Leben durcharbeiten: Selbstsorge in entgrenzten Arbeitsverhältnissen
In: Campus Forschung - Band 960
In: Campus Forschung 960
In: Campus Forschung 965
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In: Campus Forschung - Band 960
In: Campus Forschung 960
In: Campus Forschung 965
In: European journal of social theory, Band 24, Heft 2, S. 227-245
ISSN: 1461-7137
Psychotherapists in mental health institutions as a professional group are part of the medical system, and from this perspective, as representing an occupation that serves the public health interests, as well as those of the individual seeking help. Despite the different existing therapeutic approaches and diverse forms of therapy deriving from these approaches critical theories, however, consider psychotherapy as a profession with a specific jurisdictional claim and own highly specific interests. In contrast to most of the recent discussion around therapy culture, in this article, I argue that sociology and social theory could benefit from an understanding of psychotherapy as a profession with a separate logic and claim for jurisdiction for mental health. Moreover, I present some general trends showing that, regarding psychotherapy, we face a concurrence of a professionalisation, and simultaneously, an already ongoing deprofessionalisation. To develop my argument, I first discuss the perspectives of sociology of the psychotherapy professions. Second, I present the potential lack of professionalism in four dimensions. Third, I discuss possible tendencies of deprofessionalisation. Finally, I conclude by pointing out the importance of theorising the psychotherapy professions for medical sociology.
In: Distinktion: scandinavian journal of social theory, Band 17, Heft 2, S. 149-173
ISSN: 2159-9149
In: Campus Forschung 965
In: Campus-Forschung 965
Vor dem Hintergrund flexibilisierter und dadurch häufig entgrenzter Arbeitszeitmodelle wird der verantwortungsvolle Umgang mit sich selbst immer wichtiger. Sabine Flick erschließt das Konzept der Selbstsorge für die Arbeitsforschung und wendet es anerkennungstheoretisch. Sie zeigt, dass Selbstsorge zugleich Chancen und Risiken in sich birgt: Zwar ermöglicht flexible Arbeitszeit eine autonome Organisation von Berufs- und Privatleben. Die so entstehende doppelseitige Selbstverwirklichung blendet die gleichzeitige Abhängigkeit von den arbeitsökonomischen Strukturen jedoch aus. Selbstverwirklichung kann dadurch jederzeit in Selbstentfremdung umschlagen. Ausgezeichnet mit dem WISAG-Preis für die beste sozialwissenschaftliche Dissertation der Goethe-Universität Frankfurt am Main 2011.
In: Campus Forschung Band 965
Partizipative Ansätze stellen die Beteiligung der Beforschten ins Zentrum. Was aber folgt aus dieser Partizipation für alle Beteiligten? Lässt sich der Anspruch an Teilhabe in asymmetrischen Verhältnissen überhaupt einlösen? Wenn das Forschungsobjekt zugleich erkennendes Subjekt ist, wie ist dann Kritik möglich? Der Band zielt auf eine Kritik der partizipativen Forschung im doppelten Sinne, indem er einerseits eine kritische Reflexion der Praxis partizipativer Forschung betreibt und andererseits Potenziale für Gesellschaftskritik auslotet.
Das Rechtsprinzip des Kindeswohls und seine institutionelle Anwendung sind notorisch umstritten. Der interdisziplinär ausgerichtete Band wirft ein frisches Licht auf die einschlägige Diskussion. Fernab jeder Öffentlichkeit werden täglich Urteile über das Leben von Kindern gefällt. Dabei beruft man sich auf das Kindeswohl. Wie dieses Prinzip auszudeuten und rechtlich anzuwenden ist, bleibt jedoch notorisch umstritten. Der Streit ums Kindeswohl findet nicht nur in Familien, Jugendämtern und Familiengerichten statt; auch wissenschaftlich wird kontrovers diskutiert, was das Kindeswohl-Prinzip genau meint. Der interdisziplinär ausgerichtete Band versammelt konzeptionelle Beiträge zu dieser Diskussion sowie profunde Analysen zur Anwendung des Kindeswohls in Recht, Sozialarbeit und Medizin.
In: Gender Studies
Emotionen und Geschlecht sind reziprok codiert - ein Zusammenhang, den dieser interdisziplinäre Sammelband aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive reflektiert. Die Beiträge diskutieren, ob und wie die geschlechtliche Zuschreibung von Gefühlen im historischen Prozess und bis in die Gegenwart Verschiebungen erlebt hat und wie diese mit privaten und öffentlichen Sphären interagieren. Außerdem wird gefragt, wo Umbrüche zwischen verschiedenen Gefühlscodes anzusetzen sind und ob der gesellschaftliche Wandel neue Formen des Gefühlsausdrucks verlangt
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 4, Heft 2
ISSN: 2196-4467
"Der Beitrag stellt die Ergebnisse einer Studie
zur Nahrungsmittelwerbung im Fernsehen
vor. Der Datenkorpus umfasst 149 unterschiedliche
Spots des Jahres 2009. Vor dem
Hintergrund der These, dass sich in Werbebildern
ästhetisch verdichtet geschlechterkulturelle
Normalitätskonzepte manifestieren,
wurde die Frage untersucht, wie Männlichkeiten
und Weiblichkeiten in Werbebildern
zum Essen und Trinken konstruiert werden.
Hierzu wurden eine kategoriale Inhaltsanalyse
und qualitative Analysen ausgewählter
Spots durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen,
dass die Vergeschlechtlichung der Nahrungsmittel
über eine komplexe symbolische "Gesamtgestalt"
organisiert wird. Hierzu gehören
die räumlichen und sozialen Rahmungen,
in denen das Produkt präsentiert wird, die
Art und Weise, wie es konsumiert wird, und
schließlich auch in erheblichem Umfang die
Fantasien zu seinen Wirkungen und Merkmalen,
mit denen es aufgeladen wird." (Autorenreferat)
In: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Band 73, Heft 8-9, S. 328-334
ISSN: 2942-3406
Der Beitrag zeichnet Wissensbestände und Selbstverständnisse klinischer Sozialarbeiter:innen in psychosomatischen Kliniken nach. Dabei werden die Verhandlung von Professionsgrenzen im multiprofessionellen Team und damit einhergehende Anerkennungs- und Zuständigkeitskonflikte diskutiert. Auf der Grundlage von leitfadengestützten Interviews mit Sozialarbeiter:innen und ethnografischen Beobachtungen zeigen wir, dass das organisationale Setting eine Angleichung sozialarbeiterischen Handelns an die Leitprofession der Psychotherapie nahelegt.
In: The Social Pathologies of Contemporary Civilization Series
This book brings together the work of the late Anders Petersen, presenting his exciting and innovative transdisciplinary paradigm that offered insights into anxiety, depression and grief, and the connection between these conditions and the failings of contemporary civilization that give rise to them.
In: Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung
Which work situations are emotionally challenging? How do organizations deal with mental disorders? And how is work made a subject of discussion in therapy? The authors analyze the cases of employees suffering from mental disorders interdisciplinarily and show what options for improvement there are at the interfaces of the health system and the reintegration to the work place. - Welche Arbeitssituationen sind psychisch belastend? Wie gehen Organisationen mit psychischen Erkrankungen um? Und wie wird die Erwerbsarbeit in Therapien thematisiert? Die Autor_innen analysieren Fälle psychisch erkrankter Beschäftigter interdisziplinär und zeigen auf, welche Verbesserungsmöglichkeiten es an den Schnittstellen von Gesundheitssystem und betrieblicher Wiedereingliederung gibt.
Welche Arbeitssituationen sind psychisch belastend? Wie gehen Organisationen mit psychischen Erkrankungen um? Und wie wird die Erwerbsarbeit in Therapien thematisiert? Die Autor_innen analysieren Fälle psychisch erkrankter Beschäftigter interdisziplinär und zeigen auf, welche Verbesserungsmöglichkeiten es an den Schnittstellen von Gesundheitssystem und betrieblicher Wiedereingliederung gibt.
In: Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung Band 190
Welche Arbeitssituationen sind psychisch belastend? Wie gehen Organisationen mit psychischen Erkrankungen um? Und wie wird die Erwerbsarbeit in Therapien thematisiert? Die Autor_innen analysieren Fälle psychisch erkrankter Beschäftigter interdisziplinär und zeigen auf, welche Verbesserungsmöglichkeiten es an den Schnittstellen von Gesundheitssystem und betrieblicher Wiedereingliederung gibt
In: Kulturen der Gesellschaft Band 22
In: De Gruyter eBook-Paket Sozialwissenschaften
Welche Beziehungen führen Menschen, die aufgrund steigender Scheidungs- und sinkender Geburtenraten weder Kinder noch Verwandte haben? Auf wen greift man zurück, wenn im Alter die Familie als Absicherung ausfällt? Welcher Form sozialer Beziehungen entsprechen Online-Kontakte in Sozialen Netzwerken oder Beziehungen am Arbeitsplatz in der modernen Arbeitswelt? Freundschaft scheint die naheliegende Antwort auf diese Fragen zu sein.Der Band liefert erstmalig eine Einführung in die Freundschaftssoziologie. Die Beiträge bieten einen Überblick über soziologisches Basiswissen zu Freundschaft und Einblicke in die Vielfalt von Freundschaftsphänomenen. Nicht zuletzt wird dabei die Frage beantwortet: Wie stellt sich Freundschaft heute dar?