Sustainable Solutions for the Global South in a Post-Pandemic World
Albert Einstein's assertion that we cannot solve our problems with the same thinking that we used to create them has never been truer than it is today as the world grapples with the global health crisis of the COVID-19 pandemic. In July 2019, representatives from 142 countries gathered for the High-Level Political Forum for Sustainable Development (HLPF) to review progress towards the United Nations' 2030 Agenda for Sustainable Development and to identify areas in urgent need of attention. Progress towards achieving the Agenda's sustainable development goals (SDGs) had been uneven prior to the pandemic, but its outbreak abruptly disrupted implementation towards many of these goals and, in some cases, reversed decades of progress. The crisis has affected every segment of society and has rocked economies around the world. Unsurprisingly, it is the poorest and most vulnerable populations that will suffer the most. The pandemic has exposed harsh and profound inequalities in societies and is further exacerbating disparities within and between countries. Although the SDGs are broad global goals, their implementation is rooted in action at the local level. The authors of this publication collectively represent the Global South and their expertise touches on some of the key challenges facing us today: water and sanitation (SDG 6), biodiversity (SDG 15), energy (SDG 7), economics (SDG 8), poverty (SDG 1), inequality (SDG 10), urban sustainability (SDG 11), climate action (SDG 13) and more. The challenges presented by the pandemic are without precedent in our lifetimes. Robbed of our equilibrium, we decided to focus our thoughts on achieving a deeper understanding of the implications of this crisis for sustainable development, climate protection, and our respective areas of focus. This led us to consider how we could work together and help to forge pathways towards a more sustainable and equitable world. ; Albert Einsteins Erkenntnis, dass man Probleme niemals mit derselben Denkweise lösen kann, durch die sie entstanden sind, war nie wahrer als heute, da die Welt mit der globalen Gesundheitskrise der Covid-19-Pandemie zu kämpfen hat. Im Juli 2019 versammelten sich Vertreterinnen und Vertreter von 142 Ländern beim Hochrangigen Politischen Forum für Nachhaltige Entwicklung (HLPF), um die Fortschritte bei der Umsetzung der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zu überprüfen und Bereiche zu identifizieren, die dringend der Aufmerksamkeit bedürfen. Die Fortschritte bei der Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) waren schon vor der Pandemie uneinheitlich, aber der Ausbruch der Pandemie hat die Umsetzung vieler dieser Ziele abrupt unterbrochen und in einigen Fällen Jahrzehnte des Fortschritts rückgängig gemacht. Die Krise hat alle Bereiche der Gesellschaft erfasst und Volkswirtschaften auf der ganzen Welt erschüttert. Es überrascht nicht, dass die ärmsten und verletzlichsten Bevölkerungsgruppen am meisten leiden. Die Pandemie hat tiefgreifende gesellschaftliche Ungleichheiten offengelegt und verschärft die Unterschiede innerhalb von und zwischen den Ländern weiter. Obwohl es sich bei den SDGs um breit angelegte globale Ziele handelt, findet ihre Umsetzung ganz wesentlich auf lokaler Ebene statt. Die Autorinnen und Autoren dieser Publikation repräsentieren gemeinsam den Globalen Süden und bringen Fachwissen zu einigen der wichtigsten Herausforderungen mit, vor denen wir heute stehen: Wasser und Sanitäreinrichtungen (SDG 6), Biodiversität (SDG 15), Energie (SDG 7), Wirtschaft (SDG 8), Armut (SDG 1), Ungleichheit (SDG 10), nachhaltige Städte und Gemeinden (SDG 11), Klimaschutz (SDG 13) und mehr. Die Herausforderungen, die die Pandemie mit sich bringt, sind zu unseren Lebzeiten ohne Beispiel. Als die Welt aus den Fugen geriet, beschlossen die Autorinnen und Autoren dieser Publikation, ein tieferes Verständnis für die Auswirkungen dieser Krise auf die nachhaltige Entwicklung, den Klimaschutz und unsere jeweiligen Forschungsschwerpunkte zu erlangen. Sie überlegten, wie sie zusammenarbeiten und dazu beitragen können, Wege zu einer nachhaltigeren und gerechteren Welt zu entdecken.