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Soziologische und politische Fragen der Berufsrolle, des Selbstverständnisses und der gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Positionen des Ingenieurs werden kritisch reflektiert. Dabei werden die Besonderheiten der Ingenieurwissenschaften hervorgehoben. Der Soziologie wird eine Stellung zugeschrieben, die den leeren Raum zwischen Natur- und Geisteswissenschaften ausgefüllt hat und dabei die technische Perfektion auf die Gesellschaft als System übertrug. Die aktuelle Grundlage der Tätigkeit von Ingenieuren wird in der zunehmenden Differenzierung der Technik und der sozialen Teilsysteme gesehen. Am Beispiel der Informationsgesellschaft wird verdeutlicht, welche Anforderungen von der Technik für die politische Gestaltung und die Aufgabenstellungen der Sozialwissenschaften ausgehen. Die gesellschaftliche Verantwortung der Ingenieure und die sozialwissenschaftliche Analyse der Technik werden als Ziele für die Zukunft gesetzt. (HA)

Enthält: Gassert, Herbert: Die Technischen Überwachungsvereine in Europa, S. 16-29. Wartenberg, Ludolf von: Ökologie und soziale Marktwirtschaft, S. 30-47