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In der vorliegenden Studie werden die Einflüsse von verschiedenen Faktoren der Wirtschaftslage auf die Wahlentscheidung untersucht. Es wird gezeigt, daß die Wirtschaftslage eine prägende Wirkung auf die Popularität der bundesdeutschen Regierungen von 1969 bis 1987 hatte. Die kurzfristigen Schwankungen der Parteipopularität zeigen eine deutliche Reaktion auf die Arbeitslosenzahlen. Der Einfluß der Inflationsrate hingegen erscheint weniger drastisch und hat zudem nur eine fragwürdige (statistische) Signifikanz. Vielleicht haben die Werte der Geldentwertung aber auch nie die "Schmerzgrenze" erreicht. Arbeitslosigkeit war bisher offensichtlich der Hauptfaktor für den Popularitätsverlust der deutschen Regierungen. Die Öffentlichkeit erwartet im Bereich Arbeitslosigkeit eine substantielle Verbesserung. Kann die Regierung diese nicht in angemessener Zeit bewirken, so muß mit einem Verfall ihrer Popularität und schließlich mit einem Machtwechsel gerechnet werden. (ICF)