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Der "ausgelagerte" Ehestreit: moralische Kommunikation in der Sexualberatung
In: Moral 19
Arbeitsbeziehungen und Beziehungsarbeiten: Zur Gestaltung arbeitsbezogener und informeller Nachrichten in Unternehmen
In: Digitalisierung der Arbeitswelt: zur Neuordnung formaler und informeller Prozesse in Unternehmen, S. 143-164
Die technisch vermittelte Kommunikation hat nicht nur Auswirkungen auf die Organisationsstruktur von Unternehmen und auf die Formen des gemeinsamen Arbeitens, sondern sie prägt auch die soziale Struktur der Mitarbeiter. Im vorliegenden Beitrag wird anhand von teilnehmenden Beobachtungen und Konversationsanalysen gezeigt, welchen Stellenwert elektronisch vermittelte Kommunikationsformen wie E-Mails, interne Diskussionslisten oder Intranetseiten als Beziehungsmedien in Unternehmen haben. Dabei werden nicht nur die rein informellen Nachrichten betrachtet, sondern es werden auch die auf arbeitsbezogene Inhalte ausgerichteten elektronischen Kommunikationsformen dahingehend untersucht, inwiefern sie soziale Beziehungen fördern. Grundlage der Untersuchung ist eine Fallstudie in einer mittelständischen IT-Unternehmensberatung mit 13 Mitarbeitern. Die zu verrichtenden Aufgaben - vorwiegend individuelle Arbeiten am Computer und Beratungstätigkeiten für Kunden - ermöglichen und erfordern die Arbeit an verschiedenen Orten und zu flexiblen Arbeitszeiten. Die Interaktion zwischen den Mitarbeitern findet aber auch über andere Medien bzw. face-to-face statt, was ebenfalls Auswirkungen auf die Beziehungsmuster und die Rollenverteilung in der Unternehmensberatung hat. (ICI2)
Arbeiten im Netz: Kommunikationsstrukturen, Arbeitsabläufe, Wissensmanagement
In: Studien zur Sozialwissenschaft 216
Diese Arbeit untersucht in Form einer detaillierten Einzelanalyse die Struktur der Kommunikations- und Arbeitsabläufe in einem vernetzten Unternehmen. Die Autorin stellt zum einen die charakteristischen Merkmale einer solchen Arbeitsorganisation vor, zum anderen beleuchtet sie das Zusammenspiel der verschiedenen Kommunikationsmedien und -formen im Arbeitsalltag der Beschäftigten. Dabei werden auch die Praktiken, mittels derer die "Vernetzung" erfolgt, sorgfältig beschrieben, und es wird verdeutlicht, welche große Bedeutung gerade informelle Kommunikationsweisen für die Gruppenidentität und -loyalität der entfernt voneinander Arbeitenden haben. Sowohl im schwer zugänglichen Untersuchungsgegenstand als auch im erhobenen Datenmaterial und den angewandten Forschungsmethoden (Ethnographie und ethnomethodologische Konversationsanalyse) liegt die besondere Qualität der empirischen Studie
Arbeitsbeziehungen und Beziehungsarbeiten: Zur Gestaltung arbeitsbezogener und informeller Nachrichten in Unternehmen
In: Digitalisierung der Arbeitswelt, S. 143-164