Musterschreiben für den Betriebsrat: Betriebsratsarbeit auf den Punkt gebracht
In: Der erfolgreiche Betriebsrat
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In: Der erfolgreiche Betriebsrat
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1981, Heft B. 47, S. 31-44
ISSN: 0479-611X
"Angestellte in Büros und Industrieverwaltungen blieben in der Vergangenheit weitgehend von Rationalisierungen und ihren negativen Auswirkungen, wie sie im industriellen Produktionsbereich abliefen, verschont. Mit der Wirtschaftskrise 1974/75 wurden erstmals in der Geschichte der Nachkriegszeit auch technische und kaufmännische Angestellte massenhaft arbeitslos. Seit diesem Zeitpunkt werden die Veränderungen der Tätigkeiten von Industrieangestellten verstärkt beachtet. Rationalisierungen durch den Einsatz neuer Technologien bedingen eine Veränderung der Berufs- und Sozialstruktur bei Angestellten. Mit dem Einsatz von EDV-Technologien werden Berufs- und Qualifikationsprofile bisher qualifizierter Angestelltenberufe tiefgreifend verändert. An Tätigkeiten von Industriemeistern und Technikern wird exemplarisch aufgezeigt, wie sich diese Veränderungsprozesse in der Arbeitsstruktur, Arbeitssituation und Arbeitsorganisation manifestieren. Beide Berufe sind verstärkt von technisch-organisatorischer Rationalisierung betroffen, wobei die Auswirkungen in einer zunehmend dequalifizierten Arbeit, verbunden mit restriktiver werdenden Arbeitsbedingungen und einem schwindenden Dispositionsspielraum, liegen. Tätigkeiten von Angestellten in Büros und Industrieverwaltungen bleiben von diesen Prozessen auch nicht verschont. Der Bürobereich mit bisher geringen Produktivitätssteigerungen stellt ein bedeutendes Rationalisierungspotential und eine der letzten Rationalisierungsreserven für die Unternehmen dar. In einem weiteren Teil wird die Entwicklung der Bürorationalisierung durch Einsatz modernster arbeitstechnischer und -organisatorischer Maßnahmen bis hin zur Programmierten Textverarbeitung dargestellt. Die Folgen der technologischen Umwälzung liegen ähnlich wie bei technischen Angestellten in Dequalifikationsprozessen, einer Spezialisierung und Monotonisierung der Arbeit sowie in einer enormen Leistungsintensivierung. Über Grundtendenzen und Folgen von Rationalisierung durch EDV und andere Bürotechniken in Verbindung mit entsprechenden Strategien des Unternehmensmanagements hinaus werden Aussagen über mögliche Konsequenzen für die Betroffenen gemacht. Rationalisierungen und Branchenstrukturveränderungen im sekundären Wirtschaftssektor wirken sich als Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit auf die Betroffenen aus. Frauenarbeitslosigkeit ist eine der gravierendsten Folgen von Bürokratisierung. Im Schlußteil wird versucht, auch positive Möglichkeiten aufzuzeigen, welche Computertechnikern bei ihrem Einsatz in sich bergen können. Diese Möglichkeiten hätten weitreichende Konsequenzen für die Identifikation des einzelnen mit seiner Arbeit sowie für den Arbeitsmarkt. Grundbedingung dafür wäre eine verstärkte Partizipation der Beschäftigten an Planungs- und Entscheidungsprozessen im Unternehmen und auf gesamtgesellschaftlicher Ebene." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 47, S. 31-44
ISSN: 0479-611X
"Angestellte in Büros und Industrieverwaltungen blieben in der Vergangenheit weitgehend von Rationalisierungen und ihren negativen Auswirkungen, wie sie im industriellen Produktionsbereich abliefen, verschont. Mit der Wirtschaftskrise 1974/75 wurden erstmals in der Geschichte der Nachkriegszeit auch technische und kaufmännische Angestellte massenhaft arbeitslos. Seit diesem Zeitpunkt werden die Veränderungen der Tätigkeiten von Industrieangestellten verstärkt beachtet. Rationalisierungen durch den Einsatz neuer Technologien bedingen eine Veränderung der Berufs- und Sozialstruktur bei Angestellten. Mit dem Einsatz von EDV-Technologien werden Berufs- und Qualifikationsprofile bisher qualifizierter Angestelltenberufe tiefgreifend verändert. An Tätigkeiten von Industriemeistern und Technikern wird exemplarisch aufgezeigt, wie sich diese Veränderungsprozesse in der Arbeitsstruktur, Arbeitssituation und Arbeitsorganisation manifestieren. Beide Berufe sind verstärkt von technisch-organisatorischer Rationalisierung betroffen, wobei die Asuwirkungen in einer zunehmend dequalifizierten Arbeit, verbunden mit restriktiver werdenden Arbeitsbedingungen und einem schwindenden Dispositionsspielraum liegen. Tätigkeiten von Angestellten in Büros und Industrieverwaltungen blieben von diesen Prozessen auch nicht verschont. Der Bürobereich mit bisher geringen Produktivitätssteigerungen stellt ein bedeutendes Rationalisierungspotential und eine der letzten Rationalisierungsreserven für die Unternehmen dar. In einem weiteren Teil wird die Entwicklung der Bürorationalisierung durch Einsatz modernster arbeitstechnischer und -organisatorischer Maßnahmen bis hin zur Programmierten Textverarbeitung dargestellt. Die Folgen der technologischen Umwälzung liegen ähnlich wie bei technischen Angestellten in Dequalifikationsprozessen, einer Spezialisierung und Monotonisierung der Arbeit sowie in einer enormen Leistungsintensivierung. Über Grundtendenzen und Folgen von Rationalisierung durch EDV und andere Bürotechniken in Verbindung mit entsprechenden Strategien des Unternehmensmanagements hinaus werden Aussagen über mögliche Konsequenzen für die Betroffenen gemacht." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 31, Heft 47, S. 31-44
ISSN: 0479-611X
In: Der erfolgreiche Betriebsrat
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