Während die Regimegegner in der VR China durch die rigide politische Unterdrückung des Regimes derzeit zum Schweigen gezwungen sind, gelten die im Ausland aktiven chinesischen Exilgruppierungen, die sich seit Anfang der 80er Jahre gebildet haben, als Hauptgegner des Regimes.
Die Arbeit gilt als die erste umfassende Studie zur Oppositionsbewegung in China seit der Niederschlagung der Protestbewegung von 1989. Sie untersucht im Rahmen des Konzeptes der akteursorientierten Transformationsforschung die historische Entwicklung, die innere Struktur, das konzeptionelle Spektrum und die möglichen Perspektiven der chinesischen Opposition. Als Ergebnis wird festgestellt, daß die prodemokratischen Kräfte in China mit dem Wandel der innen- und außenpolitischen Lage in den 90er Jahren eine qualitative Entwicklung erfahren haben. Sie haben eine neue Identität als politische Opposition gewonnen und bilden sich als eine oppositionelle Elite im wahrsten Sinne des Wortes heraus. Sie werden immer mehr politisches Gewicht gewinnen und durch horizontale Allianzbildung mit unzufriedenen Bevölkerungsgruppen eine ernsthafte Bedrohung für das autoritäre Regime darstellen. - Aus dem Inhalt: Entstehung und Entwicklung einer politischen Opposition nach 1989 in China und im Exil - Zusammensetzung der oppositionellen Aktivisten - Konzepte der Demokratisierung und Entwürfe des zukünftigen politischen Systems - Unterstützungspotential in der Bevölkerung - Potentielle Verbündete innerhalb der Herrschaftselite - Perspektiven.
"Die regimeexterne Opposition Chinas, die das herrschende kommunistische Regime bekämpft und in China die Demokratie einführen will, ist erst Ende der siebziger Jahre entstanden. Nach der Niederschlagung der Protestbewegung im Jahr 1989 erreichte die oppositionelle Bewegung in Übersee ihren Höhepunkt, während die Oppositionellen in China selbst sich erst seit 1993, ja eigentlich erst in den letzten Monaten von der Repression erholen. In den oppositionellen Gruppierungen inner- und außerhalb Chinas herrscht ein programmatischer Grundkonsens über die Zielrichtung der Demokratisierung Chinas. Der Streitpunkt ist nur, ob dieses Ziel durch eine 'friedliche Evolution' oder eine Revolution erreicht werden soll. Zur politischen Opposition gehört auch die potentielle Opposition innerhalb des Regimes, die sich wegen des generellen Fraktionsverbotes schwer wahrnehmen läßt. Sie gilt eher als 'Semi-Opposition' und neigt dazu, durch graduelle Reformen von oben nach unten eine 'friedliche Evolution' herbeizuführen. Die Exilopposition kann die politische Entwicklung in China kaum beeinflussen. Die in China verbliebenen Regimegegner sind nicht in der Lage, eine Massenprotestbewegung wie die von 1989 zu mobilisieren. Eine gemeinsame Schwäche der regimeexternen Opposition besteht darin, daß sie kaum Einfluß auf das Militär und nahezu keine Basis in anderen sozialen Schichten hat. Die Rolle der innerparteilichen Opposition nach einem Ableben des 91jährigen starken Mannes Deng Xiaoping ist nicht zu unterschätzen. Ein friedlicher Systemwechsel kann langfristig nur durch eine Zusammenarbeit zwischen den regimeinternen und -externen Oppositionsgruppierungen herbeigeführt werden." (Autorenreferat)
This study investigates the role of India's economy in explaining the observed growth in South Asia, taking into consideration other sources of growth endogenous to the countries in the region. Since a review of key variables indicates that India's bilateral trade and financial linkages with South Asian countries (SAC) are relatively weak, the paper analyses the spillover effects by focusing on growth more generally with India's growth as an explanatory variable. The results of the panel growth regressions suggest that India's growth has good explanatory power for growth in other SAC after 199
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