Die vorliegende Studie wurde von Sandra Hamella, geb. Waller, während ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, begonnen und im Sommer 2005 an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Regensburg als Dissertation angenommen. Gegenstand ist eine Analyse der Glaubwürdigkeit der Geldpolitik mit Hilfe von qualitativen Befragungsdaten. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Untersuchung der Glaubwürdigkeit der Europäischen Zentralbank (EZB), die als vergleichsweise junge Institution Reputation aufbauen muss. Grundlage der Arbeit ist eine im Rahmen des World Economic Survey des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, München, durchgeführte Befragung unter 500 Experten in OECD-Ländern, in der aktuelle wirtschaftstheoretische Fragestellungen empirisch untersucht werden. In methodischer Hinsicht basiert die Studie im Wesentlichen auf einer deskriptiven Analyse des Datenmaterials. Der Auswertung der Daten gehen eine ausführliche Übersicht über die wirtschaftswissenschaftliche Literatur zur Geldpolitik in den letzten zwanzig bis dreißig Jahren, eine modelltheoretische Darrstellung der Grundlagen der Analyse, eine Aufstellung der wichtigsten empirischen Arbeiten zur Glaubwürdigkeit der Geldpolitik sowie eine kritische Würdigung des Befragungsinstrumentariums voraus.
Die Einführung des Europäischen Binnenmarktes beinhaltet als umsatzsteuerliche Kosequenz die Aufgabe des Bestimmungslandprinzips und die Übernahme des Gemeinschaftsprinzips. Damit verbindet sich allerdings auch eine Verschiebung der Umsatzsteueraufkommen zwischen den beteiligten Ländern. Angesichts der Forderung, hinsichtlich der einzelnen nationalen Mehrwertsteueraufkommen den Status quo weiterhin aufrechtzuerhalten, und damit in bezug auf das Umsatzsteueraufkommen der jeweiligen Länder das Bestimmungslandprinzip weiterhin gelten zu lassen, bedarf es eines sogenannten Clearing-Verfahrens, um die Rückrechnung vornehemen zu können. Der Bericht geht bei seiner Untersuchung zunächst von grundsätzlichen Überlegungen zu Binnenmarkt und Umsatzsteuer aus. Weiterhin wird ein Clearing auf der
The adoption of the euro in 1999 by 11 member states of the European Union created a single currency area second in economic size only to the United States. The euro zone's monetary policy is now set by the European Central Bank (ECB) and its Governing Council rather than by individual national central banks. This CESifo volume examines issues that have arisen in the first years of ECB monetary policy and analyzes the effect that current ECB policy strategy and structures may have in the future. After a detailed description and assessment of ECB monetary policy making that focuses on such issues as price stability and the predictability of policy decisions, the book turns to two important issues faced by European central bankers: the transparency and credibility of decision making and the ECB's decentralized structure. After showing that transparency in decision making enhances credibility, the book discusses the ECB's efforts at openness, its political independence as guaranteed by law, and its ultimate accountability. The book then considers the effects of the decentralized ECB structure, focusing on business cycle synchronization, inflation differentials, and differences in monetary policy transmission in light of the enlargement of the monetary union. The book also discusses options for ECB institutional reforms, including centralization, vote weighting, and cross-border regional banks.