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In diesem Beitrag werden die patriarchalen Muster der Geschlechtsrollenpolarisierung in Bereich der öffentlichen Erziehung in Tageseinrichtungen für Kinder analysiert. Die Verfasserinnen wollen darstellen, wie stark dieses Berufsfeld nach wie vor von der traditionellen Rolleneinteilung zwischen Männern und Frauen bestimmt ist. Zunächst werden jedoch Aspekte der aktuellen Bildungs- und Familienpolitik beleuchtet. Hier geht es unter anderem um den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz. Anschließend wird das frauentypische Berufsbild der Erzieherin erörtert. Abschließend untersuchen die Verfasserinnen den Bildungsanspruch des Kindergartens, der zwischen Sachvermittlung und Liebe zum Kind bzw. sozialfürsorgerischem Anspruch schwankt. (ICE)