Untersuchung zur Konzentrationsentwicklung im Presse- und Verlagswesen der Bundesrepublik Deutschland, 1, Zeitungen und Zeitschriften
In: Studien
In: Reihe Entwicklung von Konzentration und Wettbewerb 19,A
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In: Studien
In: Reihe Entwicklung von Konzentration und Wettbewerb 19,A
In: Die Einheit der Gesellschaftswissenschaften 5
In: Soziale Schließung im Prozeß der Technologieentwicklung: Leitbild, Paradigma, Standard, S. 10-35
Mit der modernen Wissenschaft und Technik ist die Vorstellung ständiger revolutionärer Fortschritte verbunden. So konnte auch das Paradigma-Konzept des wissenschaftlichen Fortschritts und der wissenschaftlichen Revolutionen von T.S. Kuhn auf die Erklärung von techn(olog)ischen Entwicklungen übertragen worden. Der Beitrag beschäftigt sich mit der Paradoxie, daß Wissenschaft und Technik innerhalb eines relativ stabilen Paradigmas voranschreiten, innerhalb dessen sich in kleinen Schritten die meisten Innovationen ereignen. Revolutionäre Neuerungen sind deshalb relativ selten, wenn auch gerade sie es sind, die den Anstoß zu der großen Zahl von schrittenweise Innovationen geben. Der Beitrag diskutiert die Frage, wie sich Schließungsprozesse im Kontext dieser Konzeption kontinuierlicher und diskontinuierlicher Prozesse der Technologientwicklung erfassen und erklären lassen. (pre)
In: Gesellschaft Macht Technik: Vorlesungen zur Technikgenese als sozialer Prozeß, S. 95-115
Ausgehend von dem durchaus möglichen Fall, daß überlegene Technik sich nicht als Standard durchsetzt, sondern die inferiore Technik, werden in dem Beitrag zwei Situationen untersucht: (1) die Situation, in der ein neuer Markt geschaffen wird, in dem sich mehrere Technologien in Wettbewerb miteinander befinden; (2) die Situation, in der sich bereits eine Technologie als Standard durchgesetzt hat, die nach diesem Ereignis durch eine neue Technologie herausgefordert wird. Als Beispiel für den ersten Fall wird die Entwicklung des in der Mitte der 70er Jahre entstandenen Marktes für Videorecorder dargestellt, von dem behauptet wird, daß die gegenüber dem Betamax-System inferiore Technologie des VHS-Systems zum Standard wurde. Als zweites Beispiel wird die Geschichte der QWERTY-Tastatur der Schreibmaschine betrachtet, die sich, nachdem sie sich bereits Jahrzehnte als Standard etabliert hat, auch gegenüber dem (angeblich) überlegenen System des "Dvorak Simplified Keybord" behauptet hat. Es wird ein Überblick über typische Zusammenhänge gegeben, in denen positive Rückkoppelungen vermutet werden, die schließlich dazu führen, daß eine Einschließung in eine inferiore Technologie erfolgt. Es werden zwei ökonomische Theorieansätze der Standardisierung betrachtet, die die Möglichkeit des Sieges von inferioren Technologien aufweisen: das Modell der Wahl zwischen alternativen Technologien und ein spieltheoretisches Modell. (ICA)
In: Gesellschaft, Demokratie und Lebenschancen: Festschrift für Ralf Dahrendorf, S. 189-203
Eine der zentralen Hypothesen der Theorie sozialen Wandels, die Ralf Dahrendorf entwickelt hat, ist, daß sozialstruktureller Wandel um so tiefgreifender ist, je intensiver die Klassenkonflikte sind. Weiterhin sind offene Märkte und ein Wettbewerb um Innovationen eine entscheidende Bedingung dafür, daß ein intensiver wirtschaftlicher und technologischer Wandel stattfindet. Der Beitrag exemplifiziert diese Annahmen anhand der Verkehrsentwicklung des 19. Jahrhunderts von der Erfindung der Dampfeisenbahn bis zur Gründung privater Eisenbahngesellschaften. Der Beitrag beschreibt, wie paradoxerweise der staatliche Schutz des Wettbewerbs dazu führte, daß der ökonomisch-technische Wandel behindert wurde. Im konkreten Fall: die staatliche Verwaltung blockierte die neue Technologie durch Verzögerung der Bewilligung neuer Schienenwege. Erklärt wird, warum sich die Dampfeisenbahnen dennoch gegenüber den Dampfwagen auf den normalen Straßen durchgesetzt haben. (pre)
In: Persönlichkeit, Familie, Eigentum, S. 308-321
In: Wertwandel und gesellschaftlicher Wandel, S. 84-96
"Es wird zu zeigen versucht, in welcher Weise die ökonomische Theorie dazu beitragen kann, den Wandel kognitiver Werte mit Hilfe der Analyse der Änderung von Güterwerten und/oder ihrer Bestimmungsgrößen zu erklären. Weiterhin wird gezeigt, wie der Wandel sozialer Orientierungswerte auf die Bildung der Güterwerte zurückwirkt und von den Güterwerten wieder auf die Orientierungswerte. Die zentralen intervenierenden Variablen sind dabei soziale Normen, das sind Erwartungen der sozialen Umwelt an das Handeln von Individuen oder Gruppen, wobei das Handeln entgegen den Erwartungen negative Sanktionen zur Folge hat." (Autorenreferat)
In: Die Einheit der Gesellschaftswissenschaften 42
In: Die Einheit der Gesellschaftswissenschaften Bd. 123
In: Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980, S. 54-63