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China als Entwicklungsmodell
In: Stichwörter / Zu Asien, 36
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Auseinandersetzung mit China - Deutsche Chinaliteratur der letzten Jahre
Nach 1949 erschienen zunächst nur sehr wenig deutsche Bücher über die Volksrepublik (VR) China. Das war der Niederschlag einer bestimmten Politik und eines gewissen ideologischen Interesses. Offiziell existierte die VR China gar nicht: China war und durfte nur Taiwan sein. Bereits eine unpolemische und ernsthafte Auseinandersetzung mit dem kommunistischen China galt als Affront gegenüber der westlichen und freien Welt. Zudem hätte sich Taiwan, und damit auch der westliche Block, beleidigt und bedroht gefühlt. Die VR China gab es nur als Bild des Grauens und Schreckens, als Illustration des Schlechten und als Gegenteil von dem, was für Freiheit und Humanität stand. Es war wie bei einer bestimmten Theologie, die den Teufel nötig hatte, um Gott zu beweisen. Eine Ahnung dieser Art von Manipulation vermittelt das Buch des Amerikaners Felix Greene, LISTEN, LÜGEN, LOBBIES (deutsch im Jos. Melzer Verlag, Darmstadt, 1966). Die jeweilige Einstellung hat die Sicht geprägt, denn sehr oft sieht der Mensch genau das, was er glaubt. So kommt der Reisebericht von Lorenz Stucki, CHINA — LAND HINTER MAUERN (Droemer Knaur, München 1967) noch 1966 nach zwei Monaten zu einem Resultat, "das nicht besonders erfreulich ist", denn "Mao und der Parteiapparat haben China völlig gleichgeschaltet. In diesem Land wird die Geschichte entstellt, wird das Denken des einzelnen manipuliert und die Persönlichkeit mißachtet". In der Zwischenzeit ist eine Wende eingetreten. Nicht nur mehr Sinologen (cf. K.-A. Pretzell, Chinabezogen arbeitende Wissenschaftler in der BRD. Hamburg: Institut für Asienkunde. Mitteilungen 4-73) publizieren historische und sozio-kulturelle Analysen. Die Auseinandersetzung mit China hat auf allen Ebenen begonnen. Es scheint ein großer Aufholbedarf da zu sein. China fasziniert und fesselt menschliches Interesse. Mit dem allgemeinen Interesse verbindet sich die Ahnung, daß China vielleicht jedem — und auf jedem Gebiet — etwas Besonderes zu bieten hat. China öffnet sich dem Westen — wie schon einst in der Geschichte — genau an ...
BASE
Zur Geschichte der afrikanischen Migration
In: Neue Wege: der Geist des digitalen Kapitalismus ; Religion, Sozialismus, Kritik, Band 106, Heft 7-8, S. 200-205
Widerspruch 61: Diktatur der Finanzmärkte
In: Neue Wege: der Geist des digitalen Kapitalismus ; Religion, Sozialismus, Kritik, Band 106, Heft 4, S. 125
Kapitalismuskritik in der Financial Times Eine Zusammenstellung
In: Neue Wege: der Geist des digitalen Kapitalismus ; Religion, Sozialismus, Kritik, Band 106, Heft 4, S. 114-118
Anne-Marie Holenstein (u.a.): Religionen - Potenzial oder Gefahr?
In: Neue Wege: der Geist des digitalen Kapitalismus ; Religion, Sozialismus, Kritik, Band 105, Heft 3, S. 93-94
Rene Holenstein: 50 Jahre Schweizer Entwicklungshilfe
In: Neue Wege: der Geist des digitalen Kapitalismus ; Religion, Sozialismus, Kritik, Band 105, Heft 3, S. 95
Linda Polmann: Die Mitleidsindustrie
In: Neue Wege: der Geist des digitalen Kapitalismus ; Religion, Sozialismus, Kritik, Band 105, Heft 10, S. 290
Jean Feyder: MordsHUNGER
In: Neue Wege: der Geist des digitalen Kapitalismus ; Religion, Sozialismus, Kritik, Band 105, Heft 10, S. 291