Störbilder einer Diktatur: zur subversiven fotografischen Praxis Ivan Kyncls im Kontext der tschechoslowakischen Bürgerrechtsbewegung der 1970er Jahre
In: Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa Bd. 49
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In: Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa Bd. 49
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 8, Heft 1, S. 118-129
ISSN: 1612-6041
Mit dem Erwerb von rund 20.000 Negativen aus dem Nachlass des tschechischen Fotografen Ivan Kyncl (1953–2004) hat die Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen einen bedeutenden Grundstock für eine fotografische Sammlung zur tschechoslowakischen Bürgerrechtsbewegung der 1970er-Jahre gelegt.1 Das Archiv der Forschungsstelle beherbergt die europaweit umfangreichste Sammlung von so genanntem Samizdat, d.h. von Schriftstücken, die jenseits der staatlichen Zensur im 'Selbstverlag' publiziert worden sind. 2 Den Hunderttausenden von schriftlichen Dokumenten steht eine kaum geringere Zahl von Fotografien gegenüber. Diese gelangten eher zufällig zusammen mit den schriftlichen Quellen oder mit gesamten Nachlässen von Dissidenten aus der ehemaligen Sowjetunion, aus Polen, der Tschechoslowakei und Ungarn in das Archiv.
In: Osteuropa, Band 60, Heft 11, S. 235-248
ISSN: 0030-6428
In: Osteuropa, Band 60, Heft 11, S. 235-249
ISSN: 0030-6428
In: Osteuropa, Band 58, Heft 7, S. 164
ISSN: 0030-6428
In: Osteuropa, Band 58, Heft 7, S. 164
ISSN: 0030-6428
In: Osteuropa, Band 56, Heft 3, S. 178-179
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Arbeitspapiere und Materialien / Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, Band 39
In: Kerber photo art
Rebellion mit der Kamera : Die Tschechoslowakei der 1970er Jahre in Fotografien von Ivan Kyncl - - - Der Prager Fotograf Ivan Kyncl (1953-2004) erregte in den 1970er -Jahren internationale Aufmerksamkeit: Ihm gelang es, die Überwachungspraktiken der Geheimpolizei heimlich zu fotografieren und Aufnahmen in den Westen zu schmuggeln. Kyncl dokumentierte nicht nur die Verfolgung der tschechischen Dissidenten. Er zeigte auch den Alltag sozialer Randgruppen in der CSSR nach Niederschlagung des Prager Frühlings aus einer ideologisch "abweichenden" Perspektive gegen die ästhetische Normiertheit des Sozialistischen Realismus. Dieses Buch präsentiert darüber hinaus Knycls Theaterfotografien und Reportagen, die der Fotograf nach seiner Emigration nach London 1980 machte.