Politische Willensbildung im digitalen Zeitalter
In: Bursfelder Universitätsreden 35
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In: Bursfelder Universitätsreden 35
In: Politische Vierteljahresschrift
In: Sonderheft 46
Der Begriff der Information spielt in Politik und Wirtschaft eine zunehmend zentrale Rolle. Mit ihm werden so unterschiedliche Dinge in Verbindung gebracht wie die Digitalisierung, Kommodifizierung und Verrechtlichung von Wissen und seiner Nutzung, die enorme Dynamik des informationstechnischen Wandels mit seinen globalen wirtschaftlichen Implikationen, aber auch Überwachung und die erleichterte Speicherung, Durchsuchung sowie der Handel mit personenbezogenen Daten. Obwohl das Wort von der "Informationsgesellschaft" seit langem populär ist und die eben angesprochenen Themen offensichtliche Bezüge zu Politik und politischen Entscheidungen aufweisen, sind politikwissenschaftliche Analysen in diesem Themenbereich bisher rar. Das Sonderheft soll einen Bezugsrahmen für die politikwissenschaftliche Forschung und Theoriebildung zur Politik und Regulation von Information bieten. Der Band versammelt vor allem politikwissenschaftliche, aber auch historische und juristische Beiträge, die sich zum Teil methodisch innovativ mit den Prinzipien, Regelungen, Praktiken und Diskursen beschäftigen, die die nationale und internationale Entwicklung der Informationsgesellschaft prägen
In: Program for the study of Germany and Europe working paper series 9,3
World Affairs Online
In: Gesellschaftspolitik und Staatstätigkeit 8
I. Einleitung und Fragestellung -- A. Preisstabilität im OECD-Bereich -- B. Der Untersuchungszeitraum -- C. Der Inflationsindikator -- II. Forschungsstand und eigenes Forschungsdesign -- A. Der Forschungsstand zum Thema Inflation -- B. Das eigene Forschungsdesign und seine Einordnung in die Entwicklung der Policy-Forschung -- III. Überprüfung existierender Hypothesen zur Inflation -- A. Historische Erfahrungen mit hoher oder Hyperinflation -- B. Die parteipolitische Hypothese -- C. Handelsverflechtung und ihr Einfluß auf die Inflationsrate -- IV. Ein institutionelles Modell zur Erklärung von Inflationsunterschieden -- A. Streiks und sozialer Konsens -- B. Die institutionelle Stellung der Zentralbank -- C. Fiskalpolitik und Inflation -- D. Gegenseitige Verstärkungseffekte zwischen den Variablen -- V. Zusammenfassende Interpretation des institutionellen Modells -- VI. Variablen jenseits eines institutionell-quantitativen Ansatzes -- A. Der Einfluß von Ideen und Perzeptionen -- B. Die Entwicklung der währungspolitischen Integration in Europa -- VII. Schlußbemerkung und Ausblick -- VIII. Literaturverzeichnis.
In: Security and human rights, Band 23, Heft 4, S. 313-330
ISSN: 1875-0230
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 46, S. 408-440
ISSN: 0032-3470
"Die ursprünglich existierenden Hoffnungen der Schöpfer des cyberspace auf Freiheit von staatlicher Regulierung wurden durch die rasch wachsende wirtschaftliche, sozio-kulturelle und politische Zentralität des Internet zunichte gemacht. Da Nationalstaaten hier weiterhin die bestimmende Rolle spielen, bedarf die Regulierung grenzüberschreitender Datenströme deren Kooperation, die jedoch auf eine Vielzahl von Schwierigkeiten stößt. Der vorliegende Aufsatz untersucht dieses Thema anhand dreier Fallstudien über Verhandlungen in diesem Bereich zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union: das 'Safe Harbor'-Abkommen sowie die Fragen der Übertragung von personenbezogenen Daten von Flugpassagieren einerseits und den Zugriff auf Daten über Finanztransaktionen. Dabei wird argumentiert, dass vor dem Hintergrund des Kampfes gegen den internationalen Terrorismus nach 2001 die Kontextbedingungen für die Regulierung des grenzüberschreitenden Datenverkehrs geändert haben und daher der in der bisherigen Literatur zum Thema dominierende konstruktivistische Ansatz ergänzt werden muss durch eine Analyse von Interessen und institutionellen Faktoren." (Autorenreferat)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 46, S. 24-47
ISSN: 0032-3470
Parlamente und Parteien beschäftigen sich in wachsendem Maße mit Themen wie geistigem Eigentum, Überwachung, Datenschutz und "Netzpolitik". Sie setzen Expertenkommissionen ein und diskutieren über die Konsequenzen, die technologische Entwicklungen wie Digitalisierung und Informatisierung für Politik und Wirtschaft mit sich bringen und der Frage, welcher Reform- und Regelungsbedarf daraus entsteht. Das Sonderheft möchte einer breiteren politikwissenschaftlichen Fachöffentlichkeit diese Themen zugänglicher machen und damit dazu beitragen, sie stärker in den mainstream des Faches zu integrieren. Denn ähnlich wie die Politik begreift, dass die Fragen rund um das Thema Information Querschnittsthemen sind, die heute gleichermaßen Politikfelder wie Bildungspolitik, Gesundheitspolitik, Wirtschaftspolitik, Europapolitik und Außenpolitik betreffen, ergeben sich auch in der Politikwissenschaft immer mehr Bereiche, in denen Information eine zentrale Rolle in politischen Prozessen und Entscheidungen zukommt oder sie als Gegenstand der Analyse entdeckt wird. Für diejenigen Leser, die keine Experten im Bereich der Beschäftigung mit den Themen Politik und Information sind, werden in einleitender Absicht einige zentrale Begriffe thematisiert und diskutiert sowie ein Überblick zu empirischen Aspekten des Themas gegeben. Dabei wird insbesondere auf den Begriff Information, die Diskussion über die Informationsgesellschaft und die wirtschaftliche Bedeutung von Information eingegangen sowie in das Thema Regulierung eingeführt. (ICF2)
In: Security and human rights, Band 23, Heft 4, S. 313-330
ISSN: 1874-7337
World Affairs Online
In: Die Welt nach 9/11, S. 861-881
In: Der moderne Staat: dms ; Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, Band 4, Heft 2, S. 403-422
ISSN: 2196-1395
Veränderungen im Bereich von Telekommunikation und Computernutzung (hin zu einem ubiquitous computing) haben das Thema der Regulierung von Privatheit auf die politische Agenda gesetzt. Der vorliegende Aufsatz fragt, wie etablierte Datenschutz-Systeme auf diese Entwicklung reagiert haben und untersucht das für die Länder Deutschland, Großbritannien, USA und Schweden. Anhand der Beispiele ausgewählter Technologien werden regulative Reaktionen untersucht und konkurrierende Hypothesen über zu erwartende Gemeinsamkeiten getestet. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund von Theorien über Staatstätigkeit diskutiert.
In: Wissenschaftliche Politikberatung, S. 69-91
Der Beitrag widmet sich dem Zusammenhang zwischen politischer Praxis und der politischen Reflexion über diese Praxis. Letztlich geht es um die Frage, ob besseres Wissen eine bessere Politik ermöglicht. Zunächst werden Reflexionen über den Zusammenhang zwischen Wissen und politischer Praxis angestellt, dabei wird auf historisch frühe Ansätze zur Politikberatung eingegangen. In einem zweiten Schritt geht es um die modernere Entwicklung: Wie, wann und wo hat sich die Politikwissenschaft in den letzten Jahrzehnten auf die politische Wirklichkeit eingelassen? Dabei wird gezeigt, dass es hier ziemlich klare Konjunkturzyklen gegeben hat, also ein Auf und Ab in der Wichtigkeit, die man diesem Thema zugemessen hat. In einem dritten Schritt wird über Gründe für die Schwierigkeiten im Verhältnis zwischen Öffentlichkeit, Wissenschaft und Politik reflektiert. Schließlich wird im letzten Teil ein kurzer Blick auf die Beratungslandschaft bzw. die verschiedenen Arten von Politikberatung in der gegenwärtigen Bundesrepublik geworfen. (ICB2)
In: Politik im Klimawandel: keine Macht für gerechte Lösungen?, S. 355-378
Der Beitrag setzt sich mit den Ursachen der Wirtschafts- und Finanzkrise auseinander und gibt dabei zunächst einen Überblick über die Diskussion am Beispiel dreier ausgewählter Positionen: (1) Alan Greenspan (als Finanzmarktaufseher) verfolgt die Kette der Gründe für die Krise zurück bis zum Ende des Kalten Krieges. (2) Der Politikwissenschaftler Andrew Gamble diskutiert, ob die Ereignisse wirklich die Bezeichnung "Krise" verdienen und (3) der Ökonom John Taylor sieht die Ursachen der Krise vor allem im politisch motivierten Handeln von Regierungen. Der Beitrag diskutiert weitere Positionen und unternimmt anschließend den Versuch, die wichtigsten Elemente zusammenzufassen, die die Finanzmarktkrise erklären können. Der Fokus liegt dabei auf jenen Faktoren, die dem staatlichen Handeln prinzipiell zugänglich sind. (ICB2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 60, Heft 43, S. 26-32
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online