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Bildung zur Brauchbarkeit?: berufliche Bildung zwischen Anpassung und Emanzipation; eine sozialhistorische Studie
In: Bildung - Arbeit - Gesellschaft 19
Demokratie und lebenslanges Lernen
In: Plädoyer für eine Gesellschaftspolitische Erwachsenenbildung. Festschrift für Hans Altenhuber., S. 38-47
Wissenschaft, Forschung, Berufsfeld: Einige Anmerkungen zur aktuellen Verfasstheit unserer Disziplin im Kontext von Gestaltung und Steuerung.
In: Steuerung - Regulation - Gestaltung. Governance-Prozesse in der Erwachsenenbildung zwischen Struktur und Handlung. Vom 23. bis 25. September 2010 an der TU Chemnitz., S. 274-231
Die Koppelung und Vernetzung von Erwachsenen- und Berufsbildung: Entwicklung, Stand und Perspektiven aus praktischer und theoretischer Sicht.
In: Reflexionen und Perspektiven der Weiterbildungsforschung., S. 161-172
Humboldt ist tot - es lebe Humboldt!: Gedanken zu einer neuen (Allgemein-) Bildung
In: Erwachsenenbildung : Vierteljahresschrift für Theorie und Praxis, Band 55, Heft 2, S. 75-79
Dieser Artikel transformiert das idealistische Bildungsideal Wilhelm von Humboldts auf die aktuelle Situation in der Weiterbildung. Die Integration von beruflicher und allgemeiner Bildung, die Fähigkeit zum reflektierten Denken und die Orientierung am Subjekt der Bildung sind demnach die wichtigsten Elemente einer neuen Humboldt-Interpretation.
Verschlungene Pfade der Professionalisierung von Erwachsenenbildnern und Weiterbildnerinnen: Anerkennung vorhandener Kompetenzen als zeitgemäße Anforderung
In: Erwachsenenpädagogische Kompetenzen stärken: Kompetenzbilanzierung für Weiterbildner/-innen, S. 9-20
In Deutschland und Österreich hat die Professionalisierung im Bereich der Erwachsenenbildung/ Weiterbildung in den letzten Jahren vielfältige neue Impulse erfahren. Diese basieren auf der Tatsache, dass das Erwachsenenalter zunehmend zu einer dauerhaften Lernphase wird, wo Lernprozesse an unterschiedlichen Orten, in vielfältigen Kontexten und Settings sowie in verschiedenen Formen (formal, non-formal und informell)
und mit diversen Zielsetzungen stattfinden. In der Folge kam es in den letzten zwei Jahrzehnten zu einem wesentlichen Ausbau und einer zunehmenden Ausdifferenzierung der Weiterbildungslandschaft, die neben den traditionellen Einrichtungen viele neue Institutionen, Anbieter und Lernorte hervorgebracht hat. Begleitet wird diese Entwicklung von einem grundlegenden Paradigmenwechsel in der Bildungspolitik beider Länder. Induziert durch die Europäische Union und internationale Entwicklungen wird mit Blick auf Effektivität, Ergebnis- und Marktorientierung eine Um- und
Neusteuerung des Erwerbs von Bildung, Qualifikation und Kompetenzen über die gesamte Lebensspanne angestrebt (Stichworte: lebenslanges Lernen, Outcome- und Lernergebnisorientierung, Bildungsstandards, Qualitätsentwicklung und -sicherung, Kompetenzorientierung, Europäischer Qualifikationsrahmen - EQR/Nationale Qualifikationsrahmen - NQR).
Editorial
Das Magazin erwachsenenbildung.at widmet die vorliegende Ausgabe dem komplexen und bildungs- und gesellschaftspolitisch brisanten Verhältnis von Erwachsenenbildung und Universitäten. Verschiedene AkteurInnen schildern und reflektieren die Heraus- und Anforderungen gelingender Kooperationen anhand aktueller, aber auch seit langem in Österreich erfolgreich umgesetzter Lehrgänge, Vortrags- und Veranstaltungsreihen sowie Forschungen. Science Center werden ob ihrer Aktivitäten und Didaktik als mögliche Schnittstelle zwischen Universitäten und Erwachsenenbildung diskutiert und Begriffe wie Öffentliche Wissenschaft, Responsible Science und Populäre Wissenschaft für die Erwachsenenbildungsforschung wie -praxis ausgelotet. Partizipative Forschung erweist sich als Hoffnungsträger, um Hierarchien zwischen Forschenden und "Beforschten" aufzuheben. Auch werden Empfehlungen aufgerollt, was die universitäre Weiterbildung von der Erwachsenenbildung lernen kann und sollte. Neben einer historischen Rückschau auf das Wechselverhältnis von Volkshochschulen und Universitäten in Österreich geht der Blick aber auch nach Australien, wo das Miteinander von praktisch-politischer und akademischer Forschung eine längere Tradition hat. Gemeinsam ist allen geschilderten Ansätzen, Projekten und Initiativen, historisch gewachsene Hierarchien zwischen Universität und Erwachsenenbildung aufheben zu wollen, das spannungsreiche Verhältnis dieser sehr ungleichen Bildungssektoren egalitär zu halten und damit eine Demokratisierung von Wissen und Wissenschaft voranzutreiben. (DIPF/Orig.) ; The Austrian Open Access Journal on Adult Education (Magazin erwachsenenbildung.at – Meb in German) is devoting its current issue, Issue 27, to the relationship between adult education and universities – a complex and explosive one in terms of educational and social policy. Different players describe and reflect on the challenges and demands of successful cooperation, citing current as well as long-standing graduate programmes, lecture and event series and research that have been successfully implemented in Austria. On account of their activities and didactics, science centers are discussed as a possible interface between universities and adult education and terms such as open science, responsible science and popular science are tested to see if they are appropriate for adult education research and practice. Hopes have been pinned on participative research to abolish hierarchies between researchers and "the researched". Recommendations are also made regarding what university continuing education can and should learn from adult education. After a historical retrospective of the changing relationship between adult education centres and universities in Austria, the focus shifts to Australia, where there is a longer tradition of cooperation in practical, political and academic research. All the approaches, projects and initiatives that are described have in common the wish to abolish historical hierarchies between the university and adult education in order to keep the dynamic relationship between these very unequal educational sectors egalitarian and thus to drive forward a democratization of knowledge and science. (DIPF/Orig.)
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Verschlungene Pfade der Professionalisierung von Erwachsenenbildnern und Weiterbildnerinnen. Anerkennung vorhandener Kompetenzen als zeitgemäße Anforderung
In Deutschland und Österreich hat die Professionalisierung im Bereich der Erwachsenenbildung/ Weiterbildung in den letzten Jahren vielfältige neue Impulse erfahren. … In der Folge kam es in den letzten zwei Jahrzehnten zu einem wesentlichen Ausbau und einer zunehmenden Ausdifferenzierung der Weiterbildungslandschaft, die neben den traditionellen Einrichtungen viele neue Institutionen, Anbieter und Lernorte hervorgebracht hat. Begleitet wird diese Entwicklung von einem grundlegenden Paradigmenwechsel in der Bildungspolitik beider Länder. Induziert durch die Europäische Union und internationale Entwicklungen wird mit Blick auf Effektivität, Ergebnis- und Marktorientierung eine Um- und Neusteuerung des Erwerbs von Bildung, Qualifikation und Kompetenzen über die gesamte Lebensspanne angestrebt (Stichworte: lebenslanges Lernen, Outcome- und Lernergebnisorientierung, Bildungsstandards, Qualitätsentwicklung und -sicherung, Kompetenzorientierung, Europäischer Qualifikationsrahmen – EQR/Nationale Qualifikationsrahmen – NQR). Damit verbunden sind einschneidende Veränderungen in den Aufgabenfeldern, Tätigkeitsprofilen und Rollenerwartungen der in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung Tätigen. . Für alle diese Aufgaben wird qualifiziertes Personal mit Überblick und Grundkompetenzen in der Bildungsarbeit benötigt. Es steht die These im Raum, dass das Berufsfeld der Erwachsenenbildung/Weiterbildung nicht nur insgesamt wächst, sondern dass sich auch die Überschneidungsflächen der Tätigkeitsprofile und Handlungsfelder vergrößern. Erwachsenenbildner und Weiterbildnerinnen finden sich heute viel mehr als früher in einem Spannungsverhältnis von Erschließung, Verbreitung und Organisation von Wissen wieder – vielfach sind sie in einer Doppelfunktion mit Aufgabenverschränkung tätig, zeitweise nehmen sie nur eine der verschiedenen Rollen war –, zumeist aber herrschen in ihrem Handlungsfeld Funktions-, Rollen- und Aufgabenpluralität vor. Seitter (2009, S. 11) hat diese Entwicklung für unsere Disziplin wie folgt auf den Punkt gebracht: Mit Blick auf die Entwicklung der Tätigkeitsfelder spricht er von einer "aufgabenbezogenen Tätigkeitserweiterung". Was die damit verbundenen Qualifikationsanforderungen des Weiterbildungspersonals betrifft, fordert er eine "berufsbiographische Kompetenzaufschichtung" ein. Darauf muss Aus- und Weiterbildung reagieren, und hier setzt die vorliegende Publikation an. (DIPF/Orig.)
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Qualitätsrahmen Ö-Cert zieht klare Grenzen zu Therapie, Freizeitgestaltung und Esoterik ; Quality framework Ö-Cert sets clear boundaries between therapy, leisure activities and esotericism
Ö-Cert ist ein bundesweit einheitlicher Qualitätsrahmen für Anbieter der Erwachsenenbildung in Österreich. Erwachsenenbildungsorganisationen können sich für Ö-Cert seit Ende 2011 im Rahmen eines Akkreditierungsverfahrens bewerben. In der Akkreditierungsarbeit selbst kristallisierten sich von Anfang an Abgrenzungsprobleme zwischen den Angeboten aus Therapie/Freizeit/Gesundheit/Esoterik und Erwachsenenbildung heraus. Welche Angebote entsprechen dem Bildungsverständnis von Ö-Cert und welche nicht? Aus einer Innensicht beschreibt dieser Beitrag den langen, partizipativ angelegten Entwicklungs- und Aushandlungsprozess zwischen Verantwortlichen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Praxis der Erwachsenenbildung, um ein diesbezügliches Beurteilungsraster zu entwickeln. Dieser Ö-Cert-Beurteilungsraster wird vorliegend erstmals öffentlich vorgestellt. Er präzisiert Kriterien im Bestreben, eine objektive Einschätzung und Abgrenzung vornehmen zu können. Nun kommt es, wie die AutorInnen abschließend ausführen, darauf an, den Ö-Cert-Beurteilungsraster in der konkreten Akkreditierungsarbeit zu erproben. (DIPF/Orig.) ; Ö-Cert is a federally standardized quality framework for courses in adult education offered in Austria. Adult education organizations have been able to apply to Ö-Cert as part of an accreditation process since the end of 2011. From the very start of accreditation work, problems have arisen in distinguishing between offerings in the areas of therapy/ leisure/health/esotericism and in those of adult education. What course offerings correspond to Ö-Cert's understanding of education and which do not? This article describes the long participatory development and negotiation process leading to the evaluation questionnaire from an insider's perspective. Its developers come from the spheres of politics, administration, and science and include practitioners of adult education. This Ö-Cert evaluation questionnaire is made available to the public for the first time. It states the criteria precisely in the hope of providing an objective assessment and definition. The Ö-Cert evaluation questionnaire must now be tested in actual accreditation work. (DIPF/Orig.)
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Digitalisierung in der Erwachsenenbildung in Österreich
Der Bericht umfasst sechs Beiträge von Studierende der Karl-Franzenz-Universität Graz, die sich im Wintersemester 2021/2021 mit Fragen der Digitalisierung der Erwachsenenbildung in Österreich auseinandergesetzt haben. In diesem Rahmen wurden die Themenfelder Lernen und Lehren mit digitalen Medien, die medienpädagogische Professionalisierung von Erwachsenenbilnder:innen, die Digitalisierung der Anbieter sowie die Digitalisierung als Inhalt in den Angeboten und der (Weiter- )Bildungspolitik beleuchtet. Dabei wurde zum einen vorliegende Forschungsarbeiten ausgewertet, also auch ergänzende Recherchen auf durchgeführt, um die Datengrundlage zu verbessern. Allgemein wurde deutlich, dass die Forschungslage noch keine befriedigenden Rückschlüsse auf den Digitalisierungsprozess und dessen Wirkungen auf die Erwachsenenbildung/Weiterbildung in Österreich zulassen. Insofern stellt die hier vorliegende Zusammenstellen ein wichtigen Beitrag dar, die vorliegenden Desiderata zu identifizieren. ; The report comprises six contributions by students of the Karl Franzenz University of Graz, who dealt with questions of digitisation of adult education in Austria in the winter semester 2021/2021. In this context, the topics of learning and teaching with digital media, the media pedagogical professionalisation of adult educators, the digitalisation of providers and digitalisation as topic in the offers and (further) education policy were examined. On the one hand, existing research work was evaluated, i.e. supplementary research was also carried out in order to improve the data basis. In general, it became clear that the research situation does not yet allow satisfactory conclusions to be drawn about the digitisation process and its effects on adult education/continuing education in Austria. In this respect, the compilation presented an important contribution to identifying the existing research gaps.
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Interaktive Professionalisierungsszenarien in der Weiterbildung
In: Erwachsenenpädagogische Kompetenzen stärken: Kompetenzbilanzierung für Weiterbildner/-innen, S. 43-54
In diesem Beitrag wenden wir uns der Frage der Kompetenzentwicklung auf der Basis des von der Bielefelder Arbeitsgruppe favorisierten Konzepts der "Interaktiven Professionalisierung" zu (vgl. auch dazu Jütte/Walber 2010; Jütte/Walber/Behrens 2012). Danach werden Kompetenzen als Ergebnis von wechselseitigen Bezugnahmen zwischen Disziplin und Profession verstanden. Dahinter verbirgt sich die These, dass professionelles Handeln nicht allein durch Praxishandeln in einer "community of practice" erzielt wird, sondern Professionalisierungsprozesse im Austausch von wissenschaftlicher Disziplin und praktischer Profession stattfinden. Professionelles Handeln ist somit nicht nur durch praktische, sondern auch durch reflexive Kompetenzen determiniert.
Nur noch Utopien sind realistisch: Perspektiven und Wegweisungen für eine solidarische Gesellschaft ; Oskar Negt im Gespräch mit Peter Kaiser
In: Gehört gelesen 11