahn zeigt, daß sich die vor allem vom kontinentalen Arbeitsrecht vertretene These, der Kündigungsschutz sei eine beschäftigungsneutrale Institution, nicht ohne weiteres widerlegen läßt. Allerdings erhöht der Kündigungsschutz den Anteil der Langzeitarbeitslosen und verlängert die Dauer der Arbeitslosigkeit. Eine Reform des Kündigungsschutzrechts, die temporäre Arbeitsverträge zuläßt, kann zu einer Flexibilisierung des Arbeitsmarktes beitragen, jedoch hat sich die Hoffnung, mit der Zulassung befristeter Kontrakttypen eine arbeitsmarktpolitische Strategie zu besitzen, die Arbeitslosen eine Brücke in den primären Arbeitsmarkt bietet, nicht erfüllt. Eine ökonometrische Analyse der Wirkung des Befristungsrechts auf die Übergangswahrscheinlichkeiten aus der Arbeitslosigkeit in befristete Arbeitsverhältnisse bestätigt diese These. -- Marginale Reformen des Befristungsrechts, so eine Schlußfolgerung, sind weder geeignet, den Bestand des Standardarbeitsverhältnisses zu sichern, noch eine Integration von Langzeitarbeitslosen in den primären Arbeitsmarkt zu fördern. Nur eine grundlegende Reform, die die Anreizwirkung des Kündigungsschutzrechts auf Arbeitsangebot und -nachfrage berücksichtigt, ist aus ökonomischer Sicht geeignet, diese arbeitsmarktpolitischen Ziele zu erreichen
In: Kyklos: international review for social sciences, Band 50, Heft 3, S. 428-429
ISSN: 1467-6435
In: IZA Discussion Paper No. 3663
SSRN
In: Wisu-Texte
In: IZA Discussion Paper No. 10480
SSRN
We perform a comprehensive analysis of the stepping-stone effect of temporary agency employment on unemployed workers. Using the timing-of-events approach, we not only investigate whether agency employment is a bridge into regular employment but also analyze its effect on post-unemployment wages and job stability for unemployed Danish workers. We find evidence of large positive treatment effects, particularly for immigrants. There is also some indication that higher treatment intensity increases the likelihood of leaving unemployment for regular jobs. Our results show that agency employment is even more effective in tight labor markets, where firms use agency employment primarily to screen potential candidates for permanent posts. Finally, our results suggest that agency employment may improve subsequent match quality in terms of wages and job duration.
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We perform a comprehensive analysis of the stepping-stone effect of temporary agency employment on unemployed workers. Using the timing-of-events approach, we not only investigate whether agency employment is a bridge into regular em-ployment but also analyze its effect on post-unemployment wages and job stability for unemployed Danish workers. We find evidence of large positive treatment ef-fects, particularly for immigrants. There is also some indication that higher treatment intensity increases the likelihood of leaving unemployment for regular jobs. Our re-sults show that agency employment is even more effective in tight labor markets, where firms use agency employment primarily to screen potential candidates for permanent posts. Finally, our results suggest that agency employment may improve subsequent match quality in terms of wages and job duration. ; Im Rahmen des timing-of-events Modells wird umfassend untersucht, ob Zeitarbeit eine Brücke in reguläre Beschäftigung für Arbeitslose in Dänemark ist. Auch wird gefragt, wie sich Beschäftigungsdauer und Entlohnung nach dem erfolgreichen Ver-lassen der Arbeitslosigkeit entwickeln. Es zeigt sich, dass Zeitarbeit eine Brücke in reguläre Beschäftigung sein kann. Hiervon profitieren vor allem Immigranten. Darü-ber hinaus finden wir Hinweise, dass die treatment Intensität die Übergangswahrscheinlichkeit aus Arbeitslosigkeit in reguläre Beschäftigung erhöht. Die Sprung-brett-Funktion der Zeitarbeit ist vor allem in angespannten Arbeitsmärkten ausge-prägt, in denen Firmen Zeitarbeit nutzen, um Arbeitslose zu testen und offene Stellen zu besetzen. Schließlich zeigt sich, dass die Matching-Qualität zunimmt, aber nur dann, wenn der vormals Arbeitslose direkt im Anschluss an einen Leiharbeitseinsatz eine reguläre Beschäftigung findet.
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To reduce unemployment targeted hiring subsidies for long-term unemployed are often recommended. To explore their effect on employment and wages, we devise a model with two types of unemployed and two methods of search, a public employment service (PES) and random search. The eligibility of a new match depends on the applicant's unemployment duration and on the method of search. The hiring subsidy raises job destruction and extends contrary to Mortensen-Pissarides (1999, 2003) the duration of a job search, so that equilibrium unemployment increases. Like the subsidy, organizational reforms, which advance the search effectiveness of the PES, crowd out the active jobseekers and reduce overall employment as well as social welfare. Nevertheless, reforms are a visible success for the PES and its target group, as they significantly increase the service's placement rate and lower the duration of a job search via the PES.
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