Ulrike Marie Meinhof und die deutschen Verhältnisse
In: Wagenbachs Taschenbücherei 407
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In: Wagenbachs Taschenbücherei 407
In: EUI working paper, 142
World Affairs Online
In: Politik 85
In: konkret extra 9
In: Freie Assoziation: Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie, Band 22, Heft 2, S. 16-46
ISSN: 1434-7849, 2699-1519
Ausgehend von der Voraussetzung, dass dem Menschen neben einem Recht auf Leben auch Rechte auf Entwicklung, das heißt Entfaltung individueller Produktivkräfte, und auf Glück zuzusprechen sind, beschäftigt sich der Autor mit den Gefährdungen, mit denen die letzten beiden Rechte in der kapitalistisch produzierenden Gesellschaft konfrontiert sind. Diskussionen zum Thema der Gewalt bleiben häufig oberflächlich, weil sie sich auf offene Gewaltäußerungen beschränken und strukturelle Gewalt, die aus den ökonomischen Verhältnissen, staatlicher Repression und verinnerlichten Zwängen hervorgeht, ausblenden. Offene Gewalt und strukturelle Gewalt stehen in einem Ergänzungsverhältnis: Wird strukturelle Gewalt geschwächt, tritt offene Gewalt zutage, vor allem auch im zwischenmenschlichen Bereich. Zugleich werden im Beitrag aber auch den in den 1960er/70er Jahren neu aufkommenden Emanzipationsbewegungen als Anzeichen der beschriebenen Schwäche der strukturellen Gewalt gelesen. In deren gewaltfreien, dezentralen und basisdemokratischen Formen des Widerstands zeige sich ein Wandel des revolutionären Paradigmas: Anders als das klassisch-arbeitskämpferische Verständnis von Revolutionen, das auf der Annahme geschichtlicher Gesetzmäßigkeiten und Fortschrittskontinuitäten fußt, zielt das Revolutionsverständnis im Sinne der Emanzipationsbewegungen auf einen geschichtlichen Bruch, der nicht nur die Produktionsweise, sondern den gesamten Lebenszusammenhang umwälzt. Für die Emanzipationsbewegungen bestehen Gefahren in der möglichen staatlichen oder wirtschaftlichen Integration ins Bestehende, des Beschränktbleibens auf die unbedeutende Peripherie oder der Bekämpfung durch die (internationale) Konterrevolution. In der Militanz von bewaffneten Gruppen wie der RAF drückt sich einerseits Verzweiflung, aber auch die mögliche Gefahr einer revolutionären Bewegung aus: Die Implantation dessen, was sie bekämpfen will.
In: Udenrigs, Heft 1, S. 46-53
ISSN: 1395-3818
Udfordringen for dansk udenrigstjeneste er en flytning fra den atlantiske til den globale og den europæiske søjle. Det er et spørgsmål om rettidig omhu og om at udnytte de muligheder, som EU's fælles udenrigspolitik giver.
In: American journal of international law: AJIL, Band 83, Heft 2, S. 447-450
ISSN: 2161-7953
In: Proceedings of the annual meeting / American Society of International Law, Band 83, S. 343-347
ISSN: 2169-1118
In: Die Neue Sicherheit: vom Notstand zur Sozialen Kontrolle, S. 173-190
Zentrale Aussage dieses Aufsatzes ist, daß am Ausgang der bürgerlichen Revolution politisches Handeln für den einzelnen kaum mehr bedeutet als das eilige Sichanpassen an eine konfektionierte Wirklichkeit. Der soziale Friede, als der erfüllte Traum der Revolution von der klassenlosen Gesellschaft, ist vom einzelnen Staatsbürger so unabhängig geworden, daß es seiner Vernünftigkeit nicht mehr bedarf: Vernunftgemäßes Handeln, das die Veränderung gegebener Verhältnisse im Falle der Gefahr vorbereiten könnte, ist kaum mehr möglich. Deutlich gemacht wird, daß in den modernen Gesellschaften die Ausübung von Herrschaft zunehmend die Form der Anwendung von Humantechniken annimmt. Es wird die herausragende Rolle der Massenmedien als Technik der "social control" hervorgehoben. (GF)