Marie-Luise Angerer: Vom Begehren nach dem Affekt: [Rezension]
In: ArtHist - Netzwerk für Kunstgeschichte im H-Net
In: Buchrezension
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In: ArtHist - Netzwerk für Kunstgeschichte im H-Net
In: Buchrezension
In: Visual studies, Band 31, Heft 2, S. 185-188
ISSN: 1472-5878
In: Digitale Gesellschaft Band 18
Der entscheidende Unterschied zwischen digitaler und analoger Fotografie liegt nicht vorrangig im technischen Wandel, sondern in der Verbreitung, Streuung und Vernetzung von Fotografien. Digitale Infrastrukturen sorgen insbesondere auch für eine unbegrenzte Verfügbarkeit fotografischer Bilder, stellen die drei Hochschullehrer fest. Sie untersuchen im Einzelnen diese Veränderungen in der Produktion, Rezeption und Distribution fotografischer Bilder in digitalen Kulturen, klären, inwieweit sich dadurch auch Bewertungen von Autorschaft modifizieren und fragen, welche neuen Aufbewahrungspraktiken für digitale Bildersammlungen mit diesen Entwicklungen verbunden sein werden. Abbildungen illustrieren wichtige Textpassagen und Fallstudien, in denen konkrete fotografische Praktiken vorgestellt werden, ergänzen die Überlegungen. - Eine hoch aktuelle und inhaltsreiche Analyse; gleichermassen weiterführend für Medien- und andere Fachleute als auch für Laien mit einem besonderen Interesse an Aspekten des digitalen Wandels
In: Digitale Gesellschaft Band 18
Digitale Fotografien sind allgegenwärtig: Sie werden täglich milliardenfach erzeugt, verbreitet, kommentiert und gespeichert. Im Zusammenspiel mit digitalen Technologien und sozialen Netzwerken sind Praktiken entstanden, die Produktion und Rezeption, Distribution und Archivierung fotografischer Bilder radikal verändert haben. Sie werden dabei ebenso von ihren Prosumer/innen verteilt, geordnet und bewertet wie von Maschinen, Software und Algorithmen. Wie verschieben sich dadurch fotografische Konzepte von Autorschaft, Referenz und Relevanz? Welche Ästhetiken, Wissensordnungen und Archive entstehen in digitalen Kulturen? Dieser Band erschließt erstmals systematisch die neuen Technologien und kulturellen Praktiken, durch die fotografische Bilder gegenwärtig verteilt und wirksam werden.
In: Fotogeschichte Jg. 40 (2020) = Heft 155