Das Buch präsentiert Stand, Konzeptionen, Defizite und Beispiele einer Werbe- und Konsumerziehung für Kinder im Alter von ca. sechs bis zwölf Jahren in verschiedenen Ländern. Obwohl Lehrerinnen und Lehrer eine hohe Bereitschaft äußern, zu Werbung und Konsum zu unterrichten, ist die Praxis der Werbe- und Konsumerziehung - ganz im Gegensatz zur Entwicklung kommerzieller Medien- und Freizeitkultur und dem Kommerzialisierungsdruck auf die Schule selbst - eher beiläufig. Es fehlt an ausgearbeiteten Konzeptionen, Beispielen und Materialien. Ein blick über die Grenzen und eine Recherche nach verstreuten Ansätze in Deutschland zeigt eine anregende Vielfalt des pädagogischen Umgangs mit Werbung und Konsum. Die Autoren bearbeiten, entsprechend der Besonderheiten im jeweiligen Land, jeweils schwergewichtig einige der folgenden Fragen: Welche Konkretionsebenen erreicht Werbe- und Konsumerziehung (von bildungspolitischen Grundsätzen über die Verankerung in Lehrplänen bis zur schulischen Praxis)? Mit welchen außerschulischen Partnern kann die Schule rechnen? Läßt sich ein Kommerzialisierungsdruck auf die Schulen feststellen, und wie wird er beurteilt? Welche Konzeptionen, praktische Beispiele und Materialien zu Werbe- und Konsumerziehung gibt es? Wie sind der zugrundeliegende Werbebegriff, die Begriffe von Werbe- und Konsumkompetenz bestimmt, und welches Bild des Kindes ist den Konzeptionen implizit?
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Werbung als Gegenstand und Problemfeld der Grundschulpädagogik -- 1 Werbung — eine neue Herausforderung für die Grundschule? -- 2 Ergebnisse der qualitativen Befragung -- 3 Zur quantitativen Auswertung: Methoden und statistische Verfahren -- Literatur -- Das Werbe- und Konsumverhalten der Kinder aus der Sicht der Lehrkräfte -- 1 Beobachtbare Werbe- und Konsumfolgen — zur Fragestellung -- 2 Werbefolgen und Konsumverhalten in der Klasse -- 3 Gespräche über Werbung und Konsumartikel -- 4 Der Einfluß von Werbung und Konsum auf die Sozialbeziehungen in der Klasse -- 5 Resümee -- Literatur -- Werbeerziehung im Unterricht: Die aktuelle Praxis der Lehrkräfte -- 1 Werbung in den bayerischen und brandenburgischen Lehrplänen -- 2 Werbeunterricht — Verbreitungsgrad an den Grundschulen -- 3 Fächer und inhaltliche Kontexte für den Werbeunterricht -- 4 Werbeerziehung — Motive und Ziele der Lehrkräfte -- 5 Werbeerziehung — "Wirkung" auf Kinder im Urteil der Lehrkräfte -- 6 Unterrichtsmaterialien: Nutzung, Lücken, Wünsche -- 7 Umfang des Werbeunterrichts — Einflußfaktoren -- 8 Resümee -- Literatur -- Kommerzielle Einflüsse auf die Schule -- 1 Kommerzielle Einflüsse und die bildungspolitische Diskussion -- 2 Angebote außerschulischer Institutionen -- 3 Kinder, Lehrkräfte und Schulleitung als Zielgruppen der Werbung -- 4 Sponsoring der Schule und Fördervereine -- 5 Resümee -- Literatur -- Werbung und Werbefolgen: Meinungen und Handlungsdispositionen der Lehrerinnen und Lehrer -- 1 Einstellung und Handeln — zur Fragestellung -- 2 Meinungen der Lehrer/innen über Werbung und Werbewirkungen -- 3 Werbeerziehung und Werberegulierung aus der Sicht der Lehrerinnen und Lehrer -- 4 Resümee -- Einstellungsmuster der Lehrkräfte zu Werbung und Werbeunterricht -- 1 Dimensionen der Einstellungsmuster der Lehrkräfte -- 2 Die pädagogischen Zielvorstellungen zur Werbeerziehung -- 3 Die Hypothesen der Lehrkräfte zur Werbewirkung -- 4 Vorstellungen der Lehrkräfte über den Einfluß der Werbung auf Kinder -- 5 Drei Einstellungstypen zur Werbung: Zwischen Affirmation und Kritik -- 6 Resümee -- Literatur -- Werbeerziehung in der Grundschule: Befragungsergebnisse und pädagogische Konsequenzen -- Stichprobe, Durchführung und Repräsentativität der empirischen Erhebung -- 1 Erhebungsinstrument -- 2 Stichprobenziehung -- 3 Erhebungszeitraum, Durchführung der Erhebung und Rücklaufkontrolle -- 4 Rücklaufquoten -- 5 Repräsentativität der Stichprobe -- 5.1 Schuldaten -- 5.2 Regionaldaten -- 5.3 Lehrerdaten -- 6 Schlußfolgerungen zur Qualität der Stichprobe -- Literatur -- Daten zur Grundgesamtheit der befragten Lehrerinnen und Lehrer -- 1 Soziodemographische Merkmale -- 2 Daten zu Ausbildung und Beruf -- 3 Daten zu den Klassen -- 4 Regionalstatistische Daten -- Tabellen -- Tabellen 1: Grundauszählung zur Befragung der Lehrerinnen und Lehrer -- Tabellen 2: Grundauszählung zur Befragung der Schulleiterinnen und Schulleiter -- Tabellen 3: Faktorenladungen, Mittelwerte und Clusterschwerpunkte.
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1. Veränderte Medienlandschaft und Rezeptionsgewohnheiten: Voraussetzungen der Medienerziehung im Kindergarten -- 2. Medienerziehung — ein Erziehungsfeld zwischen Akzeptanz und Resignation -- 3. Medienerziehung im Kindergarten, was kann das sein? -- 4. Medienerziehung im Kindergarten, aber wie? -- 5. Zum Aufbau des Handbuches "Medienerziehung im Kindergarten" -- Literatur -- I. Medienpädagogische Professionalisierung von Erzieherinnen -- Medienerziehung in Kindergarten — was Erzieherinnen davon halten. Stichwörter und empirische Belege -- 1. Zur Kritik an der Medienqualifikation von Erzieherinnen -- 2. Einstellungen der Erzieherinnen zur Medien- bzw. Fernseherziehung -- 3. Problemwahrnehmungen zum Medienkonsum der Kinder -- 4. Pädagogische Qualifikationen -- 5. Selbsteinschätzung der Qualifikation -- 6. Medienerziehung im Kindergarten -- 7. Ausblick -- Literatur -- Medienpädagogische Fortbildungsangebote für Erzieherinnen. Ergebnisse einer Recherche -- Produktions- und lebensweltbezogene Medienpädagogik in der Ausbildung -- 1. Medienpädagogik in Ausbildung und Kindergarten -- 2. Ziele einer produktions- und lebenswelt-orientierten Medienpädagogik -- 3. Medienarbeit in der Ausbildung und Praxistransfer -- 4. Erfahrungen aus der Ausbildungspraxis -- 4.1 Thematisierung alltäglicher Lebenswelt -- 4.2 Entfaltung von Kreativität und Phantasie -- 4.3 Die Produkte: Kritische Phantasien, Alltag, Selbstdarstellungen -- 5. Aktive Medienarbeit: Folgerungen für die zukünftige Praxis -- Literatur -- Medienpädagogik in den Lehrplänen der Fachschulen für Sozialpädagogik. Eine Bestandsaufnahme -- Ausgewertete Dokumente -- Literatur -- Dreißig Jahre Lehrerin für Kinder- und Jugendliteratur. Interview: Christine Feil (DJI) -- Die Ansprüche an den Kindergarten. Zur gesellschaftlichen und pädagogischen Bedeutung des Kindergartens heute -- 1. Kinder als Rechtsobjekte -- 2. Veränderte familiale und gesellschaftliche Gegebenheiten -- 3. Ein Bundesgesetz zur Abstützung -- 4. Kindergarten und Kinderpolitik -- Literatur -- II. Medienalltag und Mediennutzung von Kindern im Kindergartenalter -- Medien in der Alltagsgestaltung von Kindern. Zwei Beispiele: Dorothea und Ramón -- 1. Dorothea und Ramön — zwei Kindergartenkinder werden vorgestellt -- 2. Der Vormittag im Kindergarten -- 2.1 Die (Medien-)Angebote des Kindergartens -- 2.2 Spiele und Gespräche im Freispiel -- 3. Der Nachmittag in der Familie -- 3.1 Die Medienangebote der Familien -- 3.2 Spiele und Rivalitäten mit Geschwistern und Freunden -- 3.3 Medienrituale am Abend -- 4. Kinderalltag — Medienalltag? -- Literatur -- Fernsehen, Bücher, Kassetten: Daten zur Nutzung durch drei- bis sechsjährige Kinder -- 1. Zum pädagogischen Wert allgemeiner Daten -- 2. Mediennutzungsforschung: Meßmethoden und Erhebungstechniken bei Vorschulkindern -- 2.1 Fernsehstatistik: Telemetrische Messungen und Maße -- 2.2 Klassische sozialwissenschaftliche Erhebungsmethoden -- 3. Die Medienausstattung in Familien mit drei- bis sechsjährigen Kindern -- 4. Die Fernsehnutzung der drei- bis sechsjährigen Kinder -- 4.1 Wieviel Zeit verbringen Kinder vor dem Fernseher? -- 4.2 Kindliche Fernsehnutzung in Kabelhaushalten -- 4.3 Internationaler Vergleich -- 4.4 Wann sehen am Tag Kinder fern, wo und mit wem? -- 4.5 Was sehen Kinder im Fernsehen? -- 5. Nutzung von Kinderbüchern -- 5.1 Wieviel Zeit verbringen Kinder mit Büchern? -- 5.2 Wann am Tag schauen Kinder Bücher an, wo und mit wem? -- 6. Nutzung von Tonkassetten -- 6.1 Wieviel Zeit verbringen Kinder mit Tonkassetten? -- 6.2 Wann am Tag hören Kinder Kassetten, wo und mit wem? -- 7. Mediennutzung: Generelle Dramatisierungen sind nicht angebracht -- Literatur -- Mädchenspiele — Jungenspiele: zwei getrennt Welten? -- 1. Erinnerungen an die eigene Spielzeugwelt -- 2. Eindrücke von Mädchen- und Jungenzimmern heute -- Der Medienalltag von Kindern im Kindergarten Beobachtungen im Tagesablauf -- Christine Feil -- Maria Furtner-Kallmünzer -- 1. Medienalltag von Kindern: Was ist das? -- 2. Mediensymbole als Brücke zwischen Familie und Kindergarten: Die Ankunft -- 3. Das Freispiel als Entwicklungsraum für medienbezogene Spiele und Gespräche -- 3.1 Medien als Orientierungshilfen in offenen sozialen Situationen: Beginn der Freispielzeit -- 3.2 Medienbezüge in spielbegleitenden Dialogen und in Genrespielen: Spiele in der Bauecke -- 3.3 Medienroutinen im Familienspiel: Spiele in der Puppenecke -- 3.4 Lesespiele mit Bilderbüchern des Kindergartens: Spiele in der Leseecke -- 3.5 Körperbetonte Medienspiele: Spiele in der Kuschelecke -- 3.6 Erzählen, Rechthaben, Auftrumpfen: Mediengespräche an den Tischen -- 3.7 Zwischen medienbezogener Phantasie und "Stören": Spiele und Austoben im freien Raum und im Garten -- 4. Medienpädagogische Initiativen der Erzieherin: Das Beispiel Stuhlkreis -- 5. Die tägliche Routine: Aufräumen, Gang zur Toilette, Brotzeit, Warten aufs Abholen -- 6. Medien im Tagesablauf des Kindergartens: Zusammenfassung -- Richtung Gegenwelt? Kinderkultur als gleichaltrigenorientierte Konsumkultur -- 1. Stichwort Kinderkultur -- 2. Kinderkultur heute: gemeinsame Erfahrung mit Markt und Medien -- 3. Aufwachsen in einer horizontalen Gesellschaft oder: Warum Barbie und Co. nicht einfach austauschbar sind -- 4. Konsumentensozialisation als Ausdruck eines veränderten Eltern-Kind-Verhältnisses -- 5. Veränderte Marketingkonzepte oder: Die Vernetzung von Fernseh- und Spielzeugmarkt -- 6. Internationalisierung des Medienangebots und nationale Kinderkultur am Beispiel Italiens -- 7. Kultur für oder Kultur der Kinder? Zur Differenzierung eines traditionellen Gegensatzpaares -- Literatur -- III. Mediale Erfahrungswelten: Wahrnehmen, Erleben und Verarbeiten durch Kinder -- Wie Kinder Medien gebrauchen. Theoretische Erklärungsansätze zur Auseinandersetzung von Kindern mit Medienangeboten -- 1. Kinder als Medienkonsumenten: kindliche Orientierungen im mediatisierten Alltag -- 2. Kinder als Medienrezipienten: die Verarbeitung medialer Angebote durch Kinder -- 2.1 Der Wirkungsansatz -- 2.2 Der Uses-and-Gratifications Approach -- 2.3 Der Nutzenansatz -- 2.4 Der Ansatz der strukturanalytischen Rezeptionsforschung -- 3. Einige Ergebnisse aus den Untersuchungen der Freiburger Projektgruppe "Strukturanalytische Rezeptionsforschung" -- 3.1 Die Auseinandersetzung des Kindes mit der Sachwelt -- 3.2 Die Auseinandersetzung des Kindes mit seiner sozialen Umwelt -- 3.3 Die Auseinandersetzung des Kindes mit sich selbst -- 3.4 Das Bedürfnis nach Unterhaltung, Spaß und Spannung -- 4. Schlußbetrachtung: den "Eigensinn" der Kinder stärken -- Literatur -- Handlungsleitende Themen: Schlüssel zur Bedeutung der bewegten Bilder für Kinder -- 1. Auf der Suche nach einem Konzept: "Bedeutung von Medien für Kinder" -- 2. Hilfestellungen, um die handlungsleitenden Themen zu verstehen -- 2.1 Märchen: symbolisch verdichtete Erzählungen von den Lebensthemen -- 2.2 Symbolische Darstellungen der Kinder entschlüsseln -- 2.3 Die Methode der Spielkonstruktion: Die Sendung mit der Maus — ein Beispiel -- 3. Warum weint ein durchsetzungsfahiger Junge beim Fernsehen? -- 4. Die Erschließungsfunktion handlungsleitender Themen -- Literatur -- "Handlungsleitende Themen" im Fernsehprogramm: das Beispiel "Alf" -- 1. Medienpräferenzen und handlungsleitende Themen -- 2. "Alf"oder das Thema "Benimm Dich" -- 3. "Alf" oder wider die Grenzen der Bedürfnisbefriedigung -- 4. "Alf" oder Chaos braucht Ordnung und Stabilität -- 5. Fernsehprogramme—Orientierungshilfen für den Alltag? -- Entwicklungspsychologische Voraussetzungen der Medienrezeption bei Kindern -- 1. Kindliche Erlebensweisen -- 2. Emotionale Entwicklungsschritte, dargestellt am Beispiel der Angstentwicklung -- 2.1 Die Urangst des Kindes -- 2.2 Konflikte während der Loslösung -- 2.3 Ängste und Alltag -- 2.4 Angst, Aggression und "Zensur" -- 3. Die Entwicklung der Moral -- 3.1 Moralischer Rigorismus -- 3.2 Phantasie und Phantasielügen -- 4. Kindliche Wahrnehmungsweisen -- 4.1 Egozentrismus und vermenschlichende Weltsicht -- 4.2 Das Primat der Wahrnehmung und die Allianz zwischen Wahrnehmung und Vorstellung -- 4.3 Veränderungen im beobachtbaren Wahrnehmungsverhalten -- 5. Drei verschiedene Arten der Welterfassung -- 5.1 Die Welt ist Tun -- 5.2 Die Welt ist Büd -- 5.3 Die Welt ist Sprache -- 6. Schluß-folgerungen -- Literatur -- Aufmerksamkeit und Informationsaufnahme beim Medienkonsum von Kindern -- 1. Kinder sehen anders als Erwachsene -- 2. Primäres Sehmuster: "Übrige Zeit" -- 3. Entwicklung von Präferenzmustern durch Bindung an Figuren und Inhalte -- 4. Nichtsehen beim Sehen: Der Verlauf der Aufmerksamkeit beim Fernsehen -- 5. Fernsehinhalte verstehen und begreifen -- 6. Die Bedeutung des sozialen Kontextes beim Fernsehen -- Literatur -- Medien, Sprachentwicklung und Alltagskommunikation -- 1. "Mann, sind die Dickmanns!" Verändern Medien die Sprache von Kindern? -- 2. Sprachlosigkeit durch Fernsehen? -- 3. Sprache ist mehr als nur der Wortschatz -- 4. Gespräche über das Fernsehen -- 5. Die Bedeutung von Bilderbüchern für den Spracherwerb -- 6. Pädagogische Ein-flußmöglichkeiten im häuslichen Bereich und im Kindergarten -- Literatur -- Medienvorlieben von Mädchen und Jungen im Prozeß der Geschlechtsfindung -- 1. Medienforschung ist primär Jungenforschung -- 2. Medienpräferenzen und Identifikation von Mädchen und Jungen -- 3. Stereotype Geschlechterrollen und Identitätsfindung -- 4. Differenzierte Medienangebote sind notwendig -- Literatur -- Medienbilder und Angst aus psychoanalytischer Sicht -- 1. Wie echte Angst aussieht und wozu sie gut ist -- 2. Medien und die Angst vor äußeren Gefahren -- 3. Medien und die Angst vor inneren Gefahren -- 4. Wie Medienbilder Angst zugleich befördern und bewältigen helfen -- 5. Veränderte Ängste beim Älterwerden -- 6. Was tun bei Angst durch Medien? -- Literat.
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