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The dynamics of the democratic peace
In: International politics / Special issue, 41,4
World Affairs Online
Theories of international regimes
In: Cambridge studies in international relations 55
Regimes as links between states: three theoretical perspectives
In: Tübinger Arbeitspapiere zur internationalen Politik und Friedensforschung 29
World Affairs Online
Sovereignty, international democracy and the United Nations
In: Tübinger Arbeitspapiere zur internationalen Politik und Friedensforschung, 26
World Affairs Online
Den Himmel trifft keine Schuld. Halbierte Religion als Eskalationsund Gewaltursache
In: Christliche Friedensethik vor den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, S. 87-112
Sie bewegt sich doch: neue Erkenntnisse und Trends in der quantitativen Kriegsursachenforschung
In: Mit Sicherheit unsicher?: Debatten zu Krieg und Frieden in den internationalen Beziehungen, S. 251-285
"In die quantitative Kriegsursachenforschung ist Bewegung gekommen. Der Literaturbericht referiert zunächst jüngere Befunde zu internationalen Konflikten. Hier zeigt sich, dass stabile Machtdifferenzen, ausgeprägte Interdependenzen und ein hohes Maß an institutioneller Verregelung die Gewaltanfälligkeit von Staatendyaden signifikant verringern. Gleichzeitig wird deutlich, dass Territorialkonflikte zwischen gleichmächtigen und rivalisierenden Akteuren unverhältnismäßig oft eskalieren. Zum Zweiten illustriert der Beitrag anhand von Ergebnissen quantitativer Studien zu zwischen- wie innerstaatlichen Gewaltkonflikten die Renaissance liberaler Ansätze in der Kriegsursachenforschung. Schließlich wird mit Blick auf die 'neuen Bürgerkriege' davor gewarnt, die Bedeutung strategischer Kalküle bei den oftmals mit äußerster Brutalität geführten Auseinandersetzungen zu unterschätzen." (Autorenreferat)
Krieg auf Erden und Frieden vom Himmel: Überlegungen zur Instrumentalisierungsprophylaxe für Religionen
In: Religionen und Weltfrieden: Friedens- und Konfliktlösungspotenziale von Religionsgemeinschaften, S. 218-230
Die Menschen fuhren Krieg und die Götter bleiben im Himmel: Überlegungen zur Religion als Friedenskraft
In: Friedensfähigkeit und Friedensvisionen in Religionen und Kulturen, S. 17-37
"Die Rolle von Religionen in Gewaltkonflikten ist strittig. Für die einen bringen sie Menschen unausweichlich gegeneinander auf, für die anderen sind sie eine Friedenskraft. Wieder andere meinen, dass Religionen zutiefst ambivalente Phänomene seien, die sowohl zur Eskalation von Konflikten als auch zu ihrer friedlichen Beilegung motivieren können. Der Beitrag argumentiert, dass bewaffnete Auseinandersetzungen einer säkularen Logik folgen. In diesem Zusammenhang können Religionen zwar zu einer identitätsstiftenden Ressource werden und den Konfliktaustrag verschärfen. Allerdings sind sie in dieser Funktion durch ethnische oder politische Identitäten austauschbar. Außerdem ist fraglich, ob das, was uns in bewaffneten Auseinandersetzungen als Religion begegnet - und in deren Namen Menschen sich gegenseitig umbringen - noch sinnvollerweise Religion genannt werden kann. Für den Beitrag handelt es sich in diesen Fällen nur der Form nach um Religion. Inhaltlich entwickelt sich Religion dann aber zu einer menschlichen Ideologie unter vielen und verfehlt ihre intendierte Wahrheit." (Autorenreferat)
War on earth and peace from heaven: preventing religions from instrumentalisation
In: Religions and world peace: religious capacities for conflict resolution and peacebuilding, S. 184-195
Keine Angst vor den Göttern - Überlegungen zum Gewalt- und Friedenspotenzial von Religionen in bewaffneten Konflikten
In: Politische Bildung: PB ; Beiträge zur wissenschaftlichen Grundlegung und zur Unterrichtspraxis, Band 45, Heft 2, S. 84-102
ISSN: 0554-5455
Der Beitrag geht von einem substantiellen Religionsbegriff aus, der Religion an das heilsmächtige Wirken übernatürlicher Mächte bindet. Vor diesem Hintergrund soll zunächst gezeigt werden, dass bewaffnete Konflikte in aller Regel säkulare Ursachen haben. Dies gilt auch für Auseinandersetzungen zwischen Andersgläubigen. Für Kriege haften Menschen und nicht ihre Götter. Gleichwohl können religiöse Differenzen einen wesentlichen Beitrag zur Bildung kollektiver Identitäten leisten. In dieser Hinsicht sind sie aber austauschbar. Ob sich eine Gruppe religiös, ethnisch oder politisch definiert, macht für ihr Gewaltverhalten keinen großen Unterschied. Schließlich soll gezeigt werden, dass Glaubensgemeinschaften immer wieder eine wichtige Rolle bei der Vermeidung bewaffneter Konflikte und bei ihrer Beilegung spielen. Es ist zu vermuten, dass sie in diesen Fällen dem, was ein substanzieller Religionsbegriff als Wahrheit intendiert, gerecht werden. Aber das müsste noch näher untersucht werden (Original übernommen).
Ressource Gott?: zur Rolle von Religionen in gewaltträchtigen Konflikten
In: Auf dem Weg zu Just Peace Governance: Beiträge zum Auftakt des neuen Forschungsprogramms der HSFK, S. 179-196
Aus der Sicht des Verfassers ist die konfliktträchtige Schattenseite des Religiösen insbesondere eine Folge seiner erfolgreichen Instrumentalisierung durch Gewaltunternehmer. Die Rolle von Religion in gewaltsamen Auseinandersetzungen wird in der Debatte zudem überschätzt, denn Konflikte folgen meist einer säkularen Logik. Der Verfasser erörtert, wie sich Religionsgemeinschaften davor schützen können, vor den Karren politischer Machtkämpfe gespannt zu werden, und unter welchen Bedingungen sie erfolgreich zu Frieden und Versöhnung beitragen. (ICE2)
Liberale Ansätze zum "demokratischen Frieden"
In: Theorien der Internationalen Beziehungen, S. 223-253
Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick über den wissenschafts- und politikgeschichtlichen Hintergrund der Entstehung liberaler Ansätze zum "demokratischen Frieden". Im Folgenden stehen die Arbeiten von Bruce Russett und Ernst-Otto Czempiel im Mittelpunkt. Folgende Aspekte des "demokratischen Friedens" werden angesprochen: (1) das politische System und (2) die politische Kultur als Kontextfaktoren außenpolitischen Verhaltens von Staaten, (3) die Empirie des "demokratischen Friedens", (4) der "demokratische Friede" als Abschreckungsfriede, (5) Unvollkommenheiten des "demokratischen Friedens" als Folge unvollkommener Demokratien. Weiterentwicklungen der Ansätze zum "demokratischen Frieden" betonen vor allem die Bedeutung interdemokratischer Beziehungen und Institutionen. Kritik resultiert aus (1) der Vermutung, dass der "demokratische Frieden" in Wahrheit ein Bündnisfriede oder (2) ein Ausbeutungsfriede ist, (3) der Sorge, dass Demokratisierungsprozesse bewaffnete Auseinandersetzungen mit der Außenwelt provozieren und (4) der Erwartung, dass sich die Demokratie im Zuge von Globalisierungsprozessen als Staatsform auflösen wird. (ICE2)
Liberalismus
In: Handbuch der Internationalen Politik, S. 76-101
Bis heute ist es nicht gelungen, liberalen Ansätzen in der Lehre von Internationalen Beziehungen ein allgemein akzeptiertes Profil zu geben. Den letzten Versuch hat Andrew Moravcik unternommen. Er betont vor allem die Innenpolitik der Außenpolitik. Liberal seien Ansätze, welche die Präferenzen von Staaten auf gesellschaftliche Macht- und Interessenkonstellationen zurückführen. In diesem Zusammenhang spielten Herrschafts- und Wirtschaftssysteme eine zentrale Rolle. Der Autor versucht in seinem Beitrag den Liberalismus in den Internationalen Beziehungen aus der Perspektive anderer, gegensätzlicher Anätze (Realismus, Konstruktivismus, Kritische Theorie) näher zu bestimmen und die drei liberalen Friedensstrategien zu diskutieren (Frieden durch Demokratie, Frieden durch wirtschaftlichen Austausch und Frieden durch internationale Institutionen). Dabei wird zunächst jeweils das traditionelle liberale Argument für die Wirksamkeit von Demokratie, Handel und internationalen Institutionen präsentiert. Anschließend werden aktuelle empirische Befunde skizziert, um dann die Verarbeitung dieser Befunde durch liberale Autoren zu referieren. (ICB2)
Liberalismus
In: Handbuch der Internationalen Politik, S. 76-101