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Das Alltägliche befragen
In: Figurationen: Gender, Literatur, Kultur, Band 25, Heft 1, S. 64-76
ISSN: 2194-363X
Masse lesen, Masse schreiben : eine Diskurs- und Imaginationsgeschichte der Menschenmenge 1765 - 1930
Michael Gamper ; Inhaltstext ; Inhaltsverzeichnis ; Klappentext ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- PVA 2007.2428
BASE
Kurz & Knapp
Frontmatter --Inhalt --Erzählen, Wissen und kleine Formen. Eine Einleitung /Gamper, Michel / Mayer, Ruth --Wechselwirkungen von Erzählen und Wissen in kurzen Prosaformen der Frühen Neuzeit am Beispiel des Apophthegmas /Jäger, Maren --Erzählen als "bloß andeutender Fingerzeig". Brevitas, Sprachverknappung und die Logik des Bildlichen in Karl Philipp Moritz' Signatur des Schönen /Firges, Janine --"Infusions-Ideechen" und "Pfennigs-Wahrheiten". Inventio(n), Ordnung und Erzählung des ,kleinen Wissens' bei G.Ch. Lichtenberg /Mengaldo, Elisabetta --Rätsel kurz erzählen. Der Fall Kleist /Gamper, Michael --Augenblicksbilder. Kurznachrichten und die Tradition der faits divers bei Kleist, Fénéon und Kluge /Homberg, Michael --Kuriose und kurze Nachrichten. Berichte über Vergiftungen in wissenschaftlichen Zeitschriften um 1850 /Wahrig, Bettina --Vom "Kurz-Gesagten" im "Lang-Gedachten". Friedrich Nietzsches Aphorismus-Kataloge als zyklisch-serielles Erzählnetzwerk /Gwozdz, Patricia A. --Loos lesen. Kleine Geschichte(n) der modernen Architektur /Arburg, Hans-Georg von --Wie erzählt man vom Augenblick? Präsenzeffekte, Serialität und "Zeit-Wissen" in Gertrude Steins frühen literarischen Portraits /Schäfer, Heike --Professionelle Kondensierung. Die Annotation als Wissensformat im Catalog der American Library Association, 1893-1926 /Starre, Alexander --Clipästhetik in der Industriemoderne. Das frühe Kino und der Zwang zur Kürze /Mayer, Ruth --"I dub thee Vampiris". Zur wissenschaftlichen Erklärung im Horrorfilm der 1950er Jahre /Stoff, Heiko --Kurz und knapp? Oder doch komplex? Wissen in Formeln /Gronau, Magdalena --Nach der Paranoia. Don DeLillos Spiel mit der kurzen Form /Bieger, Laura --Kurz & souverän. Twittern als sozioliterarische Praxis /Paßmann, Johannes --Micro Movies. Zur medialen Miniatur des Smartphone-Films /Gotto, Lisa --Snap! /Rentemeister, Elke --Autorinnen und Autoren
Kurz & Knapp: Zur Mediengeschichte kleiner Formen vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart
Tweets, SMS, Facebook-Statusmeldungen oder Microblog-Einträge: Die Verfahren, Neuigkeiten zu verkünden und Wissen zu teilen, werden scheinbar immer kürzer. Dieser Band setzt den aktuellen Trend der Verknappung in Bezug zu seiner Vorgeschichte und zeigt: Die Konjunktur des Kurzen und Knappen setzte lange vor dem digitalen Zeitalter ein. Die Karriere der kleinen Formen hängt eng mit kulturellen Errungenschaften des 17. Jahrhunderts zusammen, die bis zum 19. Jahrhundert in der Herausbildung professioneller Mediennetzwerke rasant an Bedeutung gewannen. Seitdem bilden Anekdoten, Fallbeispiele, Kurzmeldungen, "Vermischtes", Schlagzeilen und Miszellen "aus aller Welt" wesentliche Elemente der Organisation und Kommunikation moderner Wissensbestände.
Literatur und Nicht-Wissen: historische Konstellationen 1730-1930
Die Behauptung von Wissen erfordert stets eine Abgrenzung von dem, was es nicht ist. Dabei wird ein Nicht-Wissen formiert, das zunächst als zu beseitigendes Substrat bei der Wissenserweiterung erscheint, gleichzeitig aber die Dynamik von Kenntnisgewinnungsprozessen befördert. Elemente von Nicht-Wissen sind deshalb unabdingbare Bestandteile moderner Wissensparadigmen. Literatur nimmt diese Verschränkungen von Wissen und Nicht-Wissen auf, indem sie deren Dialektik darstellt, verarbeitet und reflektiert. Dabei wird sie selbst zu einer Agentin in Wissensprozessen, die sich oft in Bereichen positioniert, in denen Wissenschaften keine exakten Ergebnisse erzielen können oder dürfen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes stellen grundlegende Überlegungen zu diesem intrikaten Verhältnis an, arbeiten die prominente strategische Position der Literatur in den Wissenskulturen heraus und untersuchen ihre historische Prägnanz an verschiedenen Konstellationen zwischen 1730 und 1930.
World Affairs Online
Der Held im Schützengraben: Führer, Massen und Medientechnik im Ersten Weltkrieg ; [Vorträge ... der Tagung "Medien im Krieg - Krieg in den Medien. Helden, Führer, Masse und Technik im Ersten Weltkrieg" ... an der Universität Zürich ... vom 6. bis 8. Dezember 2012]
In: Medienwandel - Medienwechsel - Medienwissen 28
Formen der Zeit: ein Wörterbuch der ästhetischen Eigenzeiten
In: Æsthetische Eigenzeiten Band 16
Zeiten der Form - Formen der Zeit
In: Ästhetische Eigenzeiten Band 2
Zeit ist nicht nur ein Gegenstand von Darstellungen, sie ist auch eine Dimension der Gestaltung, Beobachtung und Deutung der Gegenstände und Phänomene von Kunst, Kultur, Natur und Wissenschaft. Zeit findet sich in diesen Gegenständen und Phänomenen deshalb untrennbar mit Form verschränkt. Dabei zeigen Formen sich als notwendig zeitliche Darstellungen und Vollzüge, in denen Inhalte sich artikulieren und in denen auch ein nicht-propositionaler Bereich des kulturellen Zeit-Wissens zum Ausdruck kommt. Diese formierten und ästhetisch sich ausprägenden Eigenzeiten stehen zu einem alltäglichen, sozialen und wissenschaftlichen Zeit-Wissen in unterschiedlicher Beziehung: Sie können es affirmieren, reflektieren und auch dementieren. Der vorliegende Band nimmt dieses Verhältnis von Zeit und Form genauer in den Blick. In 15 Beiträgen untersucht er zum einen die Zeitkonstellationen, die sich in Formprozessen ergeben und diese konstituieren, die Zeiten der Form. Zum anderen fragt er nach den Formen der Zeit, dem in der Form sedimentierten eigenständigen Zeit-Wissen der Gegenstände.