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World Affairs Online
Förderung von Demokratie und sozialem Dialog im europäischen Erweiterungsprozess
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 56, Heft 1, S. 60-65
ISSN: 0342-300X
Am 1. Mai 2004 wird die Europäische Union aus 25 Mitgliedstaaten bestehen. Dennoch herrscht unter der Bevölkerung noch erhebliche Skepsis vor; 41% aller derzeitigen EU-BürgerInnen und 53% aller Deutschen sind z.B. der Meinung, dass sich mit der Erweiterung der Union die Arbeitslosigkeit noch weiter verschärft. Es ist daher ein sozialer und ein ziviler Dialog notwendig, um die anstehenden sozialen Probleme zu bewältigen. Der vorliegende Beitrag zeigt einige Merkmale und Erfahrungen des sozialen Dialogs in den Beitrittsländern auf und konfrontiert diese mit der Situation und den Perspektiven des sozialen Dialogs auf EU-Ebene. Er plädiert für eine komplementäre Entwicklung des sozialen und des zivilen Dialogs als Beitrag zu einer partizipatorischen Demokratie. (ICI2)
Das neue Beschäftigungskapitel
In: EU-Magazin: Wirtschaft und Politik in der Europäischen Union, Heft 7-8, S. 18-19
ISSN: 0946-4689
Einbahnstraße EU-Erweiterung?: Unsere Nachbarn melden sich zu Wort
Die Anträge von 10 osteuropäischen und 3 mittelmeerischen Ländern auf Beitritt zur EU werfen manigfache Probleme auf. Z.B. wird der ungenügende Ausbau des Sozialstaats in dem von der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung geförderten Buch behandelt. Zu jedem Land, das Mitglied werden will, gibt es einen Beitrag (10 bis 20 Seiten) zu sozialpolitisch wichtigen Themen: ökonomische Situation, Arbeitsmarkt, Arbeitsbeziehungen, Sozialversicherung. Nicht alle Artikel behandeln alle diese Fragen gleichrangig, aber mit einer bedauerlichen Ausnahme (Tschechische Republik) sind alle Beiträge informativ. Die Autoren, Wissenschaftler und Gewerkschaftler, kommen alle aus dem jeweiligen Land, haben sich aber um objektive Schilderung der Verhältnisse bemüht. Abgerundet wird der Band von 4 länderübergreifenden Skizzen zu Rolle der Gewerkschaften, Migration, Arbeitsbeziehungen. Durch die Länderanalysen eine gute Ergänzung von B. Benz: "Sozialraum Europa" (Leske + Budrich, 2000, hier nicht besprochen), das freilich als Analyse der Probleme des Sozialstaates in Ost- und Westeuropa überlegen bleibt. (3) (Stephan Nitz)
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Konstruktionspläne: Regierungskonferenz 1996
In: EU-Magazin: Wirtschaft und Politik in der Europäischen Union, Heft 12, S. 8-15
ISSN: 0946-4689
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Vom universitären Elfenbeinturm zur gewerkschaftlichen Praxis
In: Frankreich - Europa - Weltpolitik: Festschrift für Gilbert Ziebura zum 65. Geburtstag, S. 392-399
Es wird über die Erfahrungen einer Arbeitsgruppe berichtet, die das Ziel hatte, Gewerkschaftern Hinweise für eine Analyse von internationalen Beziehungen, insbesondere von multinationalen Konzernen zu erstellen. An einem Beispiel (AEG-Telefunken) wird dargestellt, welche internationale Unternehmenspolitik betrieben wird und welche gewerkschaftliche Gegenwehr notwendig wird. Die Frage aus der "Arbeitsgruppe Anti-Geschäftsberichte": "Was kann die Wissenschaft eigentlich den Gewerkschaften bieten?" wird auch in bezug auf die Weiterbildung beleuchtet. Hauptthemen der Weiterbildung sind dabei die Einführung neuer Technologien und die Arbeitssicherheit. Fazit aus den Versuchen für eine weitergehende Gewerkschaftsstrategie: Modellversuche und Kooperationsvorhaben zeigen noch keinen allgemeinen Trend. Doch mit den Herausforderungen des strukturellen und technologischen Wandels können die Gewerkschaften zunehmend nur fertig werden, wenn es ihnen gelingt, Experten von außen zur Technologiefolgenabschätzung und zur Abschätzung der Folgen strukturellen Wandels heranzuziehen. (GF)
Vom universitären Elfenbeinturm zur gewerkschaftlichen Praxis
In: Frankreich — Europa — Weltpolitik, S. 392-399
Die Gleichstellungsgesetzgebung in der EG: ein Hoffnungsschimmer für Frauen aus der ehemaligen DDR?
In: Frauenerwerbsarbeit : Forschungen zu Geschichte und Gegenwart, S. 187-197
Der europäische Einigungsprozeß ist langsamer als der deutsche verlaufen und Frauen, so die These der Autorin, kommen "formal auch sehr viel besser weg". Sie skizziert die Ansätze der europäischen Gleichstellungspolitik und deren Schwachstelle: der ganzheitliche Bezug auf die weibliche Lebensbiographie fehle völlig, im Vordergrund stehe nur die Chancengleichheit von weiblichen und männlichen Arbeitnehmern. An Beispielen von Urteilen und juristischen Richtlinien beschreibt sie die Handhabung des europäischen Rechts. Trotz aller Unsicherheiten, so ein Fazit, habe sich gezeigt, daß die bisherige Gleichstellungspolitik auf europäischer Ebene weit über die bundesdeutsche hinausreicht und deshalb ein wichtiges Instrument für erwerbstätige Frauen in den alten und neuen Bundesländern Deutschlands bleibt. (rk)
Europa zwischen Maastricht und Sarajevo: Dokumentation einer Tagung der Hessischen Gesellschaft für Demokratie und Ökologie am 5. Dezember 1992 in Frankfurt am Main
In: Demokratie - Ökologie, 1
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