A case study shows that a Japanese firm discriminates against employees on the basis of sex and union affiliation through the satet assessment system. This paper analyzes the effect of discrimination on the amount of monthly pay. The nature of sex discrimination is found to be different from that of discrimination by union affiliation.
Die Recherche geht der Frage nach, ob und wie sich das Hanshin-Erdbeben auf die Technikeinstellung der japanischen Bevölkerung und auf betriebliche Maßnahmen der Gestaltung von Produktionsabläufen ausgewirkt hat. Sie basiert auf der Bewertung der Erdbebenfolgen durch Experten in den wichtigsten japanischen Tageszeitungen im ersten Halbjahr 1995. Die Verfasser fragen zunächst nach der Einstellung der japanischen Bevölkerung zur Technik und nach der Wahrnehmung von Gefahren im alltäglichen Leben. Vor diesem Hintergrund werden Auswirkungen des Bebens im Bau- und Produktionsbereich behandelt. Hierbei geht es um die Vorbereitung der Unternehmen auf externe Störungen, strukturelle Probleme der Produktionsnetzwerke, Beschäftigungsfolgen sowie positive und negative ökonomische Rückwirkungen. Besondere Aufmerksamkeit wird der Gefährdung von Kernkraftwerken gewidmet. Abschließend fragen die Verfasser nach Auswirkungen des Erdbebens im Bewußtsein der Bevölkerung. (ICE2)
Die vorwiegend industriesoziologisch und ökonomisch ausgerichtete Studie untersucht am Beispiel der Schaufelfertigung im Turbinenbau, inwieweit sich in Japan tatsächlich die oft zitierten innovativen, nichttayloristischen Arbeitsformen auf Mikroebene im Bereich der Einzelfertigung nachweisen lassen. Dazu führten die Autoren zwischen Mai 1994 und November 1996 leitfadengestützte Expertengespräche mit über 60 Personen, machten Betriebsbegehungen und werteten neben der einschlägigen Literatur zusätzlich betriebliches Material aus. Nach der Darstellung der Situation in der Turbinenindustrie und der Beschreibung der Fertigungsprozesse, Arbeitsorganisation und der hierarchischen Strukturen in den betrachteten Unternehmen untersuchen die Autoren folgende Aspekte der Arbeitspolitik: Personalbeschaffung und -qualifizierung, Arbeitsteilung und -einsatz, Qualitätssicherung, Personalbewertung und Aufstiegswege. Deutlich wird dabei, daß sich in den betrachteten Unternehmen keineswegs innovative Formen der Arbeitsorganisation nachweisen lassen. Vielmehr dominieren hochgradig arbeitsteilige, konventionell-tayloristische Formen. (ZPol, NOMOS)