"Können Sie mich hier rauslassen?!": Generationenkonflikte im aktuellen deutschen Spielfilm
In: Die politische Meinung, Band 58, Heft 518, S. 34-38
ISSN: 0032-3446
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In: Die politische Meinung, Band 58, Heft 518, S. 34-38
ISSN: 0032-3446
In: Die politische Meinung, Band 58, Heft 521, S. 118-121
ISSN: 0032-3446
In: Schriftenreihe der DEFA-Stiftung
Leistete der DEFA-Genrefilm etwas ganz Eigenständiges, das so nur zu seiner Zeit an diese Ort entstehen konnte? Gab es bei der DEFA überhaupt ein Genrekino im filmwissenschaftlichen Sinne? Welche internationalen Verflechtungen sind zu entdecken? Ermöglichte das Genrekino filmische Innovationen? Oder war es über mehr als vierzig DEFA-Jahre jener Skepsis ausgesetzt, mit der DDR-Filmverantwortliche, Kritikerinnen und Kritiker, aber auch Künstler populären Genres wie dem Musical- oder dem Science-Fiction-Film begegneten? Jenseits tradierter Genre-Studien, die vor allem vom Hollywoodkino dominiert sind und sich oft ausschließlich auf die pravatwirtschaftliche Kinokultur mit ihren Marktmechanismen beziehen, erlaubt der Blick aufs DEFA-Genrekino vielfältige und neue Perspektiven zur deutschen Filmgeschichte. Regisseure, die bisher übersehen wurdne, tauchen mit ihrem Schaffen aus der oft ungerechtfertigten "Versenkung" wieder auf. Die Filme ermöglichen Bezüge zu anderen Kinematographien, ja zur Kulturgeschichte überhaupt. Nicht zuletzt regt das Nachdenken über Genres als "Verständigungsmittel" dazu an, über das ambivalente Verhältnis zwischen staatlichem Auftrag, Produktion und Publikum im Laufe der DEFA-Filmgeschichte zu reflektieren.