Introduction -- Social movements and refugees -- Social movements and the communicative context -- A repertoire of social movement discourse genres -- The words of social movements -- Social movements and grammar -- Social movements and semantics -- Social movements and style -- Social movements and rhetoric -- Social movements and argumentation -- Social movements and storytelling -- Social movements and multimodality -- Social movements and pragmatics -- Social movements and talk-in-interaction.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Der Autor sieht Rassismus als ein System der Gruppenvorherrschaft, in dem weiße europäische Gruppen sich unrechtmäßig den Zugang zu den wichtigsten Ressourcen verschafft haben und hierüber ihre Macht definieren. Solch ein Rassismus muß nicht offensichtlich sein. In diesem Sinne ist Rassismus ein allgemeiner Begriff, der Ethnizismus, Ethnozentrismus und Antisemitismus einschließt. Ein solches System der Vorherrschaft kann sich nur halten, wenn es täglich von den Beteiligten reproduziert wird. "Die Politik, Wissenschaft, Verbände sowie insbesondere die Medien führen eine Diskussion, die systematisch die eigene Gruppe hervorhebt und sich gegen ImmigrantInnen und andere New-Comer richtet." Der Autor untersucht diese Tendenzen in gesellschaftlichen Eliten, in der Presse und der Nachrichtenproduktion sowie in den Medien insgesamt. Es zeigt sich, daß in der Presse auf allen Ebenen die entscheidenden Zugangsvoraussetzungen zugunsten der weißen Gruppe gestaltet sind. "Die Presse hat also teil an der Reproduktion der ethnischen Ungleichheit." An Beispielen wird die selektive Rezeption der Medien verdeutlicht. Inhalts- und Strukturanalysen, so das Fazit, haben bestätigt, daß die Presse ein Teil des Problems Rassismus ist: "Die Strategien, Strukturen und Verfahren der Nachrichtenbeschaffung, Themenauswahl, der Blickwinkel, die Wiedergabe von Meldungen, Stil und Rhetorik richten sich alle darauf, 'uns' positiv und 'sie' negativ darzustellen." (ICD)
Der Autor untersucht das Thema in diskursanalytischer Form. Ihm geht es um die Form des politischen Diskurses für die Definition der Situation von Einwanderern. Am Beispiel des Elite-Diskurses in den Parlamenten lasse sich aufgrund der genauen Dokumentation besonders deutlich zeigen, wo Ideologien aufeinanderprallen. Das Parlament sei ein "herausragendes Forum nationalistischer Rhetorik". Der Autor stellt die Ergebnisse einer Analyse von Debatten zum Bereich Rassismus aus den Parlamenten Frankreichs, Großbritanniens, den Niederlanden, der USA und Deutschland vor. Er beschreibt Tendenzen einer "nationalistischen Selbstglorifizierung", ein generelles Verhalten, den Rassismus zu leugnen oder abzuschwächen und eine Rhetorik, die den Rassismus umkehrt und gegen das eigene Volk gerichtet sieht. Die Beispiele zeigten, daß die Debatte weniger extremistisch, aber mit ähnlichen "Strategien und Argumentationsfiguren" geführt wird, wie Alltagsgespräche oder der Mediendiskurs. Überlegungen zum künftigen Umgang mit Herrschaftsverhältnissen schließen den Beitrag ab. (rk)
"Anläßlich der Immigration tamilischer Flüchtlinge nach Holland entfachte sich in der dortigen Presse eine Panik, die auf eine allgemeine Feindlichkeit gegenüber der 'Tamileninvasion' schließen läßt. Eine semantische Diskursanalyse von Zeitungsberichten macht diese stille Übereinkunft deutlich. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Berichte über die Tamilenimmigration in fünf holländischen Tageszeitungen. Der Artikel untersucht die Art, wie die Presse die ihr eigenen institutionellen und ideologischen Strategien anwendet, um die in gesellschaftlich und politisch einflußreichen Kreisen etablierten Ansichten zu reproduzieren und dadurch zu legitimieren." (Autorenreferat)
Although both are fundamental terms in the humanities and social sciences, discourse and knowledge have seldom been explicitly related, and even less so in critical discourse studies. After a brief summary of what we know about these relationships in linguistics, psychology, epistemology and the social sciences, with special emphasis on the role of knowledge in the formation of mental models as a basis for discourse, I examine in more detail how a critical study of discourse and knowledge may be articulated in critical discourse studies. Thus, several areas of critical epistemic discourse analysis are identified, and then applied in a study of Tony Blair's Iraq speech on March 18, 2003, in which he sought to legitimatize his decision to go to war in Iraq with George Bush. The analysis shows the various modes of how knowledge is managed and manipulated of all levels of discourse of this speech.