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World Affairs Online
Die Neutronenbombe oder Die Perversion menschlichen Denkens
In: Fischer-Taschenbücher 4242
In: Fischer-Informationen zur Zeit
Sexualität und Pornographie: die organisierte Entmündigung
In: Fischer-Bücherei 6153
"Neue" Sicherheitspolitik und Zukunft der Bundeswehr: ein Streifzug durch vier bewegte Jahre der Stagnation
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 41, Heft 1, S. 81-89
ISSN: 0507-4150
In der Regierungszeit der rot-grünen Koalition haben vier Faktoren den Verlauf der sicherheitspolitischen Neukonzeption und der militärischen Strukturreform beeinflusst: (1) der NATO-Beitritt Polens, Tschechiens, Rumäniens und Ungarns 1999; (2) der Krieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien 1999; (3) der Bericht der Weizsäcker-Kommission "Gemeinsame Sicherheit und Zukunft der Bundeswehr"; (4) der Terroranschlag gegen das World Trade Center 2001 und der Krieg gegen die Taliban. An einer klaren Zukunftskonzeption für die NATO fehlt es gegenwärtig noch. Für Deutschland bedeutete der Kosovo-Einsatz das Ende der längsten Friedensperiode seit Beginn des Mittelalters. (ICE2)
Schwerpunkt: Rüstungsexport: Neue Kommando-Wirtschaft
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 13, Heft 2, S. 25
ISSN: 0939-8058
Die Stadt als Produkt und Produzent von Kultur
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 38, Heft 1, S. 35-41
ISSN: 0507-4150
Der Einführungsaufsatz zu dem Themenheft über die Entwicklung und Zukunft der Städte gibt einen historischen Abriß über die Wechselwirkung der Kulturentwicklung und der Entwicklung von Siedlungen. Schon seit Beginn der Stadtentwicklung kann man Differenzierungsprozesse beobachten wie Arbeitsteilung, Steigerung der Produktivität, Bildung von Ordnungssystemen und Elitenbildung. In der urbanen Siedlung unmittelbar angelegt ist ferner der Aspekt des Politischen, der sich aus den sozialen Differenzierungen, aber auch aus der Frage der Legitimität von Macht und Herrschaft ergab. Auch dialektische Zustände waren in der Urbanisierung von Anfang an mit angelegt: In Städten entwickelten sich Kommunikationszentren, größere Toleranz und persönliche Freiheitsideen mit einer Sogwirkung auf das Land. (pra)
Das Geschäft mit den Unfallopfern: der tabuisierte Skandal
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 38, Heft 4, S. 87-95
ISSN: 0507-4150
Im Jahr 1997 ereigneten sich 450.000 Verkehrsunfälle mit Personenschaden. Am Arbeitsplatz, während der Berufstätigkeit verunglückten im selben Jahr über zwei Millionen Personen, davon 350.000 schwer. Wie jedes Unternehmen orientieren sich die Versicherungen an den Prinzipien der Rentabilität und Gewinnmaximierung. Jeder Unfall wird daher genau unter die Lupe genommen. Unfallursache, Schuldfrage, Begleitumstände usw. müssen festgestellt werden, da sie für die Haftungsfrage und den Leistungsumfang eine entscheidende Rolle spielen. Der Beitrag arbeitet heraus, dass die Versicherungen gegenüber dem Unfallopfer in einer übermächtigen Position sind. Diese Machtstellung erlaubt es ihnen trotz des gesetzlichen Rahmens, nicht nur in Zweifelsfällen Entscheidungen nach Gutdünken, d.h. zu ihren Gunsten zu treffen. Die Folgen dieser Praktiken für Leistungserbringung und Entschädigung werden erörtert. (ICA)
Die Konstruktion von Realitäten durch Medien: einige unvollständige und unsystematische Überlegungen zu einem alten Problem
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 37, Heft 4, S. 72-81
ISSN: 0507-4150
Erst durch unterschiedliche Wertungen kann neutrale Erkenntnis zum Handeln anregen. Wertung aber bedeutet Selektion und damit Reduktion von Realität. Sie spielt in den Medien eine wichtige, jedoch unreflektierte Rolle. So wird der Objektivitätsbegriff der Medien hinterfragt. Die der Wertung zugrundeliegenden Auswahlkategorien und Selektionskriterien werden auf die Person des Kommunikators zurückgeführt. Das allgemeine menschliche Erkenntnisvermögen wird auf angeborene Denkschemata zurückgeführt. Anhand konkreter Beispiele wird gezeigt, daß sich mittels dieser Denkschemata die objektive Realität der Natur und der Gesellschaft dennoch nicht erfassen und darstellen lassen. Vor diesem Hintergrund werden die subjektive Wahrnehmung betont und nach der Möglichkeit von Medienkommunikation, speziell von Nachrichtengebung, gefragt. So wird an die Stelle des Realitätsbegriffs der Begriff der "Lebenswelt" gesetzt und an die Stelle der Objektivität das journalistische "Engagement". Dies führt auch zu einem neuen Aktualitätsbegriff von der "Ereignisaktualität" zur "Zustandsaktualität". So müssen die Medien einerseits Kompetenzen an die Wissenschaft abgeben. Andererseits "gewönnen sie wieder Kompetenz zurück, wenn sie aus der Darstellung von Lebenswelten heraus den technisch-wissenschaftlichen 'Fortschritt' beurteilten und kritisierten". (prf)
Seiteneinsteiger oder die ungenutzte Chance der Parteien zur Regeneration
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 37, Heft 2, S. 54-61
ISSN: 0507-4150
Der Beitrag über die Rekrutierungsmechanismen bei Politikern kommt im wesentlichen zu zwei Ergebnissen: (1) Die bestehenden Auswahlkriterien für die Heranbildung der politischen Führungseliten funktioniert bereits innerparteilich nicht befriedigend. Niemand ist jedoch in der Lage, ein besseres Verfahren vorzuschlagen bzw. wie das bestehende verbessert werden könnte. (2) Solange die innerparteilichen Auswahlkriterien nicht befriedigend funktionieren, ist die Praxis, Seiteneinsteiger zu berufen, ein dringend notwendiges Korrektiv. Sie hat sich bislang allgemein bewährt, auch wenn Fehlberufungen oder fragwürdige Motive bei der Berufung nicht ausgeschlossen werden können. Im Sinne der Bekämpfung der Politik- bzw. Parteienverdrossenheit sollte dieses Reservoir stärker genutzt werden. (pre)
Die Konstruktion von Realitäten durch Medien. Einige unvollständige und unsystematische Überlegungen zu einem alten Problem
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 37, Heft 4 (144), S. 72-81
ISSN: 0507-4150
Der Mensch und das Tier oder die Mißachtung des Lebens
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 36, Heft 2, S. 84-89
ISSN: 0507-4150
Da der Mensch keinen Herrn über sich hat - genauer: kein noch komplexeres Lebewesen, das ihn beherrschte so wie er das Tier - bleibt nur der Selbstappell der einzigen mit Denkvermögen, Bewußtsein und potentieller Vernunftfähigkeit ausgestatteten Art an die Verantwortung für die Mitgeschöpfe. Der vorliegende Beitrag diskutiert einige der ethischen Implikationen dieser Grundannahme: Verantwortung ist nicht teilbar, etwa in hohe Verantwortung für die eigene Art und geringe Verantwortung für die Mitgeschöpfe. Diese Verantwortung könnte im übrigen keine sentimentale Fürsorge für das Tier sein, sondern müßte realistisch und nüchtern als Versuch gewertet werden, menschliche Barbarei und Brutalität zu überwinden, einen Beitrag für die Menschwerdung zu leisten, die ja immer noch nicht abgeschlossen ist. "Es geht darum, den Menschen vor sich selbst zu schützen, indem er sich des Tieres annimmt. Den Menschen hat sie mit 1,4 Prozent genetischem Unterschied (gegenüber dem Affen) in die Freiheit des Bewußtseins gestoßen. In dieser Freiheit wird er umkommen, wenn er diese Freiheit nicht durch eine umfassende Ethik der Verantwortung für die gesamte Schöpfung ersetzt." (ICE)
Presse und Politik - ein symbiotisches Verhältnis
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 46, Heft 2, S. 141-145
ISSN: 0016-5875
Der Verfasser setzt sich mit der Rolle der Presse in unserer Gesellschaft und ihrem Verhältnis zur Politik auseinander. Der Selbstanspruch der Presse, gesellschaftliche Entwicklungen in Form von Nachrichten so zu vermitteln, daß sie für den Bürger verständlich werden und sie ihre Konsequenzen für die politische Willensbildung daraus ziehen können, werde nicht eingelöst. Die Presse habe bisher noch ein Verständnis von Aktualität, das sich als "Ereignisaktualität" definieren lasse und nicht als "Zustandsaktualität", die Orientierung eines neuen Verständnisses von Realität an der Lebenswelt gebe. Es bestehe der Verdacht, daß der praktische Journalismus wie auch die Politik kein Interesse an einer stärkeren Berücksichtigung zustandsaktueller Themen haben. (LI)