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29 Ergebnisse
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In: Materialien zur Bevölkerungswissenschaft
In: Sonderheft 8
In: Swiss Medical Forum ‒ Schweizerisches Medizin-Forum, Band 15, Heft 2728
ISSN: 1424-4020
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 32, S. 3-17
ISSN: 0479-611X
Eines der Probleme, die gegenwärtig sowohl die staatlichen Behörden wie die Öffentlichkeit der meisten Industrieländer in hohem Maße beschäftigen, ist die sogenannte Ausländerfrage. Vor dem Hintergrund einer anhaltend hohen Arbeitslosigkeit, unzureichenden sozialen und schulischen Infrastrukturen und einer sich schwierig gestaltenden kulturellen Eingliederung waren in den letzten Jahren in den meisten europäischen Immigrationsländern Bestrebungen dominierend, die Zahl der Ausländer nicht weiter steigen zu lassen oder sie sogar zu verrringern. Hierbei zeigte sich, daß die Ausländer in ihren Wanderungsentscheidungen nicht mehr allein auf die Arbeitsmarktlage reagieren, wie dies noch in den sechziger Jahren der Fall war; bedingt durch die verlängerte Verweildauer in den Aufnahmeländern, insbesondere aber aufgrund des umfangreichen Familiennachzugs, ist heute davon auszugehen, daß ungeachtet der weiteren Entwicklung der Beschäftigungssituation ein erheblicher Teil der ausländischen Bevölkerung auf lange Frist, wenn nicht gar für immer in den derzeitigen Aufenthaltsländern verbleiben wird. Obgleich das Bekenntnis zur Förderung der Integration und zur Verbesserung der sozialen und rechtlichen Stellung der seit langem anwesenden Ausländer inzwischen zum Standardpostulat praktisch aller Regierungen geworden ist, sind langfristig angelegte, kohärente gesellschaftspolitische Konzepte, die geeignet wären, diese Zielsetzung in die Praxis umzusetzen, bislang allenfalls ansatzweise erkennbar. Noch überwiegen in den meisten Ländern restriktive Ad-hoc-Maßnahmen. Zu einem bedeutenden Faktor der Ausländerpolitik ist unterdessen die in allen europäischen Ländern zunehmende Ausländerfeindlichkeit geworden. Zu Sorgen Anlaß geben dabei nicht nur die verstärkten rassistischen und allgemein fremdenfeindlichen Aktivitäten sowie die steigende Zahl gewalttätiger Ausschreitungen gegenüber Ausländern, sondern mehr noch die weite Bevölkerungskreise zunehmend erfassenden Vorbehalte und Überfremdungsängste." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 34, Heft 32, S. 3-17
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 32, S. 3-17
ISSN: 0479-611X
In: Ausländer bei uns - Fremde oder Mitbürger?, S. 195-217
Der Autor beschreibt die rechtlichen Grundlagen des Grundrechts auf Asyl, wonach politisch Verfolgte asylberechtigt sind. Die Zahl der Asylbewerber ist in der BRD in den letzten Jahren - bis 1980 - drastisch gestiegen, weil auch nicht politisch Verfolgte das Asylrecht in Anspruch nehmen wollten. Da in der BRD die wirtschaftlichen Schwierigkeiten groß sind und damit die Arbeitslosenquote hoch ist und die Asylanten auch auf den Arbeitsmarkt drängten, wurde eine Verschärfung des Asylrechts verlangt, die den Asylantenstrom beschränken sollte. Der Autor zeichnet die ergriffenen Maßnahmen zur Begrenzung der Asylanten unter Hinweis auf die Vorstellungen und Intentionen von Bundestagsparteien und relevanten gesellschaftlichen Kräften nach und plädiert dafür, bei allen wirtschaftlichen Problemen das Grundrecht auf Asylgewährung nicht 'auszuhöhlen'. (RE)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1982, Heft B 25, S. 3-16
ISSN: 0479-611X
"Seit einiger Zeit steht das Thema "Ausländerpolitik" im Brennpunkt der öffentlichen Diskussion. Immer neue Zahlen, die auf eine Zunahme der ausländischen Wohnbevölkerung hinweisen, sorgen für Beunruhigung und lassen in Teilen der deutschen Bevölkerung Überfremdungsängste laut werden. Während bei der Volkszählung im Juni 1961 unter der Wohnbevölkerung des Bundesgebiets lediglich 686.160 oder 1,2 Prozent Ausländer waren, hielten sich am 30. September 1981 in der Bundesrepublik Deutschland 4.629.729 Ausländer auf. Der Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung betrug zu diesem Zeitpunkt etwa 7,5 Prozent d.h. nahezu jeder 13. Einwohner besitzt eine fremde Staatsangehörigkeit. Bedeutsam ist allerdings nicht allein diese enorme Zunahme der ausländischen Wohnbevölkerung, viel gewichtiger für die derzeitigen Probleme und zukünftigen Entwicklungen sind eine Reihe struktureller Veränderungen innerhalb der Zusammensetzung der ausländischen Wohnbevölkerung. Zu nennen sind hier insbesondere die steigende Zahl der Familienangehörigen, die abnehmende Erwerbstätigkeitsquote, die wachsende Zahl ausländischer Schüler und arbeitssuchender Jugendlicher, die zunehmend längere Verweildauer sowie der anhaltende Geburtenüberschuß bei der ausländischen Bevölkerung. Diese Probleme werden anhand zahlreicher statistischer Übersichten in ihrer Entwicklung dargestellt." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 32, Heft 25, S. 1-16
ISSN: 0479-611X
In: Ausländer bei uns - Fremde oder Mitbürger?, S. 87-160
Der Autor stellt die Ausländerpolitik der Bundesregierung, der Länder, der Parteien CDU, SPD und FDP, sowie der Kirchen und der Wohlfahrtsverbände ausführlich dar und bewertet sie. Er arbeitet heraus, daß zu Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs in Fragen der Ausländerpolitik keine nennenswerten Unterschiede zwischen den genannten staatlichen Stellen und den gesellschaftlichen Kräften bestanden haben, daß aber gegen Anfang der siebziger Jahre die zum Teil durch Beschäftigungsprobleme bedingte Ausweitung der sozialen Probleme der Ausländerbeschäftigung von staatlicher Seite und den Parteien nicht erkannt bzw. vernachlässigt wurden. Die Kirchen und Wohlfahrtsverbände erkannten die Probleme früher und suchten nach Lösungsmöglichkeiten für eine Integration der Ausländer in die Gesellschaft der BRD, an der sich in jüngster Zeit auch Staat und Parteien verstärkt beteiligen. (RE)
In: Auslaender bei uns - Fremde oder Mitbuerger., S. 387-398
In: Ausländer bei uns - Fremde oder Mitbürger?, S. 55-85
Der Autor gibt mit Hilfe statistischer Daten, die aus unterschiedlichen Quellen stammen, eine Übersicht über die Entwicklung und den Stand der Ausländerbeschäftigung in der BRD. Er geht auf die Gründe der Anwerbung ausländischer Arbeitnehmer durch die Wirtschaft ein und legt die derzeitigen Probleme im Beschäftigungsbereich offen, die in Fragen der Rückführung von ausländischen Arbeitnehmern gipfeln. Er stellt fest, daß die Probleme der Arbeitslosigkeit in der BRD durch die Heimkehr der ausländischen Arbeitnehmer nicht gelöst werden. Im einzelnen beschäftigt er sich neben der allgemeinen Entwicklung der Ausländerbeschäftigung mit dem Herkunftsland der ausländischen Arbeitnehmer sowie ihrer regionalen und sektoralen Verteilung in der BRD. Er stellt ihre Stellung in der Betriebshierarchie sowie ihre Berufsqualifikation vor, beschreibt ihren Krankenstand, ihre Stellung in der betrieblichen Mitbestimmung und den Grad ihrer Arbeitslosigkeit. (RE)
In: Ausländer bei uns - Fremde oder Mitbürger?, S. 387-398
Der Beitrag gibt Auskunft über den Grad der 'gewerkschaftlichen Organisierung ausländischer Arbeitnehmer' insgesamt sowie ihren Anteil in den jeweiligen Einzelgewerkschaften. Es wird herausgestellt, daß die ausländischen Arbeitnehmer fast ebenso stark organisiert sind wie ihre deutschen Kollegen. In Vertretungspositionen sind sie allerdings noch unterrepräsentiert. Die Bemühungen der Gewerkschaften, dieses Problem mit Hilfe von Schulungen und ähnlichem abzubauen, werden skizziert. Weiterhin wird deutlich, daß die Integration der Ausländer in den Betrieben fortgeschrittener ist als im privaten Bereich. (RE)