Voraussetzungen zur langfristigen Erhaltung der Arbeitsfähigkeit und altersgerechte Arbeit
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Band 34, Heft 3, S. 85-101
ISSN: 1012-3059
"Diese Voraussetzungen werden im Beitrag im Sinne struktureller und personeller Bedingungen im Unternehmen behandelt, also unter organisationalen Gesichtspunkten: Strukturelle Voraussetzungen im Sinne von Verantwortungsbereichen im Unternehmen (abgebildet am besten auch im Organigramm); - Daten für Taten, also kontinuierliches und systematisches Monitoring der Arbeitsfähigkeit, durch; - Zahlen und Fakten aus der Altersstruktur-Analyse und - insbesondere durch Dialoge mit den Beschäftigten; -Qualifizierung von Führungskräften und Präventivdiensten zum Thema 'Alter(n), Arbeit, Gesundheit und Produktivität'; Mit dem Alter wachsen die Unterschiede.; Deshalb wird der alters- und geschlechtergerechten Arbeit vor allem unter dem Aspekt der Personal- und Organisationsentwicklung nachgegangen: Aufgrund der wachsenden Unterschiede in der Arbeitsfähigkeit ist eine individuelle Optimierung der Arbeitsbedingungen erforderlich. Man könnte es auch anders formulieren: Gleichbehandlung ist Diskriminierung, nämlich dann, wenn von allen -- trotz unterschiedlicher Möglichkeiten -- das Gleiche verlangt wird. Eigentlich sollte es so etwas geben wie 'mitalternde Arbeitsverträge'. Voraussetzung dafür sind Werkzeuge wie; -'Alter(n)sgerechte Beufsverläufe' und; -altersgerechte Arbeitsgestaltung, die in einer Checkliste zusammengefasst ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)