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Determinanten von Innovationen: Der Einfluss von Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Band 34, Heft Sonderheft Juni 2011, S. 55-65
ISSN: 1012-3059
Regional Determinants of Establishments' Innovation Activities: A Multi-Level Approach
In: IZA Discussion Paper No. 7572
SSRN
Forschungsbericht zum Thema "Arbeitnehmerüberlassung": Endbericht zum 29. Mai 2009
In: Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Band F397
"Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) hat für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ein Forschungsvorhaben zum Thema 'Arbeitnehmerüberlassung' durchgeführt. Anlass für das Forschungsvorhaben war der Auftrag des Bundeskabinetts aus der Kabinettklausur in Meseberg im Jahr 2007 an den damaligen Bundesarbeitsminister, die Entwicklung in der Zeitarbeit zu analysieren und zu prüfen. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens machen deutlich, dass der Einsatz von Zeitarbeitnehmerinnen und Zeitarbeitnehmern ein Weg der Flexibilisierung des Personaleinsatzes ist, der in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Sie zeigen auch, dass die Mehrheit der Zeitarbeitnehmerinnen und Zeitarbeitnehmer unmittelbar vor der Tätigkeit in der Zeitarbeit ohne Beschäftigung war. Darüber hinaus liefert das Forschungsvorhaben keine Anhaltspunkte für eine systematische Verdrängung von Stammbelegschaften durch Zeitarbeitnehmerinnen und Zeitarbeitnehmer. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens sind in den Elften Bericht der Bundesregierung über Erfahrungen bei der Anwendung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes eingeflossen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Neugestaltung der Förderinstrumente für Arbeitslose: Zum Gesetzentwurf zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt
Die Bundesregierung will mit ihrem Gesetzentwurf zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt (Bundestagsdrucksache 17/6277) die Integration in Arbeit oder Ausbildung beschleunigen und den Bereich der öffentlich geförderten Beschäftigung neu ordnen. Die Absicht der Bundesregierung, die Effektivität und Effizienz der Arbeitsmarktpolitik durch mehr Dezentralität, Flexibilität, Individualität, Qualität und Transparenz zu sichern, schlägt sich in einer Vielzahl von Einzelregelungen und einer Neuordnung des Instrumentenkastens nieder. Die Veränderungen betreffen sowohl Leistungen der aktiven Arbeitsförderung (Sozialgesetzbuch Drittes Buch) als auch Eingliederungsleistungen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Sozialgesetzbuch Zweites Buch). In ihren Anträgen kritisieren die Fraktionen von SPD (Arbeitsmarktpolitik an den Herausforderungen der Zeit orientieren - Weichen für gute Arbeit, Vollbeschäftigung und Fachkräftesicherung stellen, Bundestagsdrucksache 17/6454), Bündnis 90/Die Grünen (Arbeitsmarktpolitik - In Beschäftigung und Perspektiven investieren statt Chancen kürzen, Bundestagsdrucksache 17/6319) und Die Linke (Arbeitsmarktpolitik neu ausrichten und nachhaltig finanzieren - Bundestagsdrucksache 17/5526) dagegen eine einseitige Konzentration auf den arbeitsmarktnahen Personenkreis und fordern eine stärkere Beachtung von Menschen mit verfestigten Vermittlungshemmnissen. Das IAB geht in seiner Stellungnahme auf die Intention des Gesetzesvorhabens ein und äußert sich aufgrund der vorliegenden Forschungsbefunde zu ausgewählten Aspekten des Gesetzentwurfs der Bundesregierung sowie der einzelnen Anträge der Oppositionsfraktionen. ; With its draft law on improving integration opportunities on the labour market (parliamentary printed document 17/6277), the Federal Government is intending to speed up the process of integration into work or training and reorganise the area of publicly subsidized employment. The intention of the Federal Government of securing the effectiveness and efficiency of labour market policies through a higher degree of decentralisation, flexibility, meeting individual needs, quality and transparency. This intention is reflected in a great variety of individual regulations and the reorganisation of the range of instruments available. The changes affect both active employment promotion (Book III of the Social Code) as well as specific instruments that aim at improving the labour market prospects of job-seekers receiving welfare benefit (Book II of the Social Code). In their motions, the parliamentary groups of the Social Democratic Party, SPD (Orientating labour market policy on the current challenges - Setting the course for gainful work, full employment and maintaining a sufficient supply of skilled workers, parliamentary printed document 17/6454), Alliance 90/The Greens (Labour market policy - Investing in employment and perspectives instead of diminishing opportunities, parliamentary printed document 17/6319) and The Left (Giving labour market policy a new direction and financing it sustainably, parliamentary printed document 17/5526) criticise that the reform is rather concerned with improving policies and prospects of persons that are relatively easy to place. They demand from the Federal Government to pay more attention to needs of people with considerable placement impediments. In its comment, IAB responds to the intention of the proposed legislation and offers its opinion on the basis of existing research findings on selected aspects of the draft law of the Federal Government as well as of the individual motions of the opposition parties.
BASE
Entwicklung und Perspektiven des deutschen Arbeitsmarktes
In: Handbuch Arbeitsmarkt 2013. Analysen, Daten, Fakten., S. 13-92
Das Kapitel widmet sich der Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes in den Jahren 2006 bis Mitte 2011 - Jahren, in denen die wirtschaftliche Entwicklung durch außergewöhnliche Schwankungen geprägt war. Zunächst führte ein kräftiger Wirtschaftsaufschwung in Verbindung mit den positiven Wirkungen der Hartz-Reformen zu einem deutlichen Beschäftigungsplus: Es entstand mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigung als in früheren Aufschwungphasen, häufiger auch in Vollzeit. Dem Aufschwung folgte die schärfste Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik - die aber auf dem Arbeitsmarkt bemerkenswert wenig Spuren hinterließ, wie der Vergleich mit früheren Abschwungphasen, aber auch mit anderen Volkswirtschaften zeigt. Nach der Krise 2008/09 erholte sich die deutsche Wirtschaft rasch und im Jahr 2011 war die Lage auf dem Arbeitsmarkt sogar besser als vor der Krise. Der zweite Abschnitt dieses Kapitels beleuchtet die Entwicklung des Arbeitsmarktes jeweils für die drei konjunkturellen Phasen, in denen sich die wirtschaftliche Entwicklung von 2006 bis 2011 vollzogen hat: der Aufschwung von 2006 bis zum ersten Quartal 2008, die scharfe, aber kurze Rezession zwischen dem zweiten Quartal 2008 und dem ersten Quartal 2009 sowie die Erholung und der erneute Aufschwung zwischen dem zweiten Quartal 2009 und dem dritten Quartal 2011. Dabei wird die Entwicklung des Arbeitsangebots, der Arbeitsnachfrage und der Unterbeschäftigung skizziert. Besonderes Augenmerk wird auf die Entwicklung der Arbeitszeit und auf regionale Unterschiede gelegt. Eingehender analysiert werden auch die hohe Dynamik, mit der Beschäftigungsverhältnisse im Allgemeinen entstehen und verschwinden und mit der Personen in Arbeitslosigkeit wechseln bzw. diese verlassen, sowie die zunehmende Bedeutung atypischer Erwerbsformen. Den Auswirkungen der internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/09 auf den deutschen Arbeitsmarkt kommt in diesem Kapitel besondere Aufmerksamkeit zu. Das Zusammentreffen kurz- und langfristig wirksamer Effekte macht sie zu einem singulären Ereignis, aus dem sich dennoch einige Schlussfolgerungen für die Zukunft ziehen lassen. Deshalb werden im Abschnitt 3 die Instrumente und Strategien analysiert, die den Arbeitsmarkt während der Krise stützen sollten bzw. gestützt haben. Dazu gehören die Konjunkturprogramme ebenso wie die unternehmerische Entscheidung, Arbeitskräfte zu halten, flexible Modelle der Arbeitszeitgestaltung und das im internationalen Maßstab gut funktionierende System der Sozialpartnerschaft. (Textauszug, IAB-Doku).
Entwicklung und Perspektiven des deutschen Arbeitsmarktes
In: Handbuch Arbeitsmarkt 2013: Analysen, Daten, Fakten, S. 13-92
Den Ursachen des auch im Ausland als solchem wahrgenommenen "Deutschen Beschäftigungswunders" gehen die Autorinnen und Autoren von Kapitel A ("Entwicklung und Perspektiven des deutschen Arbeitsmarktes") auf den Grund. Sie analysieren detailliert die Strategien und Instrumente, die den Arbeitsmarkt während der Krise stabilisieren sollten und - wie sich im Rückblick zeigt - in ihrer Gesamtheit auch stabilisiert haben. Das Kapitel bietet insgesamt einen detaillierten Überblick über das Arbeitsmarktgeschehen zwischen 2006 und 2011.