Transithandel: Geld- und Warenströme im globalen Kapitalismus
In: edition suhrkamp, 2731
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In: edition suhrkamp, 2731
World Affairs Online
In: Zeithistorische Forschungen 11. Jahrgang, Heft 3 (2014)
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 11, Heft 3, S. 359-381
ISSN: 1612-6041
In der westdeutschen Universitätsmedizin galt Stress zunächst als deskriptive Laborbeobachtung und nur wenig origineller Versuch des Hormonforschers Hans Selye, die Regulationsmechanismen des Körpers mit einem ganzheitlichen Konzept zu beschreiben. Selyes in Kanada entwickelte Ansätze fanden in der Bundesrepublik kaum positive Resonanz; das Stresskonzept schien in den 1950er-Jahren keine Zukunft zu haben. Dies änderte sich in den 1960er-Jahren, als Stress über das Risikofaktoren-Modell mit der Diskussion um Herz- und Kreislauferkrankungen verbunden wurde. Stress wurde nun Leitbegriff und Forschungsressource von Disziplinen wie Sozialmedizin, Psychosomatische Medizin, Arbeitsmedizin und Präventivmedizin. Um 1970 trat zu den Bezugsebenen »Zivilisation« und »Gesellschaft« noch »Umwelt« hinzu. Insbesondere drei Bedrohungsszenarien erwiesen sich als Stimuli der medizinischen Stressforschung: Überbevölkerung und Verstädterung, Verkehr und Lärm sowie der Wandel der Arbeitswelt. Weit über wissenschaftliche Verwendungen hinaus wurde der Stressbegriff populär, weil er zeitdiagnostisches Deutungspotential gewann und sich als eine Verständigungsplattform der Verunsicherten eignete.
In: Science Studies
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort der Herausgeber -- Wissensorte -- Biological Computer Laboratory -- Ist jetzt alles ›Netzwerk‹? -- Epistemische Häufungen -- Das Wissen kreativer Laboratorien -- Wissensobjekte -- MAZ ab. -- Über die Quasi-Objekte von Bruno Latour und den Phonometer des Abbé Rousselot -- Angewandte Forschung? -- Implizites Wissen und Wissensvermittlung -- ›Hirnforschung‹ zwischen Labor und Talkshow -- Neurokognitive Bildgebung -- ›Economists in the Wild‹ -- Strahlende Landschaften -- Autorinnen und Autoren -- Backmatter
In: Science Studies
Wie verändert sich Wissen, wenn es spezifische Entstehungskontexte - wie etwa das Labor - verlässt und in Wissenschaft und Gesellschaft adaptiert wird? Dieses Buch führt Beiträge unterschiedlicher Fachgebiete zusammen, die Transferprozesse von Wissen in den Blick nehmen - innerhalb von Laborsystemen sowie an Schnittstellen zu anderen Wissenschaftsbereichen und zur Öffentlichkeit. Medienwissenschaftliche, soziologische, anthropologische und wissenschaftshistorische/-theoretische Analysen beleuchten Wissensformen des Labors und die technischen, sozialen und medialen Bedingungen ihrer Entstehung, Verbreitung und Popularisierung.