Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit virtuellen Auktionen. Da diese Form des Vertriebs zunehmend für professionelle Anbieter an Bedeutung gewinnt, stehen vor allem für den Handel relevante Aspekte im Zentrum der Betrachtung. Hierbei gliedert sich die Arbeit in zwei Hauptkapitel. Im ersten Teil soll dargestellt werden, wie virtuelle Auktionen als Absatzinstrument genutzt werden können, welche Besonderheiten sie aufweisen und welche Chancen und Risiken sie insbesondere für Unternehmen mit sich bringen. Im Anschluss hieran werden diverse Gestaltungsparameter vorgestellt, die als Grundlage für eine Hypothesenbildung bezüglich einer optimalen Produkteinstellung dienen sollen. Der Schwerpunkt der Arbeit besteht allerdings aus ihrem zweiten Teil und der darin enthaltenen empirischen Analyse. Diese bildet die Basis zur Überprüfung der aufgestellten Hypothesen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen, werden dann im Anschluss allgemeine Handlungsempfehlungen zu einer optimalen Angebotsgestaltung in eBay abgeleitet und dargestellt.
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Inhaltsangabe: Der dramatische Fortschritt der Rechenleistung von Computern, der Siegeszug des PC in die Privathaushalte und die steigende Vernetzung der Welt durch das Internet haben aus Marketingsicht völlig neue Absatzmöglichkeiten geschaffen. Schlagworte wie "E-Commerce", "E-Shopping", "Online-Auktionen" und "eBaying" gehören mittlerweile zum Grundwortschatz eines jeden Kindes. Speziell eBay Inc. schient einer der großen Nutznießer dieser Entwicklung zu sein. Zum einen besticht das Unternehmen durch stetig wachsende Rekordumsätze sowie noch immer steigenden Mitgliederzahlen. Zum anderen ist es ihm gelungen, dass der Verkauf und das Ersteigern von allen nur erdenklichen Produkten und Dienstleistungen sogar schon eine Art "Volkssport" geworden ist. Aus Marketingsicht wirft diese Entwicklung die besonders spannende Frage auf, wie sich Unternehmen diese neue Absatzchance des "eBaying" am gewinnbringensten zu Nutze machen können. Angesichts der der Flut von hastig erstellten Ratgebern und den zahlreichen Ratschlägen selbsternannter eBay-Experten scheint diese Frage schon lange gelöst, doch dieser Schein trügt: Eine genauere Untersuchung des Themas zeigt dem Betrachter sehr schnell, dass die meisten Handlungsempfehlungen und Ratschläge zur erfolgreichen Produktversteigerung sich eher auf subjektive Einschätzungen als auf wissenschaftliche Analysen stützen. Des Weiteren richten sich diese Ratschläge eher an Privatpersonen, die eine kleine Anzahl individueller Produkte versteigern wollen. Fundierte Erfolgsrezepte, die einem Unternehmen oder Händler helfen können, mit der Versteigerung seiner Produkte die individuellen Zahlungsbereitschaften innerhalb eines Massenmarktes bestmöglich abzuschöpfen, sind eher Mangelware. Ziel dieser Arbeit soll es sein, diesem Informationsdefizit bei Online-Auktionen durch die Überprüfung bestehender Annahmen sowie der Suche und der Benennung neuer und tatsächlich relevanter Erfolgsfaktoren Abhilfe zu schaffen. Hierbei soll der Leser in einem ersten Schritt die Bedeutung und die Besonderheiten virtueller Auktionen für den Handel, insbesondere beim Handel in eBay, näher gebracht werden. Die sich hieraus erschließenden Gestaltungsmöglichkeiten bei der Produkteinstellung, sowie die Identifikation weiterer Einflussfaktoren für einen erfolgreichen Auktionsverlauf dienen im Anschluss der Generierung von Hypothesen für gewinnmaximale Versteigerungen in eBay. Im zweiten Teil der Arbeit soll eine Empirische Analyse helfen, die getroffenen Annahmen entweder zu bestätigen oder zu verwerfen. Zu diesem Zweck sollen die Einstellungsmerkmale fünf unterschiedlicher Produkte über 500 einzelnen Versteigerungen beobachtet und analysiert werden. Die erhobenen Daten dienen dann in einem letzten Schritt der Ableitung von hieraus erwachsenden, allgemeingültigen Handlungsempfehlungen. Eine einfache Umsetzbarkeit der Ergebnisse für die Praxis steht hier ebenfalls im Vordergrund.
Diese Arbeit behandelt die Frage, welche Auswirkungen die Währungsumstellung für die deutschen Bürger im Hinblick auf ihr Kaufverhalten hatte. Es wird auf der Basis einer Befragung von 1268 Probanden untersucht, wie sich die Zahlungsbereitschaft der Konsumenten durch die Einführung des Euros verändert hat. Um eine möglichst differenzierte Beantwortung dieser Frage zu ermöglichen, werden neben den Reservationspreisen auch die möglichen Verschiebungen bestehender Preisschwellen sowie die Wichtigkeit des Preises für die Kaufentscheidung untersucht. Da der Autor annimmt, dass die Einstellung zum Euro einen maßgeblichen Einfluss auf das Kaufverhalten mit der neuen Währung hat, werden diese Zusammenhänge einer ausführlichen Analyse unterzogen. Darüber hinaus wird untersucht, welcher Zusammenhang zwischen der Identifikation mit Deutschland oder der Europäischen Union und der Einstellung zum Euro besteht, und ob das Wissen über die EU und den Euro mit der Einstellung gegenüber der neuen Währung in Verbindung steht. Zur Einführung des Euros wurden hauptsächlich volkswirtschaftliche oder finanzwissenschaftliche Arbeiten verfasst, die Betrachtung aus einer psychologischen Perspektive blieb meist außen vor. Die vorliegende Arbeit verfolgt einen interdisziplinären Untersuchungsansatz mit dem Ziel, die geschilderten Fragestellungen unter Verwendung sowohl psychologischer als auch betriebswirtschaftlicher Ansätze zu beantworten. Gang der Untersuchung: Zu Beginn der Arbeit wird der theoretische Rahmen der Untersuchung vorgestellt, wobei neben den wichtigsten Begriffen der Preistheorie vor allem die Theorie der sozialen Identität von Tajfel und Turner und die Selbstkategorisierungstheorie von Turner zum tragen kommen. Darüber hinaus wird das theoretische Modell für die Untersuchung entwickelt. Kapitel 3 stellt einen Überblick über die empirische Untersuchung dar, wobei sich an die Formulierung der zu untersuchenden Hypothesen und untersuchungsleitenden Fragen die Operationalisierung ebendieser anschließt. Den Abschluss des Kapitels bilden Angaben zur Datenerhebung und Stichprobe. In Kapitel 4 werden die Ergebnisse der Untersuchung vorgestellt, wobei eine Aufteilung auf Hypothesen und untersuchungsleitende Fragen erfolgte. Im fünften Kapitel werden die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst.