Klappentext: Diese Auswahl von 52 Reden aus acht Legislaturperioden des Deutschen Bundestages, die hier wiedergegeben sind, belegt, daß die Parlamentarierinnen sich nur mit sogenannten Frauenthemen befassen. Die Zusammenstellung ergibt damit einen zeitlichen und thematischen Querschnitt durch 30 Jahre Bundestag.
Vor dem Hintergrund der politischen Veränderungen in Europa skizziert die Autorin in essayistischer Form das Verhältnis der Deutschen zu den Minderheiten im Land. Hier könne man den Stand von Freiheit, Menschlichkeit und Demokratie erkennen. Plädiert wird für die Schaffung einheitlicher Regelungen für eine Einwanderung in die Bundesrepublik, die für die einheimische Bevölkerung überschaubar bleiben, und damit vorhandene Ängste abbauen helfen. Zugleich fordert die Autorin, die Rechte der Migranten mit zunehmender Dauer des Aufenthalts in Deutschland zu stärken und sie denen der Einheimischen anzugleichen. Eine Grundgesetzänderung und stärkerer Druck seitens der EG-Gremien seien die Voraussetzung für ein kommunales Wahlrecht in der Bundesrepublik. Nur dann bleibe der Grundgedanke der Demokratie nicht hinter dem Gedanken der Nationalität zurück. (rk)
Die Ausländerbeauftragte der Bundesregierung gibt einen kurzen Überblick über die Geschichte der Anwerbung ausländischer Arbeitnehmer in der Bundesrepublik, benennt die von der Bundesregierung mit ihrer Ausländerpolitik verfolgten Ziele und spricht die Rechtslage und ihre Entwicklung seit 1965 an. Die weiteren Teile des Beitrags beleuchten vor allem die Lage der ausländischen Frauen und der jungen Generation, die sich nicht nur in einem kulturellen Spannungsverhältnis ganz eigener Art befindet, sondern sich auch auf einen dauerhaften Aufenthalt in diesem Land eingerichtet hat. (SH)
Un bilan - critique - de la politique d'immigration menée de 1980 à 1991, une analyse de la situation actuelle, en particulier de la montée de la xénophobie, et les perspectives qui, selon Liselotte Funcke, devraient être envisagées.