Soziale Marktwirtschaft und Ordoliberalismus : ausgewählte ordnungspolitische Aspekte und ihre Anwendung auf die Transitionsländer ; Social market economy and ordoliberlism : selected institutional aspects and its application in transition countries
In der Dissertation "Soziale Marktwirtschaft und Ordoliberalismus: Ausgewählte ordnungspolitische Aspekte und ihre Anwendung auf die Transitionsländer" geht es um grundlegende Ordnungsstrukturen aus der Sicht von Theoretiker der Sozialen Marktwirtschaft und Ordoliberalen. Diese institutionelle Aspekte legen in einem längeren Zeitraum wirtschaftlicher Entwicklung fest und deren Relevanz ist deswegen auch heutzutage anwesend. Dadurch knüpft die Doktorarbeit an die Debatte um die Wichtigkeit der Institutionen für den langfristigen wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt. Ausgehend von der zentraller Bedeutung der stabilen Währung innerhalb der Sozialen Marktwirtschaft und des Ordoliberalismus werden in erstem Teil der Dissertation zunächst die Wichtigkeit einer stabilien Währung für das Organisieren von effizienten Tauschvorgängen und daraus folgenden Wirtschaftsbeziehungen dargestellt. Es werden wirtschaftliche und soziale Vorteile des freien Preissystems als grundlegender Koordinierungsmechanismus aufgezeigt. Einheitliches Element der Analyse bezieht sich auf allokative Fehlleitungen, die in den inflationistichen Umständen entstehen. Dabei wird auf die untrennbare Beziehung zwischen Staat, Inflation und Freiheit hingedeutet. Die gravierende Rolle in das Erreichung und Aufrechterhaltung des Preisstabilität gehört zu unabhängiger Zentralbank, die notwendige, jedoch nicht hinnreichende, Voraussetzung dafür ist. Die Aufrechterhaltung stabiler Preise und die Macht der Zentralbank diesbezüglich hängen von Koordination mit anderen staatlichen Instanzen, insbesondere von der Fiskalpolitik, und den wichtigen wirtschaftlichen Gegebenheiten, insbesondere Lohntendenzen und Umlaufsgeschwindigkeit des Geldes ab. In dem zweiten Teil wird dem Thema der Wettbewerbordnung und dazu nötiger institutionellen Struktur nachgegangen. Eine Wettbewerbsordnung trägt entscheidend zu Ermöglichung und Bewährung der Freiheit, sozialer Beweglichkeit, Minimisieren der Transaktionskosten, Steigerung der Austauschvorgängen und Vertiefung der ...