Zwischen Bürgerhaus und Frauenhaus Buch
In: Städteforschung
In: Reihe A, Darstellungen 71
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In: Städteforschung
In: Reihe A, Darstellungen 71
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In: Städteforschung
In: Reihe A, Darstellungen Band 89
Eine oft gestellte Forderung, die Stadt in ihrem vielgestaltigen Verhältnis zu den sie umgebenden und von ihr mitgenerierten Räumen historisch zu fassen, wird in den Beiträgen des vorliegenden Bandes von Mediävisten, Frühneuzeithistorikern und Kunsthistorikern thematisiert und eingelöst. Drei Themenbereiche stehen dabei im Mittelpunkt: die Entstehung des städtischen Raumes, das Ausgreifen des städtischen Raumes in das Umland und die Beteiligung städtischer Akteure bei der Konstruktion supralokaler Räume. Die Ansätze der jüngeren Stadtgeschichtsforschung, der Staatsbildungsforschung und Diplomatiegeschichte sowie der Umwelt- und Kunstgeschichte werden dabei zusammengeführt und wechselseitig fruchtbar gemacht
In: Materialhefte zur Archäologie in Baden-Württemberg 96
Im 12. und 13. Jahrhundert vollzog sich ein markanter Wandel in den gesellschaftlichen, herrschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen und damit verbunden in der Siedlungstopografie. Von Seiten der historischen Forschung wird dieser Einschnitt mit der Entstehung von Städten und Dörfern als gemeindlichen Verbänden in Zusammenhang gebracht. Von archäologischer Seite lässt sich dieser Wandel in einer tiefgreifenden Umstrukturierung im Siedlungswesen fassen, die sicher nicht nur durch die Klimagunst eines Wärmeoptimums in dem Zeitraum von 1150-1250 getragen wurde. Es zeigt sich ein neues Idealbild von Stadt und Dorf, dessen Umsetzung in den archäologischen Befunden nachzuvollziehen ist, während die Schriftquellen dazu schweigen. Diese Umwälzungen lassen sich möglicherweise bis hinein in die Sachkultur verfolgen. - Weder wurde dieser strukturelle und architektonische Prozess des Wandels bislang beschrieben, noch erfolgte eine zusammenführende Betrachtung der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und sozialen Veränderungen in ihren Abhängigkeiten. Einen ersten Schritt in diese Richtung markiert eine Tagung, die am 29./30. Juni 2011 in Esslingen vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart ausgerichtet wurde. Die Teilnehmer gingen diesem überregionalen, allgemeinen Phänomen eines Wandels der Stadt um 1200 von historischer und archäologischer Seite anhand von Überblicksbeiträgen und Einzelstudien nach. Besondere Berücksichtigung fanden dabei grundlegende Fragen gesellschaftlicher, herrschaftlicher und rechtlicher Aspekte als auch Fragen zur räumlichen Gestalt und Umgestaltung, baulichen Entwicklungen und Wandlungen bis hin zu Verlagerungen sowie nicht zuletzt zu zentralörtlichen Funktionen und deren Veränderung. Auf den Ausdruck eines möglichen gesellschaftlichen Wandels zielen Überlegungen zu auffälligen Entwicklungen in der Sachkultur im Jahrhundert zwischen 1150 und 1250. Der Schwerpunkt des Tagungsbandes liegt angesichts des guten Quellenbestands auf dem südwestdeutschen Raum und der benachbarten Schweiz. Der Stadtgeschichtsforschung eröffnen sich in der hier umgesetzten interdisziplinären Zusammenarbeit und Diskussion tiefergehende Analysen und neue Perspektiven. - (Verlagsmeldung)