Der mit der Covid-19 Pandemie verbundene Lockdown hat nahezu alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens vor große Herausforderungen gestellt. In Zeiten, in denen Schulen über Wochen hinweg geschlossen blieben, stellt sich in verschiedenen fachlichen und politischen Kontexten die Frage nach der Rolle der Schulsozialarbeit während des Lockdowns und in der "neuen Normalität". Mit diesem Beitrag sollen verschiedene fachliche Überlegungen dazu angestellt werden, wie die Erfahrungen der Krise als Chance für eine stärkere Profilierung der Schulsozialarbeit genutzt werden können und sollten, und weshalb haushalterische Legitimationsdebatten an der Lebenswirklichkeit junger Menschen vorbeigehen.
ZusammenfassungNach fast drei Jahren Corona-Pandemie geht der Beitrag der Frage nach, inwieweit Schulsozialarbeiter_innen tätigkeits- und kooperationsbezogene Veränderungen im Vergleich zur Vorpandemie-Zeit beobachten und welche Themen und Bedarfe auf Seiten der jungen Menschen sie nach der Pandemie verstärkt wahrnehmen. Grundlage des Beitrags bildet eine quantitative Befragung von 591 Fachkräften in Baden-Württemberg.
Der vorliegende Beitrag untersucht den Zusammenhang zwischen der Qualität der Praxisphasen im dualen Studium und der Zufriedenheit der dual Studierenden der Sozialen Arbeit mit ihren Praxisstellen. Als Datengrundlage dient eine hochschulweite Befragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) aus dem Jahr 2022. Die Analysen zeigen, dass eine höhere Aufgabenqualität und eine bessere Theorie-Praxis-Verzahnung zu einer höheren Praxiszufriedenheit der dual Studierenden beitragen.