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In: Studie für das Dokumenations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma
Erst 2001 wurde im ehemaligen "Stammlager" von Auschwitz die 1. ständige Ausstellung eröffnet, die den Völkermord an Sinti und Roma dokumentiert. Der beeindruckende Katalog enthält alle dort präsentierten Texte und Materialien: faksimilierte Briefe, Anordnungen, Deportationslisten, unzählige, knapp erläuterte Fotos. Thematisch gegliedert nach Verfolgung in Deutschland seit 1933, Verfolgung im nationalsozialistisch besetzten Europa und Vernichtung im so genannten "Zigeunerlager" (Auschwitz), zeigt der Titel in aller, so noch nie offen gelegten Deutlichkeit die rassistisch motivierte Vernichtungspolitik gegen Sinti und Roma. Bewusst werden die menschenverachtenden Täterdokumente mit den Zeugnissen der Opfer, Familienbilder, Porträtfotos, einer einzigartigen Sammlung von noch erhaltenen Privatbildern, konfrontiert. Kompetente, kurze Einleitung jeden Kapitels; Karten. Künftig grundlegend und wichtig neben G. Lewys "Rückkehr nicht erwünscht" (BA 7/01) und M. Zimmermanns "Rassenutopie und Genozid" (BA 6/97).
In: Schriftenreihe des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma 2
Zwanzig Jahre lang hat der Holocaust-Überlebende Sinto Hugo Höllenreiner Tausenden junger Menschen von seiner "Kindheit" in Auschwitz-Birkenau, Mauthausen, Ravensbrück und Bergen-Belsen erzählt. Sein Zeitzeugenbericht und seine Persönlichkeit haben dazu beigetragen, dass die Erinnerung an diese Vergangenheit wach gehalten wird und nicht folgenlos bleibt. Der interdisziplinär angelegte Band fragt nach Konsequenzen für Pädagogik, Literaturwissenschaft, Ethik und Theologie, präsentiert historische Hintergründe und neue Forschungsergebnisse und zeigt notwendige Aufgaben für Bildungsprozesse und politisches Handeln auf. Das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg sowie das NS-Dokumentationszentrum München stellen ihre konzeptionellen Überlegungen vor und illustrieren diese an ausgewählten Beispielen. In dem Bewusstsein, dass auch die Gegenwart unter dem Schatten von Auschwitz steht, erschließen die Beiträge Zugänge zu individuellen und institutionellen Auseinandersetzungen mit Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus. Prof. Dr. Matthias Bahr lehrt Religionspädagogik im Fachbereich für Kultur- und Sozialwissenschaften der Universität Koblenz-Landau (Campus Landau). Peter Poth ist Gymnasiallehrer für Deutsch und Geschichte am Regental-Gymnasium Nittenau bei Regensburg. Biographische Informationen Prof. Dr. Matthias Bahr lehrt Religionspädagogik im Fachbereich für Kultur- und Sozialwissenschaften der Universität Koblenz-Landau (Campus Landau). Peter Poth ist Gymnasiallehrer für Deutsch und Geschichte am Regental-Gymnasium Nittenau bei Regensburg.