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"Die Rolle, die Diskursen für (Selbst-)Verstehen und Subjektivität zukommt, ist in den letzten Jahrzehnten zunehmend theoretisch konzeptualisiert worden. Zugleich ist die Aufmerksamkeit für mögliche empirische Konsequenzen im Rahmen gesprächsbasierter Forschungsarbeiten weiter eher begrenzt. In diesem Beitrag beschäftige ich mich mit Interviews zu Drogennutzung, Handlungsfähigkeit und Verantwortlichkeit als einer methodischen Technik und einem sozialen bzw. kulturellen Ereignis, indem ich davon ausgehe, dass Forschungsgespräche nicht unabhängig vom kulturellen Repertoire verfügbarer Positionierungen zu einem spezifischen Gegenstand verstanden werden können. Im Falle empirischer Forschung zur Drogennutzung sind solche Positionierungen eingebettet in Narrative über Drogen und Drogennutzer/innen sowie in generalisierte Vorstellungen über Verantwortlichkeit, Selbstgenügsamkeit und das je individuelle Management von Information und Risiko. Rückgreifend auf Ergebnisse einer ethnografischen Studie zum Freizeitdrogenkonsum junger Erwachsener in Norwegen versuche ich zu zeigen, dass die dort geführten Gespräche eine herausragende Gelegenheit für die Entfaltung und Reflexion subjektiver Positionierungen auch über das Generieren soziologischer Daten hinaus boten." (Autorenreferat)

This article investigates school belonging among migrant students and how this changed during the Covid‐19 pandemic. Drawing on quantitative data gathered from 751 migrant students in secondary schools in six European countries (Belgium, Denmark, Finland, Norway, Sweden, and the UK), we examined the impact of Covid‐19 school closures, social support, and post‐traumatic stress symptoms on changes in school belonging. Linear regression showed a non‐significant decrease in school belonging, and none of the studied variables had a significant effect on this change in our whole sample. However, sensitivity analysis on a subsample from three countries (Denmark, Finland, and the UK) showed a small but significant negative effect of increasing post‐traumatic stress symptoms on school belonging during Covid‐19 school closures. Given that scholarship on school belonging during Covid‐19 is emergent, this study delineates some key areas for future research on the relationship between wellbeing, school belonging, and inclusion.