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68 Ergebnisse
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In: Karl-Bräuer-Institut des Bundes der Steuerzahler 68
In: Analysen, Argumente, Anstösse
In: Sonderinformation 1
Die Herausforderungen des Klimawandels sind beispiellos in ihrem Ausmaß und ihrer Komplexität. Grob gesprochen sind es drei Aspekte, die den Klimawandel so problematisch machen. Der Klimawandel ist global, sowohl in seinen Ursachen als auch seiner Wirkung; seine Folgen werden über Jahrhunderte und viele Generationen zu spüren sein; und nicht zuletzt ist er von großer Unsicherheit umgeben. Diese Unsicherheit ist Gegenstand der Doktorarbeit. Genauer gesagt versucht die Arbeit, zur Identifikation wünschenswerter Klimaschutzstrategien beizutragen, die dieser enormen Unsicherheit gerecht werden. In ihrem Kern enthält die Arbeit vier Forschungsartikel. Der erste Artikel zeigt, dass die Kombination aus Unsicherheit über Klimaschäden und Heterogenität der Verteilung von Klimaschäden in der Bevölkerung ein Argument für deutlich stärkere Emissionsreduktionen sein kann. Der Artikel diskutiert außerdem, wie Versicherung und Selbstversicherung, zumindest theoretisch, dieses Resultat abschwächen können. Der zweite Artikel zeigt einige konzeptionelle Probleme der Kosten-Effektivitätsanalyse von Klimapolitik für gegebene Klimaziele auf. Die Probleme treten auf sobald berücksichtigt wird, dass die Unsicherheit durch wissenschaftlichen Fortschritt in der Zukunft reduziert wird, was ein wichtiger Aspekt des Klimawandels ist. Wir schlagen daher ein alternatives Entscheidungskriterium vor, das die Probleme vermeidet indem es einen Zielkonflikt zwischen der Wahrscheinlichkeit das Klimaziel zu verfehlen und den aggregierten Vermeidungskosten von Emissionen einführt. Der dritte Artikel untersucht, unter welchen Umständen Lernen über Kippelemente im Klimasystem ein Argument für stärkere oder schwächere Klimapolitik ist. Er zeigt, dass Lernen ein Argument für stärkere Emissionsreduktionen ist, falls zu erwarten ist, dass es in einem gewissen Zeitfenster geschieht, und dass es andernfalls vernachlässigt werden kann. Der vierte Artikel gibt einen Überblick über verschiedene Methoden zur Berücksichtigung von Unsicherheit in integrierten Assessment-Modellen und die jeweiligen Resultate. Die Komplexität des Gegenstands macht die Anwendung einer Reihe von komplementären Methoden und anschließende Synthese der Ergebnisse notwendig. Dieser Artikel versucht diesen Prozess und die entsprechende Literatur zusammenzufassen und zu strukturieren. Die vier Forschungsartikel werden von einer allgemeinen Einleitung und allgemeinen Schlussfolgerungen eingerahmt. ; The challenges posed by climate change are unprecedented in scale and scope. Climate change is global in its origins and impacts. It involves time horizons of hundreds of years and many generations. And, last but not least, it is surrounded by great uncertainty, which is the focus of this thesis. More specifically, this thesis intends to contribute to the identification of climate policies that do justice to the pervasiveness of uncertainty in climate change. In its core it contains four research articles. The first article shows that the combination of uncertainty about climate damages with the fact that climate damages will be distributed heterogeneously across the population can be an argument for substantially stricter climate policy, i.e. stronger emissions reductions. The article also discusses how insurance and self-insurance can, at least theoretically, mitigate this result and thus permit weaker climate policy. The second article highlights some major conceptual problems of cost-effectiveness analysis of climate policies for given climate targets. The problems occur once it is taken into account that uncertainty will be reduced in the future, which is an important aspect of climate change. In consequence, we propose an alternative decision criterion that avoids the problems by including a trade-off between the probability of violating the target and aggregate mitigation costs. The third article investigates the circumstances under which learning about tipping elements in the climate system is an argument for stricter or weaker climate policy. It shows that learning is an argument for stricter policy if it is expected to happen in a narrow "anticipation window" in time, and that it can be neglected otherwise. The fourth article reviews approaches to uncertainty in integrated assessment models of climate change with corresponding results. The complexity of the matter demands a variety of complementary approaches and a later synthesis of results. This article intends to summarize and structure this process and the respective literature. The research articles are framed by an introduction to the field and general conclusions.
BASE
In: Stellungnahmen 29
Aus den öffentlichen Haushalten werden in zunehmendem Umfang Aufgaben und die zugehörige Finanzwirtschaft ausgelagert und auf mehr oder weniger selbstständige Einrichtungen übertragen. Bei den Gemeinden haben solche Ausgliederungen verschiedentlich bereits einen Umfang erreicht, der dem Kernhaushalt entspricht und ihn bei manchen Größenmerkmalen sogar übertrifft. Effizienz der Aufgabenerfüllung verspricht man sich von solchen Einrichtungen. Doch es entwickeln sich so Grauzonen, die eine Beurteilung des tatsächlichen Ausmaßes der Staatstätigkeit und des Staatseinflusses erheblich erschweren. Zudem wird mit den Ausgliederungen ein großer Bereich öffentlicher Aufgaben weitgehend aus der Steuerung, Kontrolle und Begrenzung durch die Parlamente und die Öffentlichkeit herausgelöst. Das alles birgt Risiken, gerade auch für die Steuerzahler. Hinzu kommt, dass der Staat mit vielen ausgegliederten Unternehmen und Einrichtungen in Bereiche vordringt, die in unserer Marktwirtschaft zu den originären Betätigungsfeldern der Privatwirtschaft gehören und wo privates Engagement effizient und ausreichend ist. Die Studie enthält nicht nur eine Bestandsaufnahme und kritische Analyse der Ausgliederungen, sondern macht auch Reformvorschläge. Dabei zielt sie nicht darauf, Ausgliederungen völlig zu unterbinden, sondern eine möglichst sorgfältige Überprüfung aller Alternativen (insbesondere auch der Privatisierung) zu erreichen. Drei maßgebliche Erfordernisse werden im Einzelnen beschrieben: Da es sich bei den ausgegliederten Bereichen weitgehend um wirtschaftliche Betätigung handelt, müssen vor allem die geltenden Regelungen zur Begrenzung dieser öffentlichen Betätigung wirksamer gemacht werden. Außerdem sollten Ausgliederungsentscheidungen unter Parlaments- bzw. Gesetzesvorbehalt gestellt und generell ausreichend begründet und offen gelegt werden. Schließlich müssen verbleibende Ausgliederungen besser im Griff behalten, also angemessen gesteuert und kontrolliert werden, wozu die Studie ebenfalls Einzelvorschläge unterbreitet. [Quelle: Verl.]
In: Politik & Gesellschaft
In: Springer eBook Collection
1. Lebensstile — eine Ergänzung zu Schichtungs- und Klassenmodellen in der Sozialstrukturanalyse? -- 2. Eine Theoriegeschichte der Soziologie von Lebensstilen -- 3. Soziale Ungleichheit und Lebensstile — Versuch einer theoretischen Integration -- 4. Zur bisherigen empirischen Erforschung von Lebensstilen -- 5. Empirischer Teil: Konstruktion einer repräsentativen Lebensstiltypologie -- 6. Exkurs: Die Entwicklung von Skalen zur Messung des kulturellen und ökonomischen Status einzelner Berufsgruppen -- 7. Methodischer Exkurs: Die multinomiale logistische Regression mit Individualdaten -- 8. Soziale Lage und Lebensstil — statistische Modelle zur Voraussage der Lebensstilzugehörigkeit -- 9. Diskussion.
In: Frieling Zeitkritik
In: An Hamburg's Bürger und die vom Gebiete Heft 3
In: Methods, Theories, and Empirical Applications in the Social Sciences, S. 325-333