Carta a mi padre independentista: cataluña, en el corazón de España
In: Sociedad Actual
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In: Sociedad Actual
In: Atalaya
In: Colección Imago Mundi 196
In: Das Gesundheitswesen: Sozialmedizin, Gesundheits-System-Forschung, public health, öffentlicher Gesundheitsdienst, medizinischer Dienst
ISSN: 1439-4421
ZusammenfassungDie Patient*innenzahl in invasiver häuslicher
Beatmungspflege (IV-HBP) in Deutschland nimmt stark zu. Derzeit gibt es nur
wenige Daten zu den Charakteristika dieser Patient*innen. Ziel der
vorliegenden Studie ist es, IV-HBP-Patient*innen aus Routinedaten des
Medizinischen Dienstes (MD) zu selektieren und deren Versorgungssituation zu
beschreiben.Die Routinedaten stammen aus Begutachtungen zur
Feststellung der Pflegebedürftigkeit des MD in Bayern (Jahre 2017–2020).
IV-HBP-Patient*innen wurden mittels spezifischer Filtervariablen aus den
Routinedaten selektiert und hinsichtlich soziodemografischer Merkmale,
Diagnose, Mobilität, therapeutischer Maßnahmen und Pflegegrad
analysiert.Der Datensatz umfasste 536 erwachsene
IV-HBP-Patient*innen (34,5% weiblich, Alter Median 68, IQR 58–75). 13,1%
lebten in Pflegeheimen (PH), 22,2 in häuslicher Pflege (HP) und 64,2% in
Wohngemeinschaften (WGs). Zwischen 2017 bis 2020 stieg der prozentuale
Anteil in WGs lebender Patient*innen kontinuierlich an. Die Wohnformen
unterschieden sich in der Häufigkeit von durchgeführter Physiotherapie (PH
91,4%; HP 76,5%; WGs 90,4%; p<0,001) und Ergotherapie (PH 47,1%, HP
58,8%, WGs 69,8%, p<0,001). 69,4% der IV-HBP-Patient*innen wurden in
Pflegegrad 4–5 eingestuft.IV-HBP-Patient*innen konnten aus den
MD-Routinedaten selektiert und genutzt werden, um deren Versorgungssituation
zu beschreiben. Um eine regelmäßige Beobachtung der Versorgungssituation zu
ermöglichen, wäre eine genauere Erfassung der IV-HBP in MD-Daten
wünschenswert.