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The economic impact of long-term care services
In: Zeitschrift für Sozialreform: ZSR = Journal of social policy research, Band 68, Heft 2, S. 211-235
ISSN: 2366-0295
Abstract
Projections show sharp increases in public spending on long-term care (LTC) services across Europe. However, a purely cost-based focus on LTC services is economically misleading. Private and public expenditure on LTC services directly and indirectly generates income in the form of salaries, taxes, and social security contributions. The aim of this paper is to quantify the economic impact and multipliers of LTC services for Austria. Based on an econometric regional Input-Output model for Austria, we estimate the direct, indirect, and induced effects of public and private expenditures on value added, employment, taxes, and social security contributions. According to our results, each euro spent on LTC services is associated with domestic value added of € 1.70; 70 cents per euro spent flows into public budgets in the form of taxes and social security contributions. The economic multipliers of the LTC services are comparatively high due to the high share of wages and salaries in direct expenditure and the associated high direct value added. Public expenditure on professional care services should therefore not be regarded merely as a cost factor in the public budget. Rather, this rapidly growing economic sector is also an increasingly important economic factor in a time of ageing societies. While the model does not provide information on the causal economic effect of the LTC sector, the findings are still highly important for planners of LTC reforms, as they provide information on the total value added associated with LTC expenditures and on the total number of jobs that these expenditures sustain.
Eingeschränkte Vergleichbarkeit der Daten der Europäischen Arbeitskräfteerhebung am Beispiel der Beschäftigungsquote Älterer
In: Zeitschrift für Sozialreform: ZSR = Journal of social policy research, Band 61, Heft 4, S. 353-378
ISSN: 2366-0295
Abstract
Die Beschäftigungsquote ist eine zentrale arbeitsmarktpolitische Zielgröße in der Europäischen Union. Gemessen wird sie im Rahmen der Europäischen Arbeitskräfteerhebung (AKE), deren Methodologie eine möglichst hohe Vergleichbarkeit sicherstellen soll. Der Erwerbsstatus wird jedoch von den Systemen der sozialen Sicherung beeinflusst, deren drei Grundpfeiler die Arbeitslosenversicherung, die soziale Sicherung im Fall von langfristiger Krankheit oder Erwerbsunfähigkeit und die Alterssicherung sind. Ihnen kommt gerade am Ende des Erwerbslebens eine wichtige Bedeutung zu. Dieser Beitrag bewertet qualitativ den Einfluss der sozialen Sicherungssysteme auf die Erfassung des Erwerbsstatus am Beispiel von vier Ländern: Deutschland, Österreich, Schweden, Niederlande. Es wird untersucht, welche Elemente der sozialen Sicherungssysteme die Erfassung der Beschäftigten und damit die Beschäftigungsquote der Älteren tendenziell erhöhen oder reduzieren und so der Vergleichbarkeit der Daten und den darauf basierenden Beschäftigungszielen Grenzen setzen. In der Literatur wurde bislang wenig Augenmerk auf die Erfassung der Beschäftigten in der Europäischen Arbeitskräfteerhebung vor dem Hintergrund unterschiedlicher sozialer Sicherungssysteme gelegt. Der vorliegende Beitrag soll diese Lücke schließen.
Der "Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt": Eine Analyse des Geschlechterverhältnisses am österreichischen Arbeitsmarkt: Aktualisierung 2020
Aus dem einleitenden Teil: "Das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) erstellte im Jahr 2015 im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation sowie der Abt. Arbeitsmarktpolitik für Frauen des AMS Österreich den "Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt" als "Gender-Barometer" für den österreichischen Arbeitsmarkt. Im Jahr 2017 erfolgte die erste Aktualisierung, im Sommer 2020 die zweite Aktualisierung. Das vorliegende AMS info skizziert überblicksartig die inhaltliche Ausrichtung dieses Gleichstellungsindex und resümiert die zentralen Ergebnisse zu den nun vorliegenden drei Erhebungszeitpunkten. (:::)"
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Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt. Eine Analyse des Geschlechterverhältnisses in Österreich. Aktualisierung 2017
Aus dem einleitenden Teil: "Im Jahr 2015 konzipierte das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) in Abstimmung mit dem AMS Österreich unter Mitwirkung der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation und der Abt. Arbeitsmarktpolitik für Frauen den so genannten "Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt". Im Jahr 2017 wurde die erste Aktualisierung vorgenommen. Das vorliegende AMS info skizziert die inhaltliche Ausrichtung dieses Gleichstellungsindex und resümiert die zentralen Ergebnisse zu den nun vorliegenden beiden Erhebungszeitpunkten. (.)"
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COVID-19-bedingte Schulschliessungen: ökonomische Herausforderungen für Kinder, Eltern, Unternehmen und Gesellschaft
In: Ein Jahr Corona: Ausblick Zukunft der Arbeit, S. 77-86
Mitte März 2020 stellten die Schulschließungen als "Social Distancing"-Maßnahme zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie Lehrkräfte, Kinder und Eltern innerhalb weniger Tage vor die Herausforderung, ungeachtet verfügbarer technischer und baulicher Infrastruktur sowie pädagogischer Unterstützungsleistungen den Bildungsalltag mit Präsenzlernen in den Haushalt mit Distance-Learning zu verlegen. Aufbauend auf empirischen Befunden diskutiert dieser Beitrag die mit den Schulschließungen verbundenen kurzfristigen und längerfristigen Folgen auf die Lernchancen bzw. Lernergebnisse junger Menschen und widmet sich darüber hinaus den Folgen für Eltern, die Gesellschaft sowie für Unternehmen. Die wichtigsten Erkenntnisse sind: Schulschließungen können zu häufigeren Klassenwiederholungen, niedrigeren Bildungsabschlüssen oder geringeren Kompetenzzuwächsen führen. Schulschließungen treffen jüngere, sozial benachteiligte und lernschwache Kinder sowie Kinder mit Schwierigkeiten in der Selbstorganisation stärker. Schulschließungen bedeuten für Eltern von jüngeren Kindern mehr Betreuungsaufwand, der mit der Anzahl an jüngeren Kindern im Haushalt noch zunimmt.
Österreich 2025: Arbeitszeitverteilung in Österreich: Analyse und Optionen aus Sicht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
In: Sozialpolitische Studienreihe Band 23
Ausbildungserfordernisse und Arbeitskräftebedarf im österreichischen Beherbergungs- und Gaststättenwesen
Literaturverz. S. 55 - 56
Alternative Finanzierungsformen der Pflegevorsorge
Der "Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt": Eine Analyse des Geschlechterverhältnisses in der österreichischen Arbeitswelt. Zentrale Ergebnisse einer Studie im Auftrag des AMS Österreich
Die Stellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt im Hinblick auf ihre Beschäftigungsmöglichkeiten, ihr Arbeitslosigkeitsrisiko und die individuellen Einkommenschancen wird von einer Vielzahl an Faktoren und ihrem Zusammenspiel beeinflusst. Dazu zählen etwa wirtschaftliche, konjunkturelle, strukturelle und regionale Aspekte sowie personenbezogene Merkmale, wie z.B. das Bildungsniveau oder die familiäre Situation. Eine solche Fülle an Detailinformation erlaubt jedoch keine rasche Überprüfung und Beobachtung von Veränderungen der Gleichstellung am Arbeitsmarkt. Vor diesem Hintergrund hat das WIFO in Abstimmung mit dem AMS den "Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt" konzipiert, der 30 Indikatoren aus vier Themenfeldern - "Arbeit", "Einkommen", "Bildung" und "Familie" - zu einem Index bündelt, um in aggregierter Form die Arbeitsmarktlage von Frauen und Männern zu darzustellen. Das vorliegende AMS info skizziert die inhaltliche Ausrichtung dieses neu entwickelten Gleichstellungsindex und resümiert die zentralen Ergebnisse, die im Rahmen der Studie "Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt. Eine Analyse des Geschlechterverhältnisses in Österreich" für die Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation und für die Abteilung Arbeitsmarktpolitik für Frauen des AMS Österreich vom Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) zum Jahresanfang 2015 fertiggestellt worden ist. [.]
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Österreich 2025: Arbeitszeitverteilung in Österreich - Analyse und Optionen aus Sicht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
In: Sozialpolitische Studienreihe, Band 23
Die empirische Evidenz zur Verteilung der Arbeitszeit unselbstständig Beschäftigter in Österreich zeigt eine hohe Heterogenität, insbesondere zwischen Frauen und Männern (Gender-Time-Gap). Während Frauen durchschnittlich mehr Zeit pro Woche für unbezahlte Tätigkeiten aufwenden als Männer, sind Männer im Durchschnitt einen Vollzeit-Tag pro Woche (8,2 Stunden) länger in bezahlter Beschäftigung als Frauen. Der beträchtliche Unterschied in der durchschnittlichen Wochenerwerbsarbeitszeit (Männer 39,8 und Frauen 31,6 Stunden) geht primär darauf zurück, dass fast die Hälfte der Frauen (49,4%) teilzeitbeschäftigt ist und viele Männer Überstunden leisten. Grund dafür sind traditionelle Rollenbilder sowie die ungleiche Verteilung der Hausarbeit und der Betreuung von Kindern und Pflegebedürftigen. So dominiert in Paarhaushalten mit Kindern unter 15 Jahren das Zuverdienst-Modell: Der Mann ist in Vollzeit erwerbstätig, die Frau in Teilzeit. Gleichzeitig entspricht bei rund einem Viertel der unselbstständig Beschäftigten die tatsächlich geleistete Wochenerwerbsarbeitszeit nicht dem gewünschten Ausmaß: Frauen würden durchschnittlich gerne mehr Stunden pro Woche berufstätig sein, Männer weniger. Mit zunehmendem Alter wird der Abstand zwischen gewünschter und realisierter Arbeitszeit größer. Die Studie zeigt arbeitszeitbezogene Ansatzpunkte zur Förderung einer ausgeglichenen Verteilung der Erwerbsarbeitszeit von Frauen und Männern über ihr Erwerbsleben ebenso wie Maßnahmen für spezifische Lebensphasen, die eine Anpassung der individuellen Erwerbsarbeitszeit zur Vereinbarkeit von Beruf und außerberuflichen Verpflichtungen bzw. Interessen ermöglichen.
The role and activities of employment agencies
This study provides an overview of the importance and activities of employment agencies as well as their legal framework (WTO, ILO, EU) in the EU Member States and closely examines their role in selected countries, while focusing on temporary work agencies, a significantly growing market within the EU. Due to limited data, there is no clear-cut result on the agencies' longer-term impact. However, the four identified market types (market driven, social dialogue based, legislator driven and emerging markets) are analysed through country cases regarding national regulations, the treatment of workers and everyday functioning of the agencies. It becomes evident that there is a wide diversity of the branch, which needs to be taken into account when reviewing EU Directive 2008/104/EC.
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