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Die Inszenierung der Alltagswelt: Zur Kritik der Stadtgestaltung
In: Bauwelt Fundamente 47
In: Urbanistik, Soziologie, Baupolitik
Architektur und Stadtplanung im Dritten Reich
In: Nationalsozialismus und Modernisierung, S. 139-171
Wie Programme und Propaganda der NSDAP insgesamt mit äußerst widersprüchlichen Aussagen unterschiedlichste Gruppen anzusprechen versuchten, so war auch die Kulturpolitik darauf ausgerichtet, ein möglichst breites Spektrum populärer Meinungen zu erfassen. Dies betraf auch die Bereiche Kunst, Architektur und Stadtplanung. An Beispielen aus der Architekturplanung, der Stadtplanung und der Verkehrsplanung wird in dem Beitrag gezeigt, wie im Dritten Reich verschiedene Planungsebenen und bislang getrennte Arbeitsbereiche miteinander verknüpft wurden, um Modernisierungskonzepte durchzusetzen, die gegenüber den traditionellen Formen herkömmlichen Städtebaus nun verstärkt technische Aspekte übergreifender Raumordnungspolitik und Verkehrspolitik zur Geltung brachten. Die Gleichzeitigkeit der Festigung einer neuen Ordnung und einer Mobilisierung der Massen und Modernisierung der Lebensformen wird exemplarisch am Bau der Reichsautobahnen beschrieben. Auf der Grundlage der Gesetze und Erlasse von 1937 werden die Ziele im Hinblick auf die Neugestaltung der Städte erörtert. Dabei wird anhand einiger Projekte das Konzept der "Stadtlandschaft" dargestellt. Als Wesentliches der nationalsozialistischen Stadtplanung erscheint, so wird zusammengefaßt, die Schaffung von konzeptionellen und mentalen Voraussetzungen, unter denen die vorhandenen Stadtstrukturen in juristischer, funktionaler und baulicher Hinsicht grundsätzlich zur Disposition gestellt wurden. (ICA)
Die Inszenierung der Alltagswelt: Zur Kritik der Stadtgestaltung
In: Bauwelt Fundamente 47