Kirche und Entkirchlichung
In: Praxis Gemeindepädagogik 75. Jahrgang, Heft 1 (Januar-März 2022)
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In: Praxis Gemeindepädagogik 75. Jahrgang, Heft 1 (Januar-März 2022)
In: Schriftenreihe des Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Band 5
In: Ökumenische Rundschau 72. Jahrgang, 1 (Januar-März 2023)
Anti-Karl-May-Diskussionen überfallen den Menschen periodisch wie die Grippe. Obwohl der "herrliche sächsische Lügenbold" (Hermann Kant) schon vor über 100 Jahren in die "ewigen Jagdgründe" einging, bringt er nach wie vor Gemüter zum Kochen und Tastaturen zum Glühen. Im Sommer 2022 ging der Streit um den Schöpfer von Winnetou und Old Shatterhand, Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef in eine neue Runde. Auslöser war die Verlagsrücknahme von Begleitpublikationen zum Kinderfilm "Der junge Häuptling Winnetou". Auch wenn der Film bis auf den Titel mit Karl May so viel zu tun hat wie eine Mozartkugel mit "Don Giovanni", brauchte es nur wenige Mausclicks, bis auch der Autor ins Kreuzfeuer geriet. Über Nacht schossen Karl-May-Spezialisten wie Pilze aus dem Boden. Sie fanden Überraschendes heraus: Rassist, gar Antisemit, ja sogar Inspirator und Ideenlieferant der SS, von Hitler und Himmler, sei der 1912 Verstorbene gewesen. Karl-May-Biograf Thomas Kramer, der seit Jahrzehnten zu May forscht und arbeitet, ist diesen Vorwürfen sachlich und unaufgeregt, dafür mit viel Humor nachgegangen. Sein Urteil fällt eindeutig aus
In: Lutherische Theologie im Gespräch (LThG) Band 4
In: Buchreihe des Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Band 20
Bautzen im Dazwischen ist eine Stadtgeschichte der 1980er und 1990er Jahre aus konsequent persönlicher Sicht. Das Buch basiert auf Interviews mit Menschen, die in den Umbruchsjahren viel bewegten und exzellente Beobachter waren: Initiatoren des Neuen Forums, Mitarbeiter des Deutsch-Sorbischen Theaters, ein Kirchenvorstand, ein Gefängnisleiter, eine Laborantin, eine Denkmalpflegerin, ein Steinmetz und andere.Das Buch vereint sehr persönliche Blicke. Sie offenbaren viel Neues und ergeben in ihrer verzahnten Zusammenstellung ein facettenreiches Bild des Alltags in jener Zeit. Von Euphorie, aber auch von großen Verunsicherungen und Belastungen wird erzählt. Die Gründung des Neuen Forums, die Rettung der zerstörten Altstadt, die Schlichtung einer Gefängnisrevolte. Visionen und Enttäuschungen. Es wird erlebbar, wie sich die Bürgergesellschaft in alle Entscheidungsprozesse einbrachte – mutig und entschlossen, oft auch ohne Kenntnisse oder strategische Überlegungen. Ein Buch, das Bautzen wie unter dem Brennglas zeigt.Fotografien und Dokumente ergänzen die Erinnerungen.